DTM: Lebensmittelvergiftung ĂĽberstanden – Juncadella kann starten
Von Kerstin Prange | 17.Oktober 2015
Daniel Juncadella kann sein Punktekonto am finalen Wochenende am Hockenheimring doch noch aufbessern. Der Spanier musste am Freitag wegen einer Lebensmittelvergiftung für einen Tag pausieren – das erste Freie Training absolvierte Esteban Ocon. Es bleibt bei einem Kurzeinsatz für den 19-jährigen Franzosen. Am Samstagmorgen kehrt Juncadella bereits im zweiten Freien Training ab 9:00 Uhr wieder in das Cockpit seines Mercedes-AMG C 63 DTM zurück.
Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef:
„Ich bin froh, dass es Daniel Juncadella nach seiner Lebensmittelvergiftung besser geht und er fit ist. Ein besonderer Dank gilt unserer medizinischen Abteilung, die ihn super betreut hat.“
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DTM: SaisonabschluĂź 2015 in Hockenheim
Von Kerstin Prange | 17.Oktober 2015
Eines ist bereits vor dem Ausgang des ersten Rennens in Hockenheim klar: egal wie der Lauf am 17. Oktober endet – Pascal Wehrlein wird seine FĂĽhrung in der Gesamtwertung auch vor dem groĂźen Finale am Sonntag behalten. Aus Sicht des Mercedes-Benz-Piloten wäre sein Vorsprung im schlimmsten Fall auf zwölf Punkte geschrumpft: wenn Edoardo Mortara gewinnt und der 20-Jährige auĂźerhalb der Punkte durchs Ziel fahren wĂĽrde. Was wäre, wenn…? Oder: Was muss passieren, damit…? Wir haben die unterschiedlichsten Möglichkeiten der vier verbleibenden Titelanwärter – Wehrlein, Mortara, Mattias Ekström und Bruno Spengler – vor dem Samstagsrennen einmal durchgespielt.
Was wäre, wenn Wehrlein aufs Podium fährt? Ob Erster, Zweiter oder Dritter – klettert Wehrlein am Samstag auf das Siegertreppchen ist ihm der Titel nicht mehr zu nehmen. Sollte sein ärgster Verfolger Mortara gewinnen und Wehrlein als Dritter abgewunken werden, hätte der Italiener 153 und Wehrlein 180 Zähler auf dem Konto. Da am Sonntag nur noch 25 Punkte für den Sieger verteilt werden, wäre das Polster für den Youngster mit 27 Punkten Vorsprung groß genug.
Was wäre, wenn Mortara und Ekström aufs Podium fahren und Wehrlein maximal Neunter wird? Als Neunter hätte Wehrlein 167 Punkte auf der Habenseite – nicht genug, um sich von den beiden Audi-Piloten ausreichend zu distanzieren. Egal welche Stufe Mortara und Ekström auf dem Podium besteigen würden – sie wären in jedem Falle noch im Titelrennen. Als Dritter stände Mortara bei 143 Punkten, belegt der Schwede diesen Rang, hätte er 142 Punkte und wäre mit 25 Zählern Rückstand am Sonntag immer noch in der Lage, sich zum Champion zu krönen.
Was muss passieren, damit Spengler im Titelrennen bleibt? Gewinnt Spengler am Samstag bleibt er im Rennen, wenn Wehrlein maximal Achter wird. Ist Wehrlein besser oder gewinnt der Kanadier nicht, sind auch die letzten rechnerischen Optionen auf den Titel dahin.
Was muss passieren, damit alle vier Piloten am Sonntag noch eine Chance auf den Gesamtsieg haben? Wie erwähnt muss Spengler gewinnen. Wenn Wehrlein sein Rennen jenseits vom zehnten Platz beendet, wäre Mortara im Falle eines vierten Platzes noch in Titelreichweite, Ekström müsste mindestens Dritter werden. Wird Wehrlein Neunter oder Zehnter, müssten beide Audi Piloten hinter Spengler aufs Podest fahren. In allen anderen Fällen, würde sich einer der vier Piloten aus dem Kampf um den Gesamtsieg verabschieden.
Was wäre, wenn Wehrlein Vierter wird? In diesem Falle stünde bereits fest, dass aus dem Vierkampf am Sonntag ein Zweikampf wird. Sowohl Mortara als auch Ekström wären nur im Falle eines Sieges noch im Titelrennen. Während Wehrlein als Vierter 177 Punkte gesammelt hätte, würde der Italiener als Sieger mit 153 Punkten seine Chancen wahren. Der Schwede hätte als Erstplatzierter am Samstag 152 Zähler und wäre somit der letzte verbleibende Kontrahent des 20-Jährigen. Die gleichen Voraussetzung gelten übrigens auch, wenn der Mercedes-Benz-Pilot den fünften oder sechsten Platz belegen würde.
Was wäre, wenn Wehrlein Siebter oder Achter wird? Wird der 20-Jährige Achter, müssten die beiden Audi-Fahrer einen Doppelsieg feiern, damit beide im Rennen um den Titel bleiben. Im Falle des siebten Platzes Wehrleins, muss Ekström gewinnen – Mortara wäre auch mit dem zweiten Platz noch im Kampf um den Titel mit von der Partie.
