Motorsport Magazin Rhein-Berg
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    75 Jahre BMW Roadster

    Von Sascha Kröschel | 29.Mai 2009

    Der Stil hat sich geĂ€ndert, der Inhalt nicht: „Unter unseren deutschen Kraftfahrern gibt es eine große Gruppe, denen das Kraftfahren nicht nur eine bequeme und schnelle Fortbewegung, sondern ein Sport ist. Das sind Leute, in deren Herzen beim Anblick einer windschnittigen Karosserie mit langer Motorhaube und einem Geschwindigkeitsmesser, der bis 150 geht, die Sehnsucht erwacht nach weiten Straßen, die im Fluge durcheilt, nach AlpenpĂ€ssen, die bezwungen und nach Konkurrenten, die mĂŒhelos ĂŒberholt werden.“ 1934 kĂŒndigte BMW mit diesen Worten den ersten selbst konstruierten Roadster an. Das Konzept mit Sechszylindermotor sollte prĂ€gend fĂŒr die Zukunft der Marke sein und reicht bis zum heutigen BMW Z4.

    BMW 507 Bauzeit 1956 - 1959

    Der Startschuss zu dieser Entwicklung fiel auf der Berliner Automobilausstellung im Mai 1934. Zusammen mit der Limousine BMW 315 zeigte BMW den Prototyp eines Sportroadsters mit auffallend schöner LinienfĂŒhrung. Hinter einer langen Motorhaube kamen zwei maßgeschneiderte Sitze fĂŒr Fahrer und Beifahrer, denen eine flache, schrĂ€g stehende Windschutzscheibe und ein Notverdeck Schutz bot. Das Heck lief in einem eleganten Schwung spitz nach hinten aus – ein aerodynamisch wirkungsvolles Element. Die KĂŒhlermaske des Zweisitzers stand deutlich schrĂ€ger im Fahrtwind als bei der Limousine, mĂ€chtige, geschwungene VorderkotflĂŒgel zogen sich unter den TĂŒren hindurch und gingen in die hinteren RadhĂ€user ĂŒber. Um möglichst wenig Luftwiderstand zu bieten, waren die HinterrĂ€der voll verkleidet. Die Karosserie ruhte auf einem elektrisch verschweißten Stahlrohr-Doppeltiefrahmen mit drei KastenquertrĂ€gern.

    Die VorderradaufhĂ€ngung bestand aus einer oberen Querfeder, unteren Querlenkern und hydraulischen HebelstoßdĂ€mpfern. Die HinterrĂ€der waren an einer Starrachse montiert, die von Halbelliptikfedern und hydraulischen HebelstoßdĂ€mpfern ergĂ€nzt wurde.

    (Quelle: BMW)

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