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Schlaglöcher – Die Tückischen Fallen
Von Sascha Kröschel | 27.Januar 2011
Nach jeder Schnee- und Kälteperiode droht das Unheil: Sobald die Temperaturen milder werden, verwandeln Schlaglöcher die Straße in gefährliche Rüttelpisten. Bemerkt der Autofahrer die Krater, ist es häufig schon zu spät. Derzeit verzeichnen wir eine erhöhte Zahl an Reparaturen im Bereich Reifen, Felgen und Fahrwerk.
Durch Risse im Asphalt dringt Wasser ein, das bei Minusgraden gefriert, sich ausdehnt und einen Hohlraum verursacht. Wenn das Eis taut, führt die Belastung durch den Verkehr dazu, dass der Hohlraum früher oder später einbricht. Wie tief ein Schlagloch tatsächlich ist, kann ein Autofahrer nur schlecht erkennen. Aber bereits ab einer Tiefe von rund drei Zentimetern können Schlaglöcher für Fahrzeug und Reifen gefährlich werden. Nicht nur, dass Reifen und Felgen geschädigt werden und die Spur beeinträchtigt wird. Es sind auch daraus resultierende Probleme am Fahrwerk nicht auszuschließen.
Die immensen Straßenschäden durch frostige Temperaturen verursachen allein in Deutschland Kosten in Milliarden-Höhe. Gelder, die in den Städten und Gemeinden knapp sind. Zudem kommen die Kommunen mit dem Flicken von aufreißenden Schlaglöchern nicht hinterher, sodass Autofahrer noch Vorsichtig sein müssen, um hier nicht Schäden an ihren Fahrzeugen davonzutragen. Lässt sich ein Schlagloch nicht umfahren oder langsam durchfahren, wie beispielsweise auf der Autobahn, ist es besonders wichtig, dass der Luftdruck stimmt. Bei zu niedrigem Luftdruck sind die Chancen für Reifen- und Felgenschäden ungleich höher. Vorsicht ist auch bei alten Reifen geboten. Hier könnten Mikrorisse im verhärteten Gummi bei Schlaglöchern schnell zu einem Platten führen.
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