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ADAC GT Masters: Corvette-Duo Alessi/Keilwitz siegt beim 2. Rennen am NĂŒrburgring und landet an der Spitze der Tabelle
Von Sascha Kröschel | 16.September 2012
Das ADAC GT Masters bleibt spannend bis zum Schluss. Auf der Zielgeraden der Meisterschaft beim vorletzten Rennwochenende der Saison auf dem NĂŒrburgring sahen 15.000 Zuschauer eine noch enger zusammen rĂŒckende Tabellenspitze und zwei neue TabellenfĂŒhrer. Diego Alessi (23, Villingen) und Daniel Keilwitz (40, I / Callaway Competition) siegten am Sonntag in ihrer Corvette und ĂŒbernahmen die Tabellenspitze. Die Sieger aus dem Rennen am Samstag, Dino Lunardi (33, F) und Maxime Martin (26, B / ALPINA) im BMW ALPINA B6, belegten Rang zwei, Sebastian Asch (26, Ammerbuch) und Maximilian Götz (26, Uffenheim / MS RACING) wiederholten im Mercedes Benz SLS AMG Platz drei vom Vortag. Die ersten Drei aus dem Rennen am Sonntag und der bisherige TabellenfĂŒhrer Christian Engelhart (25, Kösching / SchĂŒtz Motorsport), der im Porsche 911 mit Nick Tandy (27, GB) Zehnter wurde, sind in der Tabelle nur 18 Punkte voneinander getrennt und fahren beim Finale in Hockenheim (28. bis 30. September 2012) um den Titel.
Den Grundstein zum Sieg legte Daniel Keilwitz am Start. Der Corvette-Pilot beschleunigte Polesetter Maxime Martin beim Sprint auf die erste Kurve aus und ĂŒbernahm die Spitze. Der BMW ALPINA von Martin blieb der fĂŒhrenden Corvette dicht auf den Fersen, konnte sich in der ersten RennhĂ€lfte aber nicht in eine Angriffsposition fahren. Einen nicht optimalen Start erwischte Maximilian Götz. Der Mercedes-Pilot verlor in der Startrunde einige Positionen und arbeitete sich dann an der Corvette von Heinz-Harald Frentzen (45, Neuss / Callaway Competition) und anschlieĂend am Aston Martin V12 Vantage von Johannes Stuck (25, A / Young Driver AMR) vorbei auf Rang drei.
Nach dem Fahrerwechsel blieb die Reihenfolge an der Spitze unverĂ€ndert. Alessi kontrollierte in der Corvette weiterhin die Spitze vor dem BMW ALPINA, der in der zweiten HĂ€lfte von Dino Lunardi gesteuert wurde. Mit 2,1 Sekunden Vorsprung fuhr Alessi schlieĂlich vor Lunardi ĂŒber die Ziellinie, nur 0,9 Sekunden hinter dem giftgrĂŒnen BMW ALPINA folgte der schwarze Mercedes-Benz von Asch/Götz. Alessi ĂŒbernahm durch den Sieg zusammen mit Daniel Keilwitz wieder die Tabellenspitze. „Dank der fanatischen Vorarbeit von Daniel und einem absolut perfekten Auto hatte ich heute einen einfachen Job“, freute sich der neue TabellenfĂŒhrer Alessi. „Nach meinem sehr guten Start konnte ich mich zwar nicht entscheidend von dem BMW ALPINA absetzen, konnte aber dennoch einen kleinen Sicherheitsabstand herausfahren“, so Keilwitz. „Wir liegen nun an der Tabellenspitze, aber das Finale in Hockenheim in zwei Wochen wird sicherlich schwer fĂŒr uns.“ Alessi/Keilwitz liegen vor den beiden Finalrennen sieben Punkte vor Christian Engelhart, zwei Punkte hinter dem Porsche-Piloten lauern Asch/Götz. Auch Lunardi/Martin haben bei 18 Punkten RĂŒckstand auf die Spitzenreiter bei 50 noch zu vergebenden Punkten fĂŒr die Sieger intakte Titelchancen.
Mit Rang vier erzielten die Stuck-BrĂŒder Ferdinand (21, A) und Johannes im Aston Martin V12 Vantage ihr bisher bestes Saisonergebnis im ADAC GT Masters. Wie schon am Samstag sahen Maximilian Buhk (19, Dassendorf) und Andreas Simonsen (22, S / HEICO Motorsport) im Mercedes-Benz SLS AMG die Zielflagge als FĂŒnfte.
Drei Lokalmatadore folgten auf den PlĂ€tzen sechs bis acht. Heinz-Harald Frentzen landete zusammen mit Henry Zumbrink (28, NL) in seiner Corvette auf Rang sechs. Claudia HĂŒrtgen (41, Aachen) fuhr mit Dominik Schwager (35, MĂŒnchen / Schubert Motorsport) im BMW Z4 auf Rang sieben vor Frank Stippler (37, Bad MĂŒnstereifel)/Christian Mamerow (27, Waltrop / Mamerow Racing) im Audi R8.
Dolenc holt weiteren Sieg in der Amateurwertung
Der Sieg in der Amateurwertung ging an Swen Dolenc (44, Maulbronn), der zusammen mit Martin Ragginger (24, A / FACH AUTO TECH) im Porsche 911 auf Rang neun fuhr. Kristian Poulsen (36, DK / Young Driver AMR), der engste Verfolger von Dolenc im Kampf um die Amateurkrone, zeigte eine starke Aufholjagd, nachdem sein Teamkollege Christoffer Nygaard (26, DK) in der Startphase von einem Konkurrenten umgedreht wurde und belegte Rang zwei. Georg Engelhardt (50, Langensendelbach / Team GT3 Kasko) sicherte sich im Porsche 911 Platz drei. Vor dem Finale liegt Dolenc nun 24 Punkte vor Poulsen. Der Tabellendritte und zweifache Amateurchampion Toni Seiler (54, CH / Callaway Competition) blieb mit seiner Corvette in beiden Rennen auf dem NĂŒrburgring punktelos und hat keine Titelchance mehr.
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