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    VLN 2010: Mamerow Racing triumphiert bei der 41. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy

    Von Sascha Kröschel | 16.Juni 2010

    Mit ihrem Sieg beim vierten Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft sicherten Chris Mamerow (Castrop-Rauxel) und Porsche Heimkehrer Mark Basseng (Leutenbach) im Porsche 911 GT3 R dem Team um Teamchef Peter Mamerow (Castrop-Rauxel) den zweiten Saisonsieg in Folge.

    Bereits am Vortag des 4. Laufes hatte Teamchef Peter Mamerow, mit der Bekanntgabe von Marc Basseng als zweitem Fahrer, fĂŒr eine faustdicke Überraschung gesorgt. Schon im Qualifying zahlte der mehrfache VLN-Gesamtsieger, das in ihn gesetzte Vertrauen zurĂŒck. Mit einer Zeit von 8:17,288 Minuten und der damit verbundenen Poleposition zeigte Basseng, dass er nach seinem Gastspiel in einem Audi-Cockpit auch den Mamerow Porsche GT 3 R erfolgreich beherrscht.

    Startfahrer Chris Mamerow verteidigte zunĂ€chst die FĂŒhrung, musste jedoch im Laufe seines ersten Stint, trotz der schnellsten Porsche-Rennrunde mit 8:18.327 Minuten, Frank Stippler (Bad MĂŒnstereifel) im Audi R8 den Vortritt lassen. „Ich habe wirklich das Auto in seinen Grenzbereichen bewegt. Mehr ist unter diesen Bedingungen nicht möglich,“ kommentierte Chris Mamerow nach der Übergabe des Volant an Marc Basseng seinen zweiten Gesamtrang. Basseng festigte mit konstant schnellen Rundenzeiten die zweite Position und ĂŒbergab nach fast Zweidrittel der Renndistanz, den Porsche erneut an Chris Mamerow.

    Aufkommender Regen schwemmte 30 Minuten vor Rennende die scheinbar fest eingefahrenen Positionen noch einmal auf. In den folgenden Runden hob Chris Mamerow erneut sein fahrerisches Können unter extremen Rennbedingungen hervor und schmolz den Vorsprung von rund 30 Sekunden, in Zusammenarbeit mit einem perfekten Reifenwechsel der Boxencrew, in nur 2 Runden auf ganze 0,2 Sekunden zusammen. Was folgte, war eine kaum an Spannung zu ĂŒberbietende Schlussrunde. Stoßstange an Stoßstange ging es durch das 24,43 km lange Kurvenlabyrinth des NĂŒrburgrings, bis wenige 100m vor dem Ziel Chris Mamerow eine kleine Unachtsamkeit von Altmeister Hans-Joachim Stuck (Österreich) nutzen konnte und mit einem Vorsprung von 0,240 Sekunden nach ĂŒber 4 Stunden Rennzeit den Mamerow Porsche siegreich ĂŒber die Ziellinie katapultierte.

    GlĂŒcklos verlief dagegen das Rennen fĂŒr den zweiten Mamerow-Porsche. Vom achten Startrang ging das Team Michael Zehe (Flörsheim-Dalsheim), Marco Schelp (Berlin) und Alexander Roloff (Berlin) mit dem ROWE-Porsche 911 GT3 Cup S ins Rennen. Startfahrer Alexander Roloff knĂŒpfte nahtlos an die Leistungen des 24h-Rennens an, wo die ROWE-Motorsportmannschaft als zweit bestes Porsche-Team mit der Mamerow-Power des Cup S fĂŒr Furore gesorgt hatte. Auf den zweiten Gesamtrang steuerte Roloff in der neunten Runde zum Wechsel auf Marco Schelp die Box an. Bedingt durch den Routinestopp kehrte Schelp auf dem 5. Gesamtrang ins Renngeschehen zurĂŒck, bevor in der 17. Runde ein Reifenplatzer den Porsche so stark beschĂ€digte, dass Marco Schelp das Fahrzeug abstellen musste.

    Bereits am 3. Juli 2010 steht mit dem 50. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen die nÀchste Herausforderung auf dem Terminkalender des Teams.

    Bilder von der Veranstaltung finden Sie hier !

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