Motorsport Magazin Rhein-Berg
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    12h Mugello 2023: Rekordhalter Herberth Motorsport auf der Pole

    Von Sascha Kröschel | 24.MÀrz 2023

    Herberth Motorsport hat sich nach einem spannenden Kampf mit The Heart of Racing by SPS um die Spitze die erste Gesamt-PolePosition in den 24h Series 2023 gesichert. Der The Heart of Racing by SPS-Mercedes-AMG GT3 (#27, Ian James / Gray Newell / Roman De Angelis) startete beim zweiten Auftritt des US-amerikanischen Teams in Zusammenarbeit mit SPS automotive performance mit dem minimalen Vorsprung von nur 0,047 Sekunden auf den Herberth Motorsport Porsche 911 GT3 R (#91, Daniel Allemann / Ralf Bohn / Alfred Renauer / Robert Renauer) in den letzten Abschnitt des Qualifyings. Gray Newell konnte sich jedoch nicht gegen den schnelleren Robert Renauer durchsetzen, der bei seinem letzten Versuch die schnellste Rundenzeit in Q3 fuhr.

    Herberth Motorsport, bereits dreimal Gesamtsieger der 12h Mugello, schaffte eine Durchschnittszeit von 1:48,948 Minuten auf dem 5,245 Kilometer langen Autodromo Internazionale del Mugello und sicherte sich damit die Pole-Position. Damit steht das bayerische Team erstmals seit den Hankook 24h Barcelona im Vorjahr wieder auf dem besten Startplatz. The Heart of Racing by SPS, das ebenfalls aus der ersten Startreihe ins Rennen gehen wird, sicherte sich den bislang besten Startplatz in der Serie.

    In einem ebenso intensiven Kampf um Rang drei in der Startaufstellung setzte sich der Akkodis ASP Team Mercedes-AMG GT3 (#88, Mauro Ricci / Jean-Luc Beaubelique / JĂ©rĂŽme Policand / Benjamin Ricci) gegen den beiden Audi R8 LMS GT3 EVO IIs des SaintĂ©loc Junior Teams (#26, Erwan Bastard / Paul Evrard) und des Teams Land Motorsport (#55, Stefan Wieninger / Tim MĂŒller / Christopher Mies) durch. Akkodis ASP realisierte im ersten Durchgang, der kurz mit der Roten Flagge unterbrochen wurde, die schnellste Rundenzeit, verlor aber in Q2 Zeit nach einem Dreher. Trotz einer starken Schlussoffensive fehlten dem französischen Team SaintĂ©loc letztendlich nur 0,008 Sekunden, um sich gegen die Landsleute von Akkodis ASP durchzusetzen.

    Land Motorsport schaffte die insgesamt schnellste Rundenzeit im GT-Zeittraining, 1:47,652 Minuten, gefahren von Christopher Mies, dem Sieger der 24h Dubai 2022. Zum Schluss lagen die Zeiten der drei schnellsten Teams nur zwei Zehntelsekunden auseinander.

    Nach einem starken SeriendebĂŒt in Dubai startet der Haas RT Audi R8 LMS GT3 (#21, Mathieu Detry / StĂ©phane Perrin / FrĂ©dĂ©ric Vervisch) die erste komplette Europasaison in den 24h Series von Rang 6, unmittelbar gefolgt vom aktuellen GT Continents Trophy-Gewinner CP Racing (#85, Charles Putman / Charles Espenlaub / Shane Lewis). Das US-amerikanische Team hatte einen eher schwierigen Start ins Zeittraining, als der Mercedes ins Kiesbett schlittertte, nachdem es eine Kollision mit dem HRT Performance Porsche 911 GT3 Cup (#930, Bob Herber / Marcel Van Berlo) bei Palagio nur knapp verhindern konnte. Nach einer kurzen Unterbrechung mit der Roten Flagge konnten beide Teams das Zeittraining fortsetzen.

    Hinter dem Juta Racing-Audi R8 LMS GT3 EVO II (#71, Yevgen Sokolovskiy / Vytenis Gulbinas / Arunas Geciauskas / Jonas GelĆŸinis), startet der Red Ant Racing-Porsche 911 GT3 Cup (#903, Ayrton Redant / Yannick Redant / Kobe de Breucker), der im vergangenen Jahr den Titel in der 992-Klasse der 24H SERIES gewann, von Platz neun in der Gesamtstartaufstellung und von der Pole-Position der 992-Klasse. Dahinter komplettiert der Hofor-Racing Mercedes-AMG GT3 (#11, Michael Kroll / Chantal Prinz / Alexander Prinz / Carsten Tilke), der in Q1 die drittschnelste Zeit fuhr, die Top Ten der Gesamt-Startaufstellung.

