« Smart Trailer Parking – Per Smartphone mit Anhänger rĂĽckwärtsfahren | Home | Porsche Supercup: MRS Racing mit durchwachsener Leistung in Monza »
ADAC GT Masters: Neue Strecke – neue Herausforderung – der Slovakia Ring
Von Sascha Kröschel | 11.September 2013
Das ADAC GT Masters biegt auf die Zielgerade der Saison ein. Bevor am letzten September-Wochenende im badischen Hockenheim das Finale steigt, gilt es am 14. und 15. diesen Monats jedoch noch, eine beachtliche Herausforderung zu bestehen. Ihr Name: Slovakia Ring. Dort, 40 Kilometer von Bratislava entfernt, betritt die Sportwagenserie völliges Neuland. Der 5,922 Kilometer lange Kurs steht erstmals im Terminkalender des ADAC GT Masters.
Die Voraussetzungen sind für alle gleich, wenn in zwei Tagen die vorletzte Saisonveranstaltung des ADAC GT Masters beginnt. Alle fangen bei null an, denn abgesehen von einigen Testrunden kennt niemand den Slovakia Ring. „Dies dürfte aber kein Problem sein“, so der erfahrene Yokohama Motorsport-Chef Manfred Theisen, „die Teams arbeiten hochprofessionell. Sie werden sehr schnell ihr passendes Set-up gefunden haben. In der Regel reichen die freien Trainingssitzungen dafür aus.“ Zweimal 60 Minuten stehen hierfür zur Verfügung, ehe es am Freitagabend für 70 Minuten auf Zeitenjagd und um die Startplätze geht.
Der Slovakia Ring, der zu den längsten Rennstrecken Europas zählt, bietet viele enge Kurven, die einen hohen mechanischen Grip erfordern. Wer schnell sein will, muss hier die Kraft optimal auf die Straße bringen. Der griffige Asphalt hilft da zwar, belastet aber auch die Reifen.
Noch mehr werden die Reifen von den GT Sportwagen jedoch in den flĂĽssigen Kurven beansprucht. Insgesamt erwartet die Teams eine schnelle, teilweise auch hĂĽgelige und schwierige Strecke. Ab Kurve 3 folgt ein komplexer Streckenabschnitt, der mit anspruchsvollen Kurvenkombinationen gespickt ist und einen sauberen Fahrstil verlangt.
Einer, der sich aus der FIA GT1 WM auf dem Kurs bestens auskennt, freut sich besonders auf den Auftritt am kommenden Wochenende: Markus Winkelhock. Der FIA GT1 Weltmeister des vergangenen Jahres sieht am Slovakia Ring einen Hauch von Stadtkurs auf sich zukommen: „Es gibt dort eine Kuppe, die für die superschnellen Sportwagen des ADAC GT Masters zum Sprunghügel werden und dann für gefährliche Unterluft sorgen kann. Deshalb wurde davor eine Bremsschikane aus Reifenstapeln aufgebaut. Hier fährt man praktisch mit den Spiegeln an der Reifenwand lang, fast schon so wie auf Stadtkursen.“ Der 33-Jährige schätzt den Slovakia Ring vor allem wegen seines flüssigen Layouts und dem technisch anspruchsvollen Infield.
Topics: ADAC GT Masters |