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ADAC GT Masters 2024: Oosten und Köhler triumphieren im actionreichen Sonntagsrennen von Zandvoort
Von Sascha Kröschel | 9.Juni 2024

- NiederlĂ€nder Oosten holt auch Klassensieg in âRoad to DTMâ Wertung
- SeppĂ€nen / Kalender verteidigen TabellenfĂŒhrung im ADAC GT Masters
- David Schumacher mit erstem Podium im ADAC GT Masters
Spannung ĂŒber die volle Distanz: In einem ereignisreichen vierten Meisterschaftslauf des ADAC GT Masters fuhren der NiederlĂ€nder Maxime Oosten und Leon Köhler (Erlenbach am Main/beide FK Performance Motorsport) im BMW M4 GT3 auf dem Circuit Zandvoort zu ihrem zweiten Saisonsieg. âVor heimischer Kulisse zu gewinnen, ist ein fantastisches Erlebnis. Dazu konnten wir den RĂŒckstand auf die TabellenfĂŒhrer verkĂŒrzen. Ich bin mega happyâ, sagte Lokalmatador Oosten nach dem Sieg am Sonntag. Auch sein Fahrerkollege Leon Köhler (Erlenbach am Main) zeigte sich begeistert: âEin perfekter Abschluss. Nach den Schwierigkeiten zu Beginn des Wochenendes freue ich mich ĂŒber diesen Erfolg umso mehr.â Auf dem zweiten Platz landeten Alexander Fach (CH) und Alexander Schwarzer (D) im Porsche 911 GT3 R von Fach Auto Tech, die damit auch die ProAm-Wertung gewannen. Im Mercedes-AMG GT3 vom Haupt Racing Team belegten David Schumacher (Salzburg) und Salman Owega (Köln) den dritten Gesamtrang und Platz zwei im Silver-Cup, fĂŒr Schumacher war es an seinem zweiten Wochenende in der Serie die erste Podestplatzierung.
Das vierte Saisonrennen auf dem 4,259 Kilometern DĂŒnenkurs in Nordholland lieferte Rennaction pur. Nach einer Safety-Car-Phase zu Beginn sprach die Rennleitung einige Strafen aus, die fĂŒr eine neue Reihenfolge in der Spitzengruppe sorgte. Einer der Leidtragenden war der Pole-Setter Simon Connor Primm (GroĂschirma) im Lamborghini HuracĂĄn GT3 Evo2, der aufgrund eines Fehlstarts eine Penalty-Lap absolvieren musste. Der neue FĂŒhrende hieĂ Mike David Ortmann (Ahrensfelde) im Aston Martin Vantage GT3, der sich jedoch kurz vor dem öffnenden Boxenstopp-Fenster einem Angriff von Oosten geschlagen geben musste. Danach ĂŒbernahm Köhler das Steuer des fĂŒhrenden BMW M4 GT3 und brachte den Sieg sicher ins Ziel. Einen groĂen Satz nach vorne machten Fach und Schwarzer, die sich vom zwölften Platz auf den Silberrang vorarbeiteten. FĂŒr Schwarzer war das Resultat ein besonderes Highlight: âIch bin völlig ĂŒberwĂ€ltigt. Als ich am Kommandostand sah, dass wir so weit vorne liegen, war ich total nervös. Die Freude nach der Zieldurchfahrt war riesig.â
Schumacher und Titelverteidiger Owega komplettierten das Podium. Das Duo fiel durch eine Strafe nach dem Start bis auf die achte Position zurĂŒck, arbeitete sich danach aber nach vorn. âDurch die Strafe haben wir einige PlĂ€tze verloren, die wir uns im weiteren Rennverlauf zum GroĂteil zurĂŒck erkĂ€mpfen konnten. NatĂŒrlich wĂ€ren wir gerne weiter vorne angekommen, aber am Ende können wir mit dem Ergebnis zufrieden seinâ, berichtete Schumacher.
Auf dem vierten Platz gingen die Kapfinger-Zwillinge Johannes und Michael mit ihrem Porsche 911 GT3 R vom Team Joos by TwinBusch in die Wertung ein. Im Silver-Cup bedeutete dies die dritte Position. Ortmann und Denis Bulatov (Köln/beide Walkenhorst Motorsport) platzierten sich in ihrem Aston Martin Vantage GT3 auf dem fĂŒnften Rang. Jannes Fittje (Langenhain) und Finn Wiebelhaus (Obertshausen) vom Haupt Racing Team erreichten im Mercedes-AMG GT3 den sechsten Platz, gefolgt von Jean-Luc D`Auria und Alain Valente (beide CHE) im Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing. Als achtbestes Fahrerduo ordneten sich die Samstagssieger Tom Kalender (Hamm/Sieg) und Elias SeppĂ€nen von Landgraf Motorsport in einem weiteren Mercedes-AMG GT3 in die Rangliste ein. Eduardo Coseteng (RP) und GrĂ©gory de Sybourg (CHE) vom FK Performance Motorsport beanspruchten im BMW M4 GT3 den neunten Platz. Dahinter beendeten Benjamin Hites (CHL) und Tim Zimmermann (Langenargen) in einem Lamborghini HuracĂĄn GT3 Evo2 vom Grasser Racing Team das Rennen.
Nach vier MeisterschaftslĂ€ufen fĂŒhren Kalender und SeppĂ€nen die Tabelle mit 84 Punkten vor Oosten und Köhler mit 77 ZĂ€hlern an. Vom 12. bis 14. Juli geht es fĂŒr die Piloten zur dritten Saisonstation an den NĂŒrburgring. In der Eifel sucht das ADAC GT Masters seinen Halbzeitmeister.
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