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ADAC GT Masters: Glückloses Wochenende für rhino´s Leipert Motorsport auf dem Sachsenring
Von Sascha Kröschel | 12.Juni 2012
Im ADAC GT Masters auf dem Sachsenring lief es für Team rhino´s Leipert Motorsport nicht wie erwartet. Im ersten Rennen vereitelte eine Stopp & Go-Strafe eine gute Platzierung und das Duo Rafi Bader/David Mengesdorf kam im Lamborghini Gallardo LP 600+ # 11 als 20. ins Ziel. Einen Tag später war es ein Konkurrent, der für das frühzeitige Aus sorgte. Das Duo Oleg Petrishin/Korbinian Baier auf der #12 zeigte im Schwesterauto eine solide Leistung. Baier fuhr auf dem Sachsenring sein erstes GT3 Rennen und kannte damit weder Fahrzeug noch Strecke.
Das ADAC GT Masters Qualifying am Freitag verlief sehr chaotisch. Das erste Zeittraining musste nach fünf Minuten wegen dem Unfall eines Mitbewerbers unterbrochen werden. Da sich die Rennleitung auf Grund von Reparaturarbeiten an der Strecke dazu entschied, die Session endgültig abzubrechen, durfte es nach dem Reglement nicht mehr neu gestartet werden. Für die Startaufstellung wurde deswegen die Tabelle herangezogen bzw. das Losverfahren angewandt. Das bedeutete Startplatz 26 für #12 Petrishin und Startplatz 30 für #11 Mengesdorf. Das zweite Qualifying konnte – mit ca. einstündiger Verspätung – normal absolviert werden und brachte die Position 24 für #11 Bader und Position 36 für #12 Baier.
Beim ersten Rennen am Samstag arbeitete sich der Lamborghini #11 mit Mengesdorf als Startfahrer Position um Position nach vorne. In der 15. Runde hatte er bereits den 17. Rang inne. Bis zum Fahrerwechsel lief alles glatt, doch dann dauerte der Boxenstopp etwas zu kurz. Bader musste daraufhin zu einer 1sek. Stopp&Go-Strafe antreten. Das warf den Lamborghini #11 auf den 21. Platz zurück. Bis zum Ende des Rennens konnte der Schweizer noch eine Position gutmachen. Für den Lamborghini #12 endete Korbinian Baiers erstes GT3 Rennen nach dem Fahrerwechsel leider im Kiesbett, nachdem er auf einen verunreinigten Streckenabschnitt kam.
Das zweite Rennen war für den Lamborghini #11 mit dem Duo Bader/Mengesdorf schon in der 19. Runde beendet. Ein übermotivierter Konkurrent fuhr Bader während des Rennens aufs linke Hinterrad. Der Schweizer kam an die Box, da er einen Platten vermutete. Das war zwar nicht der Fall, aber die Radaufhängung war stark beschädigt. Die Mechaniker von rhino´s Leipert Motorsport versuchten, die Beschädigung auf die Schnelle zu reparieren – leider vergebens. Petrishin beendete im Schwesterauto #12 das Rennen auf dem 29. Platz.
„Die Strafe am Samstag war extrem ärgerlich. David und Raffi waren sehr gut dabei, aber nach der Stopp&Go Strafe sind sie weit zurückgefallen“, so rhino´s Leipert Motorsport Teamchef Ingo Leipert. „Korbinian Baier hat sich das ganze Wochenende über kontinuierlich gesteigert. Für ihn war hier alles neu, aber er ist ganz cool geblieben.“
Bilder von dem Rennen am Sachsenring finden Sie hier !
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