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DTM: Der Kampf um jeden Milimeter – Norisring
Von Kerstin Prange | 27.Juni 2015
Ist Audi-Pilot Jamie Green zu stoppen?
Diese Frage beantwortet sich an diesem Wochenende, wenn in Nürnberg die DTM-Piloten an ihrem dritten Rennwochenende der Saison 2015 Gas geben. Für viele Fahrer und Fans ist der Norisring das Highlight im Terminkalender. Der nur 2,3 Kilometer lange Stadtkurs rund um die große Steintribüne auf dem Zeppelinfeld bietet den Zuschauern beste Unterhaltung und verlangt den Piloten das Maximum ihres fahrerischen Könnens ab. Wenn um jeden Millimeter Asphalt auf der engen Strecke gekämpft wird, ist packende Rennaction vorprogrammiert.
Drei Siege in vier Rennen – Jamie Green ist derzeit in bestechender Form. Der Brite (75 Punkte) hat sich in der Fahrerwertung bereits einen kleinen Vorsprung verschafft und liegt 17 Zähler vor den punktgleichen Markenkollegen Mattias Ekström und Edoardo Mortara (beide 58 Punkte). Entschieden ist damit doch noch lange nichts. 14 Rennen stehen noch aus und allein in Nürnberg sind an beiden Renntagen insgesamt 50 Punkte zu gewinnen.
Das Norisring-Rennwochenende von Audi steht im Zeichen eines Jubiläums:Vor 25 Jahren gewann Audi beim Debüt auf Anhieb zum ersten Mal das Nürnberger Stadtrennen, damals mit Hans-Joachim Stuck am Steuer des Audi V8 quattro. Am dritten DTM-Wochenende tritt Mattias Ekström mit seinem Red Bull Audi RS 5 DTM im Rennwagen-Design von damals an.
 Zweites Freies Training: Alle Hersteller unter den ersten Drei
Als die Fahrer um 10:15 Uhr auf die Strecke gingen, spritzte die Gischt am Heck der Autos hoch auf. Der Nürnberger Regen hatte ganze Arbeit geleistet und machte den Piloten das Leben schwer. Acht Minuten vor dem Ende des zweiten Freien Trainings am Samstagmorgen erwischte Robert Wickens bei schwierigen Bedingungen eine nahezu perfekte Runde auf dem Norisring. Der Kanadier knackte in seinem Mercedes-AMG C 63 DTM als einziger Fahrer im Feld die 55-Sekunden-Marke (54,933 Sekunden) und entschied den letzten Test vor dem ersten Qualifying (Samstag ab 13:25 Uhr) für sich. Nach einer verregneten Session teilten sich die drei Hersteller der DTM die ersten Plätze: Mike Rockenfeller fuhr im Audi RS 5 DTM die zweitschnellste Zeit (55,087 Sekunden) und BMW-Pilot Timo Glock fuhr auf Platz drei (55,108 Sekunden).
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