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VLN: Astra OPC Cup Markenpokal im Rahmen der Langstreckenmeisterschaft
Von Sascha Kröschel | 21.November 2012
Auch der Tourenwagensport ist eine Opel-Domäne. Vor allem auf der „Heimatstrecke“ der Marke, der Nürburgring-Nordschleife, hat das Unternehmen viele Erfolge gefeiert. Die „Ringverbundenheit“ von Opel kommt auch darin zum Ausdruck, dass GM und Opel unmittelbar an der „grünen Hölle“ ein Testzentrum betreiben, wo vor allem die OPC-Varianten in einem verschärften 10.000-km-Testprogramm auf Zuverlässigkeit und optimales Handling geprüft und abgestimmt werden.
Mit dem Engagement in der VLN-Meisterschaft besinnt sich Opel auf seine motorsportlichen Wurzeln, den Breitensport. Das Ziel der neuen Strategie ist, Kundensport auf hohem technischen Niveau zu überschaubaren Kosten zu ermöglichen. Zu diesem Zweck hat Opel ein Leistungspaket zusammengestellt, das in seinem Umfang derzeit konkurrenzlos ist.
Hauptprotagonist des Engagements auf der Nürburgring-Nordschleife ist der neue Astra OPC, der ab der Saison 2013 in einer Rennversion für den Kundensport angeboten wird. Entwickelt und aufgebaut wurde der Astra OPC „Cup“ in enger Kooperation mit dem bewährten Opel-Partner und Nürburgring-Spezialisten Kissling Motorsport. Technisch ist das Fahrzeug auf die VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring zugeschnitten, die populärste Breitensportserie Europas. Die Kundenfahrzeuge werden an allen zehn Läufen einer VLN-Saison antreten und dort einen eigenen Markenpokal – den Astra OPC Cup – untereinander ausfahren. Als Saisonhöhepunkt ist die Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring vorgesehen. Für zusätzlichen sportlichen Reiz sorgt ein Preisgeldtopf, der attraktive Prämien für die erfolgreichsten Cup-Fahrer ausschüttet.
Bei der Konzeption der Astra-Rennversion hat sich Opel konsequent an den Vorstellungen und Bedürfnissen von Privatfahrern orientiert und ein Fahrzeug entwickelt, das hohe Performance und Wettbewerbsfähigkeit zu günstigen Kosten bietet. Dabei kommt zum Tragen, dass das Fahrzeug nicht nur für, sondern auf der Nürburgring-Nordschleife entwickelt und abgestimmt wurde.
Langfristiges Konzept mit guten Entwicklungsperspektiven
Der Astra OPC „Cup“ mit Zweiliter-Turbomotor ist ein hochwertiges Sportgerät und leistet in der Rennversion rund 300 PS. Zur technischen Spezifikation gehören unter anderem eine Leichtbaukarosserie mit Karbonkomponenten und integrierter Sicherheitsstruktur, ein mehrfach verstellbares Performance-Fahrwerk, ein Rennsitz mit Vorbereitung für das HANS-Sicherheitssystem, ein Display-Loggersystem mit Datenaufzeichnung und – auf Wunsch – eine Schnellhebeanlage.
Opel Astra OPC „Cup“: technische Daten
Motor: 2.0 Turbo ECOTEC 16V, variable Nockenwellenverstellung
Leistung: ca. 300 PS bei 5.600 U/min.
Drehmoment: ca. 400 Nm bei 2.500 – 4.500 U/min.
KraftĂĽbertragung: Sechsganggetriebe, Vorderachs-Sperrdifferenzial
Fahrwerk:„HiPerStrut“-Vorderradaufhängung, Watt-Link-Hinterachse, mehrfach verstellbares Bilstein Performance-Fahrwerk
Lenkung: Sicherheitslenksäule, elektrohydraulische Servolenkung
Felgen: ATS GTR, 9,5 x 18 Zoll
Bremssystem: Performance Friction 6-Kolben-Monoblock-Bremssattel vorne, ABS-System
Bremsscheiben: 378 mm belüftet (Vorderachse), 314 mm belüftet (Hinterachse)
Karosserie:Leichtbau-Rohkarosserie mit integrierter Sicherheitsstruktur
innen: SPARCO Competition-Sitz (HANS-System fähig), elektrisch auslösende Feuerlöschanlage, Seitenaufprallschutz, 100-Liter-FT3-Sicherheitstank, pneumatische Schnellhebeanlage (optional)
außen: Carbontüren und -motorhaube, Carbon-Heckflügel und -frontlippe, verbreiterte Leichtbaustoßfänger und Kotflügel
Elektrik: AIM-Display-Loggersystem mit Schaltlampe und Datenaufzeichnung
Dimensionen: Länge 4.600 mm, Breite 1.860 mm, Höhe 1.390 mm, Radstand 2.695 mm, Gewicht: 1.280 kg
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