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ADAC vergleicht Autoheizungen
Von Sascha Kröschel | 11.Februar 2010
Empfehlung: Diesel und GroĂraum-Vans am besten mit Zusatzheizung
Wenn es um mollige WĂ€rme im Innenraum geht, macht dem Mercedes SL 350 keiner was vor. Er sorgt schon in sieben Minuten fĂŒr ein angenehmes Raumklima. Der ADAC hat seit 2007 im Rahmen seiner Autotests bei mehr als 500 Fahrzeugen die Heizleistung im Innenraum gemessen. Die Autos mussten dabei in der eisigen, auf minus zehn Grad abgekĂŒhlten KĂ€ltekammer mit der eigenen Heizung mollig warme 22 Grad fĂŒr die Passagiere erzeugen. Bei den Fahrzeugen mit vollwertigen RĂŒcksitzen gelang dies dem Mercedes CLS 63 AMG am besten. Er stellte die geforderte Temperatur im vorderen Wagenbereich schon nach acht Minuten zur VerfĂŒgung, im Fond dauert es nur eine Minute lĂ€nger.
Aber guter Heizungskomfort ist kein Privileg von Luxuslimousinen und Sportwagen. In der unteren Mittelklasse besticht der BMW 120i. Er heizt vorne noch schneller (sieben Minuten) als der Mercedes, braucht im Wagenfond aber vier Minuten lÀnger. Bei den Kleinstwagen schneidet der Fiat Panda 1,2 8V Natural Power am besten ab. Mit neun, beziehungsweise 14 Minuten schlÀgt er beispielsweise den Opel Agila 1,3 CDTI um LÀngen. Der Agila kommt erst nach 20/26 Minuten auf die geforderten 22 Grad. Der Grund: Diesel heizen prinzipiell schlechter als Benziner. Durch ihren höheren Wirkungsgrad erzeugen sie weniger AbwÀrme, die zum Aufheizen des Innenraums genutzt werden kann.
Wer möchte, dass sein Diesel schneller auf Temperatur kommt, sollte beim Kauf darauf achten, dass eine Zusatzheizung an Bord ist. Dieses Zubehör ist serienmĂ€Ăig oder gegen Aufpreis erhĂ€ltlich. FĂŒr viele Modelle gibt es auch NachrĂŒstlösungen. Zusatzheizungen funktionieren entweder elektrisch oder bedienen sich Ă€hnlich wie Standheizungen aus dem Kraftstofftank des Autos. So ausgestattet, liefert ein BMW X6 35d trotz SelbstzĂŒnderantriebs vorne schon nach acht, hinten nach zehn Minuten akzeptable Temperaturen.
Aber nicht nur die Art des Antriebs ist fĂŒr das Heizergebnis entscheidend, auch die GröĂe des Innenraums spielt eine Rolle. So ist ein zweisitziger Sportwagen einem GroĂraum-Van deutlich ĂŒberlegen. Kein Wunder, dass der Ford Galaxy 2.2 TDCi DPF wegen seines riesigen Innenraums beim Heizungsvergleich die schlechtesten Werte erzielt. Bei klirrender KĂ€lte dauert es vorne 23 Minuten, im hinteren Fahrzeugbereich sogar lĂ€nger als eine halbe Stunde, bis es angenehm warm wird. FĂŒr Kurzstreckenfahrten heiĂt das: warm anziehen.
(Quelle: ADAC)
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