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ADAC GT Masters: Alpina zieht sich am Saisonende aus der Sportwagenserie zurück
Von Sascha Kröschel | 28.September 2012
Der Kleinserien Hersteller Alpina wird sich zum Saisonende werkseitig aus dem ADAC GT Masters zurückziehen. Alpina-Kundenteams werden auch in der Zukunft weiterhin umfassend betreut. Der Hersteller ist offen für Gespräche mit Teams, die in der kommenden Saison Interesse am Einsatz eines BMW ALPINA B6 GT3 haben.
Im ADAC GT Masters war Alpinawerksseitig 2009 und 2012 engagiert, in der Saison 2011 fuhr Alpina in Kooperation mit dem Kundenteam Liqui Moly Team Engstler den Titel in der Fahrerwertung und den Vizetitel in der Teamwertung ein. Seit 2009 ist der B6 GT3 bei bisher 50 ADAC GT Masters-Rennen gestartet, eroberte dabei in elf Rennen die Pole Position und fuhr in zwölf Rennen zum Sieg.
Zu den beiden Finalläufen in Hockenheim wurde die Fahrzeugeinstufung des B6, die die Chancengleichheit aller Teilnehmer sicherstellt, von den Organisatoren des ADAC GT Masters nochmals geändert. Ob der Rückzug von Alpina im Zusammenhang damit steht ist unklar. Obwohl der BMW ALPINA B6 GT3 zuletzt beim Rennen auf dem Nürburgring auf dem gleichen Speed Niveau wie die Konkurrenz war, und in den vergangenen sechs Rennen nur in zwei Läufen in die Punkteränge fuhr, wurde die Motorleistung des B6 GT3 durch einen kleineren Luftmengenbegrenzer reduziert. Keinem anderen Fahrzeug in der Serie wurde vor dem Finale eine so starke Restriktion auferlegt. Die dritte Leistungsreduzierung in der Saison 2012 zusammen mit 50 kg Erfolgsballast machen die erfolgreiche Titelverteidigung nun zu einem schwierigen Unterfangen.
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