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12h Zandvoort 2015: Hofor Racing-Mercedes SLS gewinnt
Von Sascha Kröschel | 31.Mai 2015
Das Team Hofor Racing gewann mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 mit der Startnummer 10 die 12h ZAndvoort. In einem spannenden Kampf mit den identischen Fahrzeug von Ram Racing mit der Nummer 30 setzten sich der NiederlĂ€nder Christiaan Frankenhout, die Schweizer Michael Kroll und Roland Eggimann sowie der Deutsche Kenneth Heyer durch. Sie absolvierten 351 Runden auf der 4,3 Kilometer langen Strecke in den DĂŒnen an der niederlĂ€ndischen NordseekĂŒste. Im Ram Racing-Mercedes belegten der Deutsche Thomas JĂ€ger und die Briten Tom Onslow-Cole und Paul White Rang zwei.
Drei verschiedene Mercedes wechselten sich im neun Stunden langen Rennteil am Samstag an der Spitze des Feldes ab. Tom Coronel war im GDL-Racing-FlĂŒgeltĂŒrer mit der Startnummer 97 der erste FĂŒhrende. SpĂ€ter wurde er von Frankenhout ĂŒberholt. Danach verlor das GDL-Team Zeit wegen Probleme mit der SchlieĂung der TĂŒr. Starke Fahrleistungen und gekonnte Boxenstopps beim Ram Racing-Team sorgten dafĂŒr das das Team wĂ€hrend des gesamten Rennens in der FĂŒhrungsrunde blieb. Als Hofor Racing einen zusĂ€tzlichen Stopp absolvierte, konnte die britische Mannschaft die FĂŒhrung ĂŒbernehmen. Das Rennen wurde wĂ€hrend einer Neutralisierung in der Schlussphase entschieden, als Hofor Racing wartete, bis sich der Stau in der Tankzone aufgelöst hatte, wĂ€hrend der Ram Racing-Mercedes in der Schlange stand und Zeit verlor. Mercedes-Benz-Fahrzeuge belegten die ersten vier Positionen, mit Rang drei fĂŒr das HP Racing-Team mit der Startnummer 2 und GDL auf Rang vier. Das bestplatzierte Auto einer anderen Marke war der Ferrari der Scuderia Praha auf Platz fĂŒnf.
Der neunstĂŒndige zweite Teil des Rennens fand unter idealen Bedingungen statt. Ein starker Kontrast mit dem Vortag, als die Fahrer mit starkem Regen und Wind zu kĂ€mpfen hatten. In zahlreichen Klassen gab es spannende Entscheidungen, nicht zuletzt in der Porsche 997-Klasse. Hier ging der Sieg an das Team MSG Motorsport mit der Startnummer 52 vor dem Auto des Teams MRS GT Racing mit der Startnummer 20. Luca Rettenbacher war der Schlussfahrer im MSG-Auto, wĂ€hrend Charles Espenlaub die Nummer 20 ins Ziel fuhr. Beide wechselten sich in den letzten 15 Minuten des Rennens mehrmals an der Spitze in der Klasse ab. In der letzten Runde kollidierten die beiden in der Tarzankurve, wo Rettenbacher die Nase vorne hatte. Beide Fahrzeuge drehten sich und kamen auf der Strecke zum Stillstand. Rang drei in der Klasse ging an das Team Porsche Lorient Racing mit dem Porsche 997 Cup S mit der Startnummer 62.
Der Cor Euser Racing-Lotus Evora mit der Startnummer 160 siegte in der Klasse SP3 und belegte den beachtlichen neunten Gesamtrang. Platz zwei in der Klasse ging an das Speedworks Motorsport-Team mit der Startnummer 170, vor APO Sport mit der Startnummer 43. In der Klasse SP2 kĂ€mpften die beiden Autos des Teams MARC Cars Australia um den Sieg. Letztendlich setzte sich das Auto mit der Ford-Focus-Karrosserie unter der Startnummer 91 durch, nachdem die Mazda-3-Silhouette mit der Startnummer 92 wegen eines Drehers in der Schlussphase Zeit verloren hatte und sich mit Rang zwei zufrieden geben musste. Rang drei in der Klasse SP2 ging an GC Automobile mit der Startnummer 150. In der Klasse CUP1 fĂŒr BMW M235i Cup-Fahrzeuge dominierte das Team Bonk Motorsport mit den Fahrern Michael Schrey und Alexander Mies im Auto mit der Nummer 73, vor Securtal Sorg Rennsport (Startnummer 69) und MissionPossibleBySorgRennsport (Startnummer 70).
Das Team Altran gewann mit dem Peugeot 208 GTi mit der Startnummer 205 die Klasse A5 nach einem Ăberholmanöver auf den Hofor Racing-BMW E46 M3 mit der Startnummer 75 in der Schlussphase. Platz drei ging an das zweite Auto des Team Altran mit der Startnummer 208. In der Klasse A2 fuhr der Presenza Racing-Renault Clio mit der Nummer 112 einen immer gröĂeren Vorsprung heraus und sicherte sich schlieĂlich den Klassensieg, vor RKS/TGM mit der Startnummer 99 und VDS Racing Adventures.
Es gab insgesamt sieben Code-60-Neutralisierungen, meistens wegen gestrandeter Fahrzeuge und kleinerer ZwischenfĂ€lle. Auch beim einzigen schwereren Unfall, der das Ende des Rennens fĂŒr den Speedlover-Porsche mit der Startnummer 60 bedeutete, konnte der Fahrer unverletzt aussteigen.
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