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DTM: Die Regeländerungen für die Saison 2014
Von Sascha Kröschel | 18.April 2014
Im Rahmen der letzten Tests vor dem Saisonstart in Hockenheim wurden die neuen Regeländerungen in der DTM bekannt gegeben. Erste Reaktionen von Fahrern und Teammitgliedern vielen sehr unterschiedlich aus. Die Fahrer haben sich mit ihren Meinungen sehr bedeckt gehalten, was aber auch so zu erwarten war. Die Teams hingegen haben teilweise recht deutlich ihre Skepsis zum Ausdruck gebracht. Die ersten Rennen werden zeigen ob diese Regel-Änderungen wirklich so Fan-freundlich sind, wie es im Rahmen der Pressekonferenz beschrieben wurde.
Die Regeländerungen im Detail
– Die im vergangenen Jahr in der DTM eingefĂĽhrten Options-Reifen von Exklusivpartner Hankook, die nur im Rennen zum Einsatz kommen und eingesetzt werden mĂĽssen, dĂĽrfen ab dieser Saison nur fĂĽr maximal 50 Prozent der Renndistanz genutzt werden. Nach einer Safety-Car-Phase haben die Fahrer, die zu Beginn dieser Phase auf Options-Reifen unterwegs waren, noch sechs Runden Zeit, um ihre Reifen zu wechseln, auch wenn sie dadurch mehr als 50 Prozent der Renndistanz auf Options-Reifen fahren wĂĽrden.
– Das ebenfalls in 2013 neu eingefĂĽhrte Drag Reduction System (DRS) darf ab sofort bis zum Ende des Rennens, also auch in den letzten drei Runden, verwendet werden.
– Das Qualifying besteht in dieser Saison aus drei Abschnitten. Das bisherige Einzelzeitfahren der besten vier Piloten (Q4) entfällt. Im ersten 13-minĂĽtigen Qualifying-Abschnitt scheiden die fĂĽnf langsamsten Fahrer aus, in Q2 ist nach elf Minuten fĂĽr die zehn Langsamsten das Qualifying beendet. Im finalen dritten Abschnitt kämpfen die besten acht Fahrer elf Minuten lang um die Pole-Position.
– Eine weitere Neuerung sind die Performance-Gewichte. Abhängig von den erzielten Resultaten muss eine Marke maximal 10 kg (pro Rennen maximal 5 kg) zuladen oder darf maximal 10 kg (pro Rennen maximal 5 kg) ausladen.
Weitere Regeländerungen betreffen das Rollout am Freitag eines Rennwochenendes, das in zwei Durchgängen zu je 15 Minuten absolviert wird. Aufgeteilt werden die Fahrzeuge nach ungeraden und geraden Startnummern, sodass pro Team nur ein Auto im Einsatz ist. 2014 dürfen pro Hersteller nur noch zwei Ersatzmotoren verwendet werden, nach dem dritten Rennen werden die Autos zusätzlich homologiert.
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