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Porsche Carrera Cup Deutschland: Dominic Jöst mit unverschuldetem Unfall auf der Nordschleife
Von Sascha Kröschel | 21.Mai 2013
Im Motorsport gehen Freude und Leid oft Hand in Hand. Dies musste nun auch Dominic Jöst feststellen. Nur zwei Wochen nach seinem souveränen Sieg beim Saisonauftakt in Hockenheim erlebte der Abtsteinacher eine bittere Niederlage. Beim Gastspiel des Porsche Carrera Cup auf der NĂĽrburgring–Nordschleife schied der 34-Jährige, der einem sicheren Sieg entgegen fuhr, unschuldig aus.
„So hatte ich mir das Rennwochenende auf dem Nürburgring natürlich nicht vorgestellt“, blickt Dominic Jöst enttäuscht zurück. Der Porsche-Pilot hatte den zweiten Sieg im dritten Rennen bereits vor Augen. Doch in der dritten von vier Runden in der „Grünen Hölle“ nahm die Fahrt des Hessen ein schlagartiges Ende. Weil ein Konkurrent vor Jöst Kühlflüssigkeit verloren hatte, verwandelte sich die Strecke in eine gefährliche Rutschbahn. Jöst hatte keine Chance und verlor die Kontrolle über seinen Porsche 911 GT3 Cup. Mit rund 160 Km/h schlug der 34-Jährige heftig in die Streckenbegrenzung ein.
Der schwere Einschlag sorgte bei den zahlreichen Fans am Streckenrand für großes Erschrecken. Doch bereits nach wenigen Sekunden durften alle aufatmen. „Mir geht’s gut“, gab Dominic Jöst Entwarnung. „Mir tun zwar der Nacken und die Beine weh, aber ansonsten bin ich fit. Die Sicherheitsmaßnahmen meines Porsche 911 sind sehr gut.“
Auch wenn für Dominic Jöst seine Gesundheit im Vordergrund steht, so blickt der Abtsteinacher den verlorenen Punkten hinterher. „Ich habe mit einem riesigen Vorsprung meine Klasse angeführt. Ohne den  unverschuldeten  Unfall hätte  ich auch den  ersten  Platz in der  Meisterschaft  übernehmen können.  Aber  das  ist  nun  mal  Motorsport.  Nun  blicke  ich  den  nächsten  Herausforderungen entgegen.“
Bereits in Kürze hat Dominic Jöst wieder die Chance, um den Sieg im schnellen Markenpokal zu kämpfen. Anfang Juni wird er auf dem Red Bull Ring in Österreich das dritte Rennwochenende des Porsche Carrera Cup absolvieren. Die malerischen Berg- und Talbahn in den Alpen war in den letzten Jahren immer ein Garant für packende Rad-an-Rad-Duelle.
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