Motorsport Magazin Rhein-Berg
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    DTM: 2. Rennen am ersten Rennwochenende 2015

    Von Kerstin Prange | 5.Mai 2015

    Als der Regen einsetzte, war der alte Hase Mattias Ekström von keinem mehr zu stoppen. In einem extrem unterhaltsamen Sonntagsrennen beim DTM-Festival in Hockenheim fuhr der erfahrene Schwede in seinem Audi RS 5 allen Verfolgern davon und sicherte sich in seinem 145. DTM-Rennen seinen 20. Sieg. Markenkollege Edoardo Mortara ergatterte sich durch einen kontrollierten Auftritt den zweiten Rang, den er knapp vor Gary Paffett ins Ziel brachte. Der Brite fuhr in seinem Mercedes AMG C 63 ein großartiges Rennen und wurde Dritter, obwohl er vom vorletzten Platz aus an den Start gegangen war.

    Start Rennen 2

    Start Rennen 2

    „Ich hatte Spaß vom Anfang bis zum Ende“, sagte Sieger Ekström und grinste ĂŒber das ganze Gesicht. „Im Regen ist es sehr anstrengend zu fahren. Erfahrung kommt einem dabei zugute. Und ich bin der Älteste im ganzen Fahrerfeld.“ Dass der 36-JĂ€hrige auch in dieser Saison zu den ganz heißen TitelanwĂ€rtern zĂ€hlen könnte, stellte er gleich nach dem Start bei trockenen Bedingungen unter Beweis. Noch vor der ersten Kurve ĂŒberholte Ekström, von Platz zwei gestartet, den Pole-Mann Mike Rockenfeller und leistete sich kurz darauf einen harten Kampf mit Vorjahressieger Marco Wittmann. Noch in der ersten Runde ĂŒberholte der von Position drei gestartete Wittmann in seinem BMW M4 DTM zunĂ€chst ebenfalls Audi-Pilot Rockenfeller, um sich dann an Ekström vorbei an die Spitze zu schieben. Das ließ der Schwede aber nicht lange auf sich sitzen und zog in der vierten Runde vor der Mercedes-TribĂŒne innen an Wittmann wieder vorbei.

    Ekströms Sieg geriet in der Folge nur noch einmal kurz ins Wanken. Als ab der neunten Runde der Regen einsetzte, verpasste er mit seinem Team den optimalen Zeitpunkt, um auf Regenreifen zu wechseln. „Der Stopp in der 13. Runde war zu spĂ€t. Ich musste eine sehr rutschige Runde absolvieren und habe dabei viel Zeit verloren“, erklĂ€rte Ekström, warum er nach seinem Stopp hinter Markenkollege Edoardo Mortara zurĂŒckfiel. Der Italiener war eine Runde zuvor in die Box gefahren – genau im richtigen Moment. Mortara: „Vor meinem Stopp habe ich meine Box angefunkt und gesagt, dass ich unbedingt reinkommen will. Es gab ein paar Diskussionen, aber ich konnte meine Reifen dann bereits in der zwölften Runde wechseln und diesen Vorteil nutzen.“ Vier Runden lang verteidigte Mortara seine FĂŒhrung, hatte aber in der 18. Ekström nichts mehr entgegenzusetzen. Schnell brachte der Schwede den Italiener auf Distanz, fuhr teilweise eine Sekunde schneller als der Rest des Feldes und ĂŒberquerte nach 35 Runden als Erster die Ziellinie.

    #48 Edoardo Mortara, Audi RS5 DTM, #5 Mattias Ekström, Audi RS5 DTM, #2 Gary Paffett, Mercedes-AMG C 63 DTM

    #48 Edoardo Mortara, Audi RS5 DTM, #5 Mattias Ekström, Audi RS5 DTM, #2 Gary Paffett, Mercedes-AMG C 63 DTM

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