Motorsport Magazin Rhein-Berg
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    DTM-Markenmeister heißt Audi

    Von Kerstin Prange | 25.August 2019

    DTM-Markenmeister heißt Audi und damit ist einer begehrten Titel in einer Motorsportsaison bereits vergeben. Aufgrund der überstarken Leistung der Audianer, konnte sich der Automobilhersteller aus Ingolstadt vorzeitig krönen und den DTM-Markenmeistertitel feiern. Nach 2004, 2014, 2016 und 2017 holten die Ingolstädter zum fünften Mal den Herstellertitel in der DTM.

    DTM-Markenmeister heißt Audi

    Markenhersteller Audi – DTM #33, Audi Sport Team Rosberg | foto: aos

    René Rast hat am Sonntag auf dem Lausitzring das 500. Rennen in der Geschichte der DTM seit 1984 gewonnen. Mit seinem nunmehr fünften Saisonsieg konnte Rast seine „Nullrunde“ vom Samstag wett machen. Damit verschafft er sich gleichzeitig auch etwas Luft in der Meisterschaft auf Audi-Markenkollege und Vortagessieger Müller. Der Schweizer überquerte die Ziellinie beim 500. Rennen in der Lausitz als Zweiter.

    Rast ist mit 20 Punkten Vorsprung Gesamtführender.

    DTM-Markenmeister heißt Audi

    Sieger im 14. DTM Lauf 2019 und im 500. Jubiläumsrennen auf dem Lausitzring | foto: aos

    Mike Rockenfeller komplettierte als dritter Audi-Fahrer das Podium. Schon am Vortag hatte der Autobauer aus Ingolstadt einen Dreifachsieg erzielt.

    BMW guckt hinterher

    BMW erneut unter ferner liefen: Wittmann tat das einzig Mögliche gegen die Audi-Armada und sammelte mit Platz sechs zumindest ein paar Punkte. Der nächstbeste BMW-Fahrer war Eng auf der zehnten Position. Danach reihte sich auf P11 van der Linde ein, als Dreizehnter beendete Eriksson das Jubiläumsrennen und Spengler wurde als Vierzehnter abgewunken.

    Ausfälle beim Neueinsteiger Aston Martin

    Di Resta, Habsburg und Dennis fielen vorzeitig aus. Der Vierte im Bunde, Daniel Juncadella, konnte immerhin noch einige BMW in Schach halten.

    Rennbericht zum Sonntag

    Jamie Green erzielte seine erste Pole Position seit 2017. Der Brite führte eine Audi-Armada auf den vorderen Startplätzen an: Rookie Jonathan Aberdein vom Neueinsteiger WRT startete bereits zum dritten Mal von der zweiten Position, dahinter fanden sich die beiden Titelanwärter Müller und Rast in der zweiten Reihe ein. Frijns platzierte sich als fünfter Audi-Pilot vor Wittmann.

    DTM-Markenmeister heißt Audi

    Startszene Lausitzring DTM 2019 | foto: aos

    Was geschah in der Startphase

    Dritter Startplatz – Nico Müller – Ampeln gehen aus und Müller scheint förmlich am heißen Asphalt zu verglühen! Aus der ersten Kurve nach Start-und-Ziel kam er als Elfter Fahrer raus. Von P3 auf P11 zurückzufallen ist in der heißen Phase der Meisterschaft mehr als ärgerlich. Ganz anders lief es bei Rast: von Platz 4 preschte er auf der Außenbahn nach vorne und konnte bereits am Ende der ersten Runde die zweite Position einnehmen. An der Spitze führte Pole-Setter Jamie Green. Wittmann erwischte, wie bereits Müller auch, keinen optimalen Start und büßte gleich zwei Plätze ein. Die Top-10 nach der ersten Runde: Green, Rast, Frijns, Aberdein, Fittipaldi, Rockenfeller, Duval (alle Audi), Wittmann, Eriksson, Müller.

    Dann kamen die Boxenstopps…

    Spengler bog in Runde 7 als Erster zum Pflichtboxenstopp ab. Im 8. Umlauf kamen Müller, Rockenfeller und Eng zum Pflicht-Reifenwechsel an die Box.

    Rast baute unterdessen seine Führung aus und absolvierte in der 12. Runde seinen Pflicht-Boxenstopp ein. Nach seiner Outlap ordnete sich Rast auf der achten Position wieder im Feld ein.

    Green hatte Pech: sein deutlich langsamerer Boxenstopp in Runde 17 spülte den Polesetter auf die sechste Position ins Renngeschehen zurück. Wittmann wechselte ebenfalls erst im 17. Umlauf und er sortierte sich auf P9 im Pulk aller acht Audis wieder ein.

    Wer hat die Zielflaggen nicht gesehen?

    Der erste Ausfall des Rennens traf R-Motorsport. Dennis musste nach der vierten Runde seinen Aston Martin Vantage mit einem technischen Problem in der Box abstellen. Wenig später wurde Markenkollege von Habsburg zum vorzeitigen Aufgeben gezwungen. Aber das sollte es noch nicht gewesen sein: Di Resta lieferte sich einen harten Figth mit Spengler und Di Resta gab schließlich in der 22. Runde auf. Damit war der dritte Aston Martin ausgefallen. Juncadella als letzter Verbliebener Fahrer von R-Motorsport beendete das Rennen auf P12.

    Rennergebnisse Lausitzring 2019

    Meisterschaftstabelle

    Das vorletzte Rennwochenende wird in der Eifel ausgetragen. Mit Race 15|16 auf dem Nürburgring könnte vorzeitig der diesjährige Champion gefeiert werden!

    13.-15.09.2019 Nürburgring

    Topics: DTM |