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Autogas Nachrüstung: ADAC Dauertest bestanden
Von Catharina Roosen | 25.Dezember 2012
Der ADAC hat zwei auf Autogas (LPG) umgerüstete Skoda Octavia über 40 000 Kilometer lang im Dauereinsatz getestet. Dabei zeigte sich: Trotz kleiner Pannen bei den nachgerüsteten Anlagen haben die Fahrzeuge den Dauertest bestanden. Auch die Beratung und die Einbauqualität durch Fachwerkstätten flossen in die Bewertung ein. Leichte Schwierigkeiten bei den Gasanlagen zeigten sich nach dem Umbau. Sie konnten im Rahmen des ersten planmäßigen Checks nach 1 000 gefahrenen Kilometern behoben werden.
Eingebaut wurden Anlagen der führenden Marken Landi-Renzo und Prins – letztere mit Zulassung nach „ECE-R 67“, die Landi-Renzo-Anlage nach der strengeren„ECE-R 115“- Richtlinie. Um die Qualität der Nachrüstung zu beurteilen, wurde ein Octavia mit LPG-Anlage ab Werk als Vergleichsfahrzeug herangezogen.
Das Auto mit der Prins-Anlage landete auf Platz drei, erreichte aber immer noch ein „gut“. Dagegen konnte der Octavia mit der Landi-Renzo-Anlage punkten, vor allem weil durch die verwendete Zulassungsvorschrift der Einbau genauer definiert war. Auch der LPG-Verbrauch fiel hier im Dauertest etwas geringer aus. Nicht zu toppen war der Autogas-Skoda ab Werk.
Kommt ein Neuwagenkauf mit LPG-Werkseinbau nicht in Frage, raten die ADAC Tester zu einem Umbau im Fachbetrieb. Eine gute Beratung im Vorfeld ist ebenso wichtig wie Einbau und Qualität der Gasanlage. Bei einem derzeitigen Preis von 80 Cent ist Autogas pro Liter bis zu 50 Prozent günstiger als der Liter Super Benzin. Die Nachrüstung des eigenen Autos ist eine attraktive Alternative zum Benziner, so der ADAC.
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