Motorsport Magazin Rhein-Berg
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    WEC: Mark Webber beendet seine Werksfahrer-Karriere

    Von Sascha Kröschel | 17.Oktober 2016

    Mark Webber Porsche WerksfahrerBeim Sechsstundenrennen der FIA WEC Langstrecken-Weltmeisterschaft in Bahrain am 19. November 2016 absolviert der amtierende Weltmeister aus Australien seinen letzten Werksfahrer-Einsatz. Anschließend erwarten den neunmaligen Formel-1-Grand-Prix-Sieger neue Aufgaben: Der 40-jährige Mark Webber wird Porsche als Repräsentant bei Veranstaltungen vertreten und seine Erfahrung als Berater für die Motorsportprogramme des Stuttgarter Sportwagenherstellers einbringen. Dazu gehören die Talentsuche sowie Fahrertrainings für angehende Profis und die große Zahl der weltweiten Porsche-Amateurrennfahrer. Webber ist neben der Rallye-Legende Walter Röhrl (69) nun der zweite Repräsentant des Unternehmens. Beide zeichnet neben einer erfolgreichen Rennfahrerkarriere eine hohe Affinität zu Porsche aus.

    Fritz Enzinger, Leiter LMP1, lässt den Piloten ungern ziehen: „Mark hat das Programm mit seiner ganzen Erfahrung schon in der wichtigen Aufbauphase gestärkt und sich nahtlos ins Team integriert. Hinter dem Steuer zeigt er sich als fairer Kämpfer, der kein noch so hartes Rad-an-Rad-Duell scheut. Gleichzeit denkt er strategisch und teamorientiert. Dieser Mix macht ihn als Langstreckenpilot besonders wertvoll. Der Gewinn der Fahrerweltmeisterschaft 2015 zusammen mit Timo Bernhard und Brendon Hartley war da fast schon eine logische Konsequenz. 2016 hoffen wir, auch dank seiner Leistung, erneut auf die WM-Titel in der Hersteller- und Fahrerwertung.“ Derzeit liegt das Porsche Team in beiden WM-Tabellen auf Platz eins. In der Herstellerwertung führt Porsche mit 238 Punkten vor Audi (185) und Toyota (137). Romain Dumas/Neel Jani/Marc Lieb haben 37,5 Zähler Vorsprung in der Fahrerwertung auf das beste Audi-Trio. Noch sind drei Rennen zu absolvieren.

    Webber: „Porsche ist die Marke, die ich immer am meisten liebte“

    „Ich bin angekommen“, sagt Webber. „Porsche ist die Marke, die ich immer am meisten liebte, die am besten zu mir passt. Der 911 ist eine Ikone – Eleganz, Performance und Understatement zugleich, niemals aufdringlich. Er ist zu jeder Gelegenheit und in jeder Situation das richtige Auto.“ Webber weiter: „Ich werde den schieren Speed, Downforce und Wettkampf vermissen. Aber ich will gehen, wenn es am schönsten ist und freue mich auf meine neuen Aufgaben.“

    Webber müsste seine Profi-Rennkarriere noch nicht beenden: Seine Rundenzeiten sind top, er ist fit, seine Erfahrung ist unbezahlbar, und die Beziehung zu seinen Teamkollegen mündete in enger Freundschaft. Nach seiner erfolgreichen Formel-1-Laufbahn wusste Webber genau, was er in Zukunft wollte. „Die Umstellung von der Formel 1 auf den LMP1 war groß und eine komplett neue Erfahrung. Aber sie kam für mich zur richtigen Zeit. Ich habe festgestellt, dass ich es genieße, ein Auto zu teilen, und die Chemie zwischen Timo, Brendon und mir ist besonders, daran werde ich mich immer erinnern. Es wird sich seltsam anfühlen, in Bahrain zum letzten Mal in das Rennauto zu steigen. Ich will jeden Moment der verbleibenden WM-Läufe intensiv genießen.“

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    Topics: WEC |