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Formel 1: Michelin hält an Forderungen fest – Und Pirelli bekommt die Formel 1
Von Sascha Kröschel | 24.Juni 2010
Dass Michelin – zwischenzeitig als absoluter Favorit für die Bridgestone-Nachfolge in der Formel 1 gehandelt – am Ende doch mit leeren Händen dasteht und dem Wettbewerb die Spielwiese Formel 1 überlassen muss, lag zu allererst am starren Festhalten der dort Verantwortlichen an den bestehenden Regeln. Michelin hatte mit den aktuellen Regeln so seine Probleme. So wollte der französische Hersteller am liebsten von 13 auf 18 Zoll große Räder und Reifen wechseln; doch dieser spontane Wechsel kam für die Entwickler in den Formel-1-Teams wohl zu plötzlich und wurde folglich abgelehnt. Auch die Forderung nach Wettbewerb unter mehreren Reifenlieferanten war für Michelin stets eine der zentralen Forderungen. Auch dies fand mit Blick auf höhere Entwicklungskosten und die Reduzierung der Rennserie und Erfolge darin auf die Performance der Reifen (Stichwort: Reifenkrieg) keine Mehrheit. Auch der letzte Überzeugungsversuch am Rande des Kanada-GP 2010, die Szene von einem Richtungswechsel zu überzeugen, schlugen fehl. „Im Kontext, dass die Regeln sich zum Jahr 2011 nicht ändern werden“, habe Michelin sich nicht auf einen solchen Vertrag einlassen wollen.
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