Motorsport Magazin Rhein-Berg
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    Am Rande aufgeschnappt

    Von Kerstin Prange | 11.Oktober 2020

    Am Rande aufgeschnappt und nachgefragt:

    Wie sehen Audi-Piloten ihre Zukunft nach dem Ende der Class-1-Ära?

    Die Meinungen gehen doch sichtlich auseinander und Begeisterung klingt anders. Es ist nicht unbedingt erstrebenswert Rennwagen zu fahren, die einst für den Kundensport entwickelt wurden, wenn man vorher im Super-Boliden starten konnte. Dennoch hofft Gerhard Berger, dass möglichst viele Piloten aus dem aktuellen Starterfeld unter dem neuen GT-Pro-Reglement 2021 starten werden.

    Am Rande aufgeschnappt

    Am Rande aufgeschnappt

    #28 Loïc Duval | foto: audisport archiv aos

    Einer der Audi-Piloten Loic Duval hat klare Worte formuliert: „Das Racing kann cool sein, aber GT3 reicht für mich nie an das Level von LMP-Autos heran.“ Aus diesem Grund verzichtet er auch auf den Start im 2. Rennen von Zolder. Er wird stattdessem in der IMSA-Serie mit einem Prototypen das Petit Le Mans bestreiten. Duval wird zum Finale auf dem Hockenheimring noch einmal in „seinen“ Audi RS 5 DTM steigen, aber künftig sieht er seine Zukunft im Langstreckenrennen.

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    #99 Mike Rockenfeller | foto: audisport archiv aos

    Mike Rockenfeller kann sich auch eine ähnliche Karriererichtung vorstellen. Auf 10 Starts bei den 24 Stunden von Le Mans und seinem Gesamtsieg 2010 mit Audi Rocki zurückblicken. Wer Rockenfeller kennt, weiß dass er gern noch einmal beim Langstrecken-Klassiker in Frankreich antreten möchte. Im kommenden Jahr hat er einen laufenden Vertrag mit Audi und somit ist die Fortsetzung seiner Karriere mit einem Audi-Kundenteam in der GT-DTM denkbar.

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    #33 René Rast | foto: audisport archiv aos

    René Rast konnte in diesem Jahr DTM, Formel E und GT3 fahren. Damit stellen sich für ihn gleich mehrere Optionen. Deshalb will er auch nichts ausschließen. Seine Zukunft ist noch ungewiß und nicht bestätigt. Der 33-Jährige gilt seit Jahren auch als GT3-Spezialist und als Rennfahrer will auch er immer ein Auto fahren mit viel Power und Downforce. Ein GT3-Auto ist zwar sieben bis neun Sekunden langsamer als ein DTM-Auto, aber solange er Rennen fahren kann, ist er auch happy. Ursprünglich wollte Rast in 3 bis 5 Jahren seine Karriere in dieser Serie beenden. Doch der Audi-Ausstieg machte ihm einen vorzeitigen Strich durch die Rechnung. Für ihn persönlich ist es wichtig, dass die DTM überlebt, egal mit welchen Autos. Er ist davon überzeugt, dass die DTM mit Top-Fahrern auch mit GT-Autos besonders werden kann.

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    #53 Jamie Green | foto: audisport archiv aos

    Für Audi-Pilot Jamie Green ist in Sachen Sicherheit ein Rückschritt erkennbar. Die DTM ist an vorderster Stelle und das hat seinen Preis. Und das sei ein Problem. Er vermisst die Aufmerksamkeit für die Details und die Technologie. Er versteht aber auch, dass sich die Zeiten ändern und der Kostenfaktor in der aktuellen DTM emens ist.

     

    Topics: DTM |