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Bosch – Generationswechsel bei ESP®-Sensorik
Von Sascha Kröschel | 6.September 2009
Der weltweit erste mikromechanische Sensor SMI540 von Bosch für die Fahrdynamikregelung im kostengünstigen SOIC16w-Gehäuse eröffnet neue Entwicklungsperspektiven für das Elektronische Stabilitäts-Programm ESP®. Mit dem neuen Sensor lassen sich Drehrate und Beschleunigung gleichzeitig messen. Bisher waren dafür mindestens zwei separate Sensoren erforderlich.
Basis für neue Steuergeräte-Konzepte
Zwei der drei Sensorsignale im SMI540 liefern für das ESP®-System relevante Informationen: die Drehrate und die Querbeschleunigung. Das verbleibende dritte Sensorsignal wird vom ESP® normalerweise nicht genutzt. Es misst die Beschleunigung oder Neigung eines Fahrzeugs in Fahrtrichtung. Seine Informationen können Entwickler beispielsweise für die Anfahrhilfe am Berg (Hill Hold) nutzen oder auch für Spritsparfunktionen in Automobilen mit Automatgetrieben (N-Control). Denn auf die spritsparende „N“-Stellung ließe sich schon beim Ampelstopp automatisch schalten, vorausgesetzt – jetzt kommt der Neigungssensor ins Spiel – das Fahrzeug steht waagerecht und kann so nicht ungewollt ins Rollen kommen.
Mit dem neuen Sensor lassen sich traditionelle ESP®-Konzepte mit separatem Sensorgerät im Fahrzeuginnenraum ebenso bedienen wie neue und kostengĂĽnstigere Ansätze. So entfällt beispielsweise beim Bosch-Airbagkonzept „ABplus“ das Sensorgerät zur ESP-Regelung, wenn der Sensor direkt in das Airbag-Steuergerät integriert wird.
(Quelle: Bosch)
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