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Formel 1: Pirelli hat immer noch keinen neuen Testwagen
Von Sascha Kröschel | 23.Januar 2012
Seit dem Pirelli wieder Reifen fĂŒr die Formel 1 liefert, kĂŒmmert man sich kontinuierlich um die Weiterentwicklung der Rennreifen. Auch fĂŒr die neue Saison, die am 18. MĂ€rz 2012 mit dem Rennen im australischen Melbourne beginnen wird, habe der Reifenhersteller bereit einige âinteressante Ideenâ, erlĂ€utert Pirelli-Motorsportchef Paul Hembery. Ein groĂes Manko gebe es jedoch, ĂŒber das man sich alles andere als glĂŒcklich zeigt: Das Fehlen eines aktuelles Testautos.
Im Vorfeld des Comebacks in der Königsklasse im vergangenen Jahr spulte Pirelli das komplette Testprogramm mit einem Toyota TF109 aus der Saison 2009 ab. Am Steuer saĂ zunĂ€chst Nick Heidfeld und spĂ€ter Pedro de la Rosa. Inzwischen befindet sich der Bolide allerdings im Museum, weshalb Hembery auf eine baldige Lösung des Problems drĂ€nge. âEs gab den Vorschlag, dass wir den Toyota modifizieren lassen könnten. Das ist in meinen Augen allerdings wenig realistischâ, wird Hembery zitiert. Viel lieber wĂŒrden es der Brite und auch der aktuelle, kĂŒrzlich erneut bestĂ€tigte Testfahrer Lucas di Grassi sehen, wenn die kĂŒnftige Testarbeit fĂŒr Pirelli mit einem Boliden des Jahrgangs 2011 verrichtet werden könnte. âUns kĂŒmmert es nicht, von wem wir ein Auto beziehenâ, versichert Hembery im Hinblick auf die Bedenken der Teams, wonach sich die Testarbeit zum Vorteil fĂŒr das auserkorene Team entwickeln könnte. âAlles, was wir wollen, ist, unsere Arbeit mit PrĂ€zision zu erledigen. Je Ă€lter das Testauto ist, desto weiter liegt es vom aktuellen Standard entferntâ, gibt der Pirelli-Motorsportchef zu bedenken.
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