Motorsport Magazin Rhein-Berg
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    ADAC GT Masters: Starke Teamleistung fĂĽhrt Young Driver AMR in die Top-5

    Von Sascha Kröschel | 17.September 2012

    Ereignisreiches Wochenende fĂĽr Young Driver AMR in der Eifel. Beim vorletzten Rennwochenende des ADAC GT Masters meldete sich Young Driver AMR mit dem Aston Martin V12 Vantage GT3 wieder an der Spitze zurĂĽck. Ferdinand und Johannes Stuck fuhren im zweiten Lauf am Sonntag mit Platz vier ihr bisher bestes Ergebnis in der Saison 2012 ein. Kristian Poulsen und Christoffer Nygaard sicherten im Lauf am Samstag mit Rang neun einen weiteren Sieg von Poulsen in der Amateurwertung.

    Dass der Nürburgring in seiner Grand-Prix-Streckenvariante dem Aston Martin V12 Vantage GT3 und Young Driver AMR liegt, zeigte sich schon am Freitag: Die Stuck-Brüder fuhren im freien Training zur ersten Trainingsbestzeit von Young Driver AMR in dieser Saison. Im ersten Rennen trumpfte dann Startfahrer Ferdinand Stuck auf: Noch in der ersten Kurve übernahm die jüngere der beiden Stuck-Brüder die Führung und lag bis zum Boxenstopp souverän an der Spitze. Eine Stop-and-go-Strafe nach einem zu kurzen Boxenstopp kostete dann einen möglichen Sieg. Johannes Stuck lag in der zweiten Rennhälfte dennoch auf dem guten sechsten Platz. In der letzten Rennrunde landete Stuck dann jedoch nach einem Ausrutscher in Mauer und schied aus.

    Die Herausforderung, den schwer beschädigten Aston Martin zum Rennen am Sonntag wieder auf die Räder zu stellen, meisterte Young Driver AMR dann mit Bravour. In einer Nachtsicht reparierte die Crew den Aston Martin bis zum Sonntagmorgen, um 08.00 Uhr trafen noch dringend benötige Ersatzteile von Aston Martin Racing aus England ein. Die Stuck-Brüder bedankten sich beim Team für den Kraftakt mit einer starken Leistung und fuhren mit fehlerloser Fahrt nur knapp am Podium vorbei und wurden Vierte. Nach einer Stunde Renndauer fehlten am Ende gerade einmal 3,8 Sekunden auf den Sieger.

    Während den Stucks im Lauf eins nach dem Unfall Punkte verwehrt blieben, fuhren die beiden Dänen Poulsen und Nygaard mit starker Fahrt von Startplatz 18 bis auf Rang neun nach vorn. Der neunte Rang sicherte nicht nur zwei Meisterschaftszähler, sondern Kristian Poulsen auch seinen vierten Saisonsieg in der Amateurwertung. Das Rennen am Sonntag startet für das dänische Duo jedoch mit einem Dämpfer. Nygaard wurde am Start von einem Konkurrenten blockiert und verlor einige Positionen, in der zweiten Runde drehte ein Audi den Aston Martin um. Nygaard musste so dem Feld hinterhetzen. Eine Aufholjagd führte Poulsen/Nygaard dann noch bis auf Rang 15. Poulsen rettete als Zweiter in der Amateurwertung noch wichtige Punkte im Titelkampf und wahrte seine Meisterschaftschance. Vor dem Finale in Hockenheim liegt der 36-Jährige nun 24 Punkte hinter dem Tabellenführer.

    Johannes Stuck:

    „Unser Ergebnis heute war nach meinem Fehler im Rennen am Samstag eine grossartige Teamleistung. Man kann nicht ausreichend würdigen, was die Mechaniker geleistet haben. Das Team hat wirklich alle Hebel in Bewegung gesetzt um uns heute den Start zu ermöglich. Durch die Reparatur mussten wir das Warm-Up auslassen und konnte so die Bremse nicht mehr einfahren. Daher hatten wir im Rennen nicht die optimale Bremsperformance. Es hat gereicht um unsere Position zu verteidigen, aber wir konnten nicht angreifen.“

    Ferdinand Stuck:

    „Endlich haben wir den Sprung in den Top-5 geschafft. Ein Pokal wäre auch sehr schön gewesen, aber wir hatten leider etwas Probleme mit der Bremse. Dafür hatten wir ein fehlerfreies Rennen. Ich habe auf einen Fehler des vor mir fahrenden Mercedes gehofft um Platz drei zu übernehmen, doch er hat sich keinen Fehler erlaubt.“

    Kristian Poulsen:

    „Leider haben wir in der Startphase viele Position verloren und wurden dann auch noch umgedreht. Ich war mit meiner Leistung an diesem Wochenende nicht ganz zufrieden. Mir hat etwas Zeit gefehlt und ich bin nicht so recht dahinter gekommen, womit ich die Zeit verloren habe.“

    Christoffer Nygaard:

    „Am Start hat mich ein Mercedes geblockt. Der hat mehr Drehmoment als wir, ich kam nicht vorbei und als ich endlich eine Lücke gefunden habe, hatte ich schon viele Plätze verloren. Anschliessend hat ein Audi mich umgedreht. Das war extrem Schade, dann man hat gesehen das unser Auto an diesem Wochenende ganz klar den Speed für ein gutes Ergebnis hatte.“

    Bilder vom ADAC GT Masters Wochenende auf dem NĂĽrburgring finden Sie hier !

    Topics: ADAC GT Masters |

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