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Bei Regen, Nebel, Sturm FuĂ vom Gas
Von Sascha Kröschel | 27.November 2009
Nebel, Regen, Laub, Dunkelheit und Sturm sorgen im Herbst und Winter fĂŒr eine erhöhte Unfallgefahr und erfordern eine besonders vorsichtige Fahrweise. Bei Regen heiĂt es fĂŒr Autofahrer ‚FuĂ vom Gas‘, da die Sicht durch den Niederschlag erheblich eingeschrĂ€nkt wird. Besondere Vorsicht gilt bei Aquaplaning, da bei starkem Regen die Reifen schon ab einer Geschwindigkeit von 60 km/h die Bodenhaftung verlieren können. Droht das Fahrzeug zu schlingern, sollte der Fahrer sofort vom Gas gehen, auskuppeln und das Lenkrad gerade halten, bis die Reifen wieder Kontakt zur StraĂe haben.
Starker Wind stellt ebenfalls ein erhöhtes Risiko dar, weshalb Autofahrer ihre Fahrzeug vor allem auf BrĂŒcken, Bergkuppen sowie bei Waldschneisen besonders vorsichtig steuern sollten. Bei Nebel richtet sich das Tempo nach der Sicht: Bei einer Sichtweite von 50 Metern darf nicht schneller als 50 km/h gefahren werden. Dabei sollte man sich eher an den Leitpfosten am Fahrbahnrand orientieren als am Vordermann, denn dies verfĂŒhrt zum dichten Auffahren. Die Nebelschlussleuchte darf in Deutschland nach wie vor nur eingeschaltet werden, wenn die Sichtweite bei Nebel unter 50 Metern liegt, sonst kann ein BuĂgeld verhĂ€ngt werden.
Hagel, Gewitter und StĂŒrme bringen jedoch nicht nur eine erhöhte Unfallgefahr mit sich, sondern können auch SchĂ€den am Auto verursachen. GroĂe Hagelkörner oder herabfallende Ăste verursachen Dellen, kaputte Scheiben und Kratzer im Lack. In solchen FĂ€llen haftet die Kfz-Teilkaskoversicherung fĂŒr alle SchĂ€den, die unmittelbar auf Sturm, Hagel, Blitzschlag oder Ăberschwemmung zurĂŒckzufĂŒhren sind. Bei SchĂ€den durch Sturm muss der Wind allerdings Geschwindigkeiten von mindestens 63 km/h (WindstĂ€rke 8 ) erreichen. Als Nachweis fĂŒr die Versicherung kann es hilfreich sein, wenn sich Betroffene von der Polizei, der Feuerwehr oder dem örtlichen Wetterdienst die WetterverhĂ€ltnisse bestĂ€tigen lassen.
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