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Neue weltweite Sportwagen-Rennserie feiert Premiere
Von Sascha Kröschel | 25.August 2010
Eine neue weltweite Rennserie, in der innovative Antriebskonzepte, neue Technologien und die Reduktion des Kraftstoffverbrauchs im Fokus stehen, feiert am 12. September 2010 in Silverstone ihre Premiere. KĂŒnftig bilden die legendĂ€ren 24 Stunden von Le Mans den Mittelpunkt der neuen interkontinentalen Sportwagen-Serie (Intercontinental Le Mans Cup (ILMC)), die 2011 aus insgesamt sieben Langstrecken-Rennen in Amerika, Asien und Europa bestehen soll. Mit ihr will der Automobile Club de lâOuest (ACO) an die groĂe Tradition der Marken-Weltmeisterschaft anknĂŒpfen, die von 1953 bis 1984 die Zuschauer begeisterte und zeitweise populĂ€rer war als die Formel 1.
Im Premierenjahr 2010 zĂ€hlen das 1000-Kilometer-Rennen in Silverstone (GroĂbritannien), das 1000-Meilen-Rennen âPetit Le Mansâ in Road Atlanta (USA) und das 6-Stunden-Rennen in Zhuhai (China) zum Intercontinental Le Mans Cup. Bei diesen drei Rennen startet das Audi Sport Team Joest mit jeweils zwei Audi R15 TDI, dem Siegerwagen der 24 Stunden von Le Mans 2010.
Audi hat sich bewusst fĂŒr die Sport-Prototypen-Kategorie entschieden, die es Automobilherstellern ermöglicht, neue Technologien und Antriebskonzepte fĂŒr die Serie zu erproben. 2001 kombinierte Audi erfolgreich Turboaufladung und Direkteinspritzung (TFSI). âMit dem ab 2011 gĂŒltigen neuen ACO-Reglement gewinnen Leichtbau in Kombination mit Hochfestigkeit und Haltbarkeit, EnergierĂŒckgewinnung, verbrauchsgĂŒnstige Motoren und die Reduktion der Emissionen einen noch gröĂeren Stellenwertâ, so Dr. Ullrich.
Im Intercontinental Le Mans Cup 2010 kommt der Audi R15 TDI zum Einsatz, mit dem Audi im vergangenen Juni das schnellste 24-Stunden-Rennen der Le-Mans-Geschichte fĂŒr sich entscheiden konnte. FĂŒr die Rennen in Silverstone, Road Atlanta und Zhuhai wurde die Aerodynamik stĂ€rker auf Abtrieb getrimmt. Abgesehen davon entspricht der R15 TDI technisch dem Stand von Le Mans.
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