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DTM: Norisring – im Rausch der Geschwindigkeiten – Race 07
Von Kerstin Prange | 1.Juli 2017
Norisring – im Rausch der Geschwindigkeiten! Nur 5 Tausendstelsekunden lagen zwischen dem Polesetter Martin [BMW] und DTM-Tabellenführer Rast [Audi]. Die zweite Startreihe ist mit Spengler [47,493 Sekunden] und Blomqvist [47,527 Sekunden] fest in BMW-Hand. Auer beendete als Fünfter die Zeitenjagd im Qualifying zum Race 07 als schnellster Mercedes-AMG-Pilot als .
Das Rennen
Kurz vor Rennstart meinte der Sonnengott, eine kurze Pause einzulegen und Regen überraschte nicht nur die Fans. Die Strecke wurde ordentlich gewässert! Den Start hatte Martin verpatzt! Von Platz drei aus überholte Spengler den schlecht gestarteten Martin sowie Rast und setzte sich sofort ab. Schnelle Rundenzeiten konnten seine Führung weiter ausbauen und den Sieg am Ende sichern. Die ersten Meter haben einigen Fahrern die Schweißperlen auf die Stirn getrieben. So kam es bereits in der Grundigkehre zu einigen Berührungen, die das Fahrerfeld deutlich reduzierten. Spengler ist gefahren, als gäb es kein Morgen mehr und schaffte, was kaum einer auf dem Schirm hatte. Der Kanadier gewann in sein
em BMW nach 61 Runden das siebte Saisonrennen souverän vor seinem Marken- und Teamkollegen Maxime Martin.
„Ich habe hart gekämpft und nie aufgegeben! Natürlich bin ich sehr zufrieden, so ein Erfolg ist mega-gut. Das Auto war im Regen und bei trockenen Bedingungen super.“ So Spengler sichtlich erleichtert.
Lang lang ist’s her…
Für BMW und Spengler ist der Erfolg fast historisch: Seit 25 Jahren haben die Münchener kein Rennen mehr auf dem Stadtkurs in Nürnberg gewonnen. Spengler stand zuletzt vor vier Jahren in Spielberg ganz oben auf dem Siegerpodest. Er konnte heute seinen 15. Sieg in der DTM feiern. Seinen ersten Erfolg bejubelte er 2006 ebenfalls am Dutzendteich! Damals fuhr er allerdings noch im Mercedes.
Der Dritte im Bunde
Mattias Ekström sah beim verpatzten Martin-Start die Lücke, die kein anderer sah und nutzte seine Chance. Das Rennen, welches auf nasser Straße startete, turbulent von der ersten Sekunde gefahren wurde konnte er sicher auf P3 beenden. Damit übernimmt der Schwede die Tabellenführung in der Fahrerwertung.
„Es sieht so aus, als wäre es die richtige Entscheidung gewesen, an diesem Wochenende in der DTM statt in der Rallyecross-WM zu starten. Der Zweikampf mit Maxime hat viel Spaß gemacht, so fahre ich gerne DTM. Nach dem missglückten Überholversuch habe ich zum Schluss nicht mehr alles riskiert, um die Punkte für Platz drei sicher mit nach Hause zu nehmen.“
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