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WTCC: Volvo Comeback im Motorsport 2016
Von Catharina Roosen | 14.Oktober 2015
Das Team Polestar Cyan Racing startet ab der kommenden Saison mit zwei Volvo S60 Polestar in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC). Der offizielle Motorsport-Partner der Volvo Performance-Marke Polestar will ĂĽber mehrere Jahre im Tourenwagen-Sport starten und an vergangene Erfolge anknĂĽpfen. Die AnkĂĽndigung folgt auf den Tag genau 30 Jahre nach dem Gewinn der European Touring Car Championship durch Volvo.
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Opel präsentiert den neuen Tourenwagen am 15. Oktober in Belgien
Von Catharina Roosen | 5.Oktober 2015
Die Entwicklung des neuen Opel Astra TCR fĂĽr die junge und schon sehr erfolgreiche Touring Car Racing Series (TCR) schreitet planmäßig voran. Der auf dem neuen Opel Astra basierende Kundensport-Tourenwagen wird der Weltöffentlichkeit anlässlich der offiziellen TCR-Präsentation am 15. Oktober 2015 auf dem Circuit Jules Tacheny im sĂĽdbelgischen Mettet vorgestellt. Weiterlesen »
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ADAC GT Masters: Luca Ludwig / Sebastian Asch gewinnen den Titel 2015
Von Sascha Kröschel | 4.Oktober 2015
Luca Ludwig und Sebastian Asch sind die neuen Champions des ADAC GT Masters. In einem spannenden Finale in Hockenheim bei schwierigen abtrocknenden Bedingungen reichte den neuen Meistern im Mercedes-Benz SLS AMG ein fĂĽnfter Platz zum Titelgewinn. Der Sieg beim Finalrennen ging an Jordan Lee Pepper / Nicki Thiim im Audi R8 vor Frank Kechele / Nico Verdonck im Ford GT und Bruno Spengler / Dominik Baumann im BMW Z4. Baumann ist neuer Vizemeister im ADAC GT Masters, dem Ă–sterreicher hätte im Finalrennen nur ein Sieg zum Titelgewinn verholfen. Weiterlesen »
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ADAC GT Masters: Lambda Performance bringt Ford GT
Von Catharina Roosen | 1.Oktober 2015
Ford ist zurĂĽck im ADAC GT Masters: Beim Finale der Sportwagenserie am Wochenende (2. bis 4. Oktober 2015) in Hockenheim feiert der Ford GT sein Comeback. Nach zwei Jahren Pause bringt Lambda Performance den spektakulären US-Supersportwagen wieder an den Start. Gefahren wird der Ford beim Finale von Frank Kechele und Nico Verdonck, die gemeinsam 2013 in Spa-Francorchamps zum DebĂĽtsieg des Ford fuhren. SPORT1 zeigt die beiden Finalrennen des ADAC GT Masters, in denen Supersportwagen von acht Marken um den Sieg kämpfen, am Samstag und Sonntag live ab 13:00 Uhr. Weiterlesen »
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ADAC GT Masters: Showdown in Hockenheim
Von Sascha Kröschel | 1.Oktober 2015
Zwei HeiĂźsporne aus Ă–sterreich kämpfen mit Söhnen von zwei deutschen Rennfahrerlegenden um den Titel im ADAC GT Masters: So lautet die Ausgangslage vor dem spannenden Finale der Sportwagenserie am Wochenende (2. bis 4. Oktober 2015) in Hockenheim. Vor dem Finale liegen Luca Ludwig und Sebastian Asch im Mercedes-Benz SLS AMG mit 31 Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze vor Verfolger Dominik Baumann im BMW Z4. Der Ă–sterreicher bekommt von BMW im Titelkampf prominente Verstärkung. Da Stamm-Teammkollege Jens Klingmann das Finale aufgrund einer TerminĂĽberschneidung auslassen muĂź, unterstĂĽtzt Ex-DTM-Champion Bruno Spengler Baumann in Hockenheim. Weiterlesen »
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DTM: 08 NĂĽrburgring – Race 16
Von Kerstin Prange | 28.September 2015
Erst die Poleposition, dann der erste Sieg in seiner DTM-Karriere
„Magic“ Molina setzte sich gleich zu Beginn des Qualifying an die Spitze des Feldes und steigerte sich mit seinem zweiten frischen Reifensatz noch einmal deutlich: Mit seiner Zeit von 1.21,732 Minuten distanzierte er BMW-Pilot Tom Blomqvist um mehr als zwei Zehntelsekunden auf Platz zwei.
„Das war eine perfekte Runde“,
sagte Molina nach der insgesamt fĂĽnften Pole-Position seiner DTM-Karriere.
„Ich habe keinen einzigen Fehler gemacht, das ist angesichts der Leistungsdichte in der DTM entscheidend. Mein Auto war super – die Mechaniker haben nach dem Unfall gestern einen tollen Job gemacht.“
Das gilt auch für die Mannschaft von Jamie Green, dessen Hoffmann Group Audi RS 5 DTM des Audi Sport Team Rosberg am Samstag ebenfalls stark beschädigt wurde. Der Brite sicherte sich mit dem reparierten Auto Startplatz drei.

Miguel Molina als Pole-Man auf der Präsentationsfahrt zum Rennen 16 in der Eifel; neben ihm Teamkollege Mattias Ekström | Foto: art of speed
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