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WEC: Young Driver AMR siegt beim Auftakt in Silverstone
Von Sascha Kröschel | 15.April 2013
Eine perfekte Strategie, drei starke Fahrer und ein schnelles und zuverlässiges Rennauto: Young Driver AMR hatte beim Start der Sportwagenweltmeisterschaft (FIA World Endurance Championship WEC) 2013 im britischen Silverstone alle Voraussetzungen für ein starkes Rennen und wandelte das in einen eindrucksvollen Debütsieg um. Christoffer Nygaard, Kristian Poulsen und Allan Simonsen fuhren in England in ihren Aston Martin Racing/Young Driver AMR-Aston Martin Vantage GTE zu einem beeindrucken Klassensieg in der stark besetzten GTE-Am-Klasse. Die Zielflagge sahen die drei Dänen am Sonntag nach einem starken 6-Stunden-Rennen mit drei Runden Vorsprung auf die schnellsten Verfolger in einer Corvette.
Allan Simonsen startete von Klassenrang zwei ins Rennen und lag innerhalb der ersten von sechs Rennstunden auf dem zweiten Platz. Gleich nach der ersten Runde der Boxenstopps nach gut einer Stunde Renndauer ging der Däne im Aston Martin in Führung, an der Führung des Vantage mit der Startnummer 95 sollte sich dann in den kommenden 141 Runden bis zum Rennende nichts mehr ändern.
Der Schlüssel zum Sieg war eine perfekte Reifenstrategie. Aston Martin Racing/Young Driver AMR entschieden sich dafür, nicht bei jedem Tankstopp die Reifen zu wechseln, sondern nur bei jedem Zweiten. Das sparte je Boxenstopp mehr als 30 Sekunden Zeit und gab Nygaard/Poulsen/Simonsen so einen entscheidenden Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Nygaard steuerte den Aston Martin im Mittelteil des Rennens und baute die Führung weiter aus, Kristian Poulsen brachte den hellblau-orange-farbenen Aston Martin schließlich ins Ziel und stellte den Klassensieg sicher.
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