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24h-Rennen: Japanische Kölner verlieren die 84. Auflage 6 Minuten vor Ende
Von Sascha Kröschel | 19.Juni 2016
Ein Drama bei den 24 Stunden von Le Mans 2016: Das in Köln ansĂ€ssige Toyota Team verlor das Rennen, weil ihr LMP1 Rennwagen 6 Minuten vor Schluss mit Problemen auf der Start und Ziel geraden stehen blieb. Dadurch holte Porsche den 18. Gesamtsieg in Le Mans. Das Rennen begann schon ungewöhnlich hinter dem Safety Car. Zur Verwunderung vieler Beteiligter lies die Rennleitung das FĂŒhrungsfahrzeug so lange drauĂen bis die Strecke fast trocken war. So erlebten die Zuschauer einen sehr unspektakulĂ€re Startphase.
Nach der Freigabe des Rennens wurde schnell klar dass es ein Kampf zwischen Porsche und Toyota geben wird. Audi bekam bald Probleme mit ihren Fahrzeugen und viel zurĂŒck. Im weiteren Verlauf des Rennens wechselte die FĂŒhrung immer wieder zwischen Toyota und Porsche. Etwa 30 Minuten vor Ende musste der, an zweiter Stelle liegende, Porsche mit den Fahrern Dumas, Jani und Lieb mit einem schleichenden Plattfuss unplanmĂ€Ăig an die Box zum RĂ€derwechsel. Von da an sah der Toyota TS050 Hybrid des Piloten-Trios um Anthony Davidson, SĂ©bastien Buemi und Kazuki Nakajima wie der sichere Sieger aus. Doch dann kam alles anders, auf der Mulsanne-Gerade („Le Hunaudieres“) rollte der Toyota wenige Minuten vor Ende des Rennens nur noch mit 190 km/h statt mit ĂŒber 300 km/h und blieb schlieĂlich auf der Start und Ziel Geraden stehen.
Die Freude im Porsche Team war natĂŒrlich riesengroĂ, besonders bei den Fahrern Romain Dumas, Neel Jani und dem deutschen Marc Lieb. Die EnttĂ€uschung bei Toyota war allen anzusehen. Die Tatsache das man das Rennen kurz vor Schluss verlor war schon schlimm aber dann Stand auch noch das defekte Fahrzeug auf Start / Ziel mit den meisten Zuschauern.
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