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WEC: Änderungen für die Saison 2013 – neues Qualifying, weniger Reifen, neuer Termin für Brasilien
Von Sascha Kröschel | 6.Dezember 2012
Am Mittwoch (05.12.2012) hat der Motorsport-Weltrat der FIA einige Anpassungen im sportlichen Reglement der Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC (World Endurance Championship) beschlossen. Die Delegierten stimmten den Plänen für eine Beschränkung bei der Reifennutzung in den Kategorien LMP2 und GTE-Am zu. Dies soll ebenso zu Kostensenkungen führen wie ein neues Motorenlimit in der kleineren Prototypenklasse. Genaue Zahlen werden noch bekannt gegeben.
Deutliche Änderungen gibt es am Ablauf der Rennwochenenden. Das Warmup am Morgen vor dem Rennstart wurde ersatzlos gestrichen. Ein Freies Training wenige Stunden vor dem Start eines WEC-Laufs gibt es nur dann, wenn dies in Ausnahmefällen nötig ist – beispielsweise bei erheblichen Veränderungen der Wetterlage. Die größte Änderung gibt es am Qualifyingformat.
Bislang war das Qualifying in zwei 20-minütige Abschnitte (LMP/GTE) unterteilt, in denen ein vom Team nominierter Pilot versuchte eine möglichst schnelle Runde zu fahren. Ab 2013 wird das Format komplett geändert. Pro Auto werden zwei Piloten nacheinander jeweils zwei gezeitete Runden fahren. Anschließend errechnet man die Durchschnittszeit der vier gemessenen schnellen Runden, die dann über die Position in der Startaufstellung bestimmt.
Der Wertungslauf in Brasilien wurde um einen Tag nach hinten verschoben. Das Rennen in Interlagos 2013 wird somit an einem Sonntag (1. September 2013) stattfinden. Das Regelwerk für die Zeit ab 2014 ist auch in der Sitzung des Weltrates nicht beschlossen worden. Nach wie vor arbeitet man an einigen Details.
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