    Kessel Racing (#8, ‘L.M.D.V.’ / Alessandro Cutrera / Marco Talarico / Marco Frezza / David Fumanelli), das den einzigen Ferrari 488 GT3 im Feld einsetzt, startet nur von Rang 30, nachdem das Team im ersten Durchgang keine gezeitete Runde schaffte. Die einzige komplette Runde, die das Schweizer Team im ersten 15-minĂŒtigen Durchgang absolvierte, wurde wegen eines Überschreitens der Streckenbegrenzung nicht gewertet.

    In der 992-Klasse fehlten dem zweitplatzierten Red Camel-Jordans Porsche 911 GT3 Cup (#909, Ivo Breukers / Rik Breukers / Luc Breukers / Fabian Danz) nur zwei Zehntel auf dem Schwesterauto, das die Klassen-Pole innehat. Es folgt Centri Porsche Ticino (#912, Valerio Presezzi / Max Busnelli / Ivan Jacoma / Francesco Fenici) als schnellstes Team der 992-AM-Klasse. Auf den Gesamtpositionen 18 und 20 sicherten sich RPM Racing (#907, Tracy Krohn / Niclas Jönsson / Philip Hamprecht) und Ebimotors (#973, Paolo Venerosi / Paolo Gnemmi / Gianluigi Piccioli / Gianluca Giorgi) die PlÀtze zwei und drei der 992-AM-Klasse.

    Der Willi Motorsport Porsche 911 GT3 Cup (#955, Fabrizio Broggi / Sergiu Nicolae / Sabino de Castro) verlor in Q2 Zeit im Kiesbett und startet daher von Rang vier in der Klasse, was beim Team fĂŒr etwas EnttĂ€uschung sorgte.In der GTX-Klasse reichte eine letzte schnelle Runde dem RD Signs Racing Team Lamborghini HuracĂĄn Super Trofeo (#720, Audrius Butkevicius / Nicola Michelon / Paulius Paskevicius) zur Pole-Position, gefolgt von Vortex V8 (#701, Lionel Amrouche / Philippe Bonnel / Philippe Gruau). Das französische Team startet zwar von Rang zwei in der Klasse, hatte im Qualifying aber Schwierigkeiten, als sich beim Schwesterauto, dem Vortex 1.0 (#702, Laurent Misbach / Lucas Sugliano / Pierre Fontaine) bei Materassi das rechte Vorderrad löste. Da ebenfalls Karosserieteile von der Strecke entfernt werden musste, wurde der Durchgang mit der Roten Flagge unterbrochen.

    Der 9und11 Racing Porsche 911 GT3 Cup MR (#719, Georg Goder / Ralf Oehme / Martin SchlĂŒter / Leonard Oehme), der bei den zwei bisherigen Auftritten in den 24h Serie jeweils die KLasse gewann, startet von Rang vier der GTX-Klasse, vor dem PB RacingLotus Exige V6 Cup R (#726, Stefano d’Aste / Vito Utzieri / Luca Littardi / Pietro Vergnano / Costantino Peroni), der erstmals seit den 12h Mugello 2021 wieder mit dabei ist.

    Buggyra Racing (#416, Aliyyah Koloc / David Vrsecky / Adam Lacko) startete gut in die erste komplette Saison in den 24H SERIES mit der GT4-Pole-Position fĂŒr den MercedesAMG GT4, allerdings mit nur drei Zehntelsekunden Vorsprung auf dem baugleichen Auto des Teams Atlas BX Motorsports (#403, Steven Cho / Roelof Bruins / Jong Kim Kyum). Das sĂŒdkoreanische Team schien den Konkurrenten aus den Emiraten auf der letzten Runde geschlagen zu haben, bekam dann die gefahrene Rundenzeit wegen eines Vergehens gegen die Streckenbegrenzung jedoch aberkannt. Mit nur einer halben Sekunde RĂŒckstand sicherte sich der Simpson Motorsport BMW M4 GT4 (#438, David Holloway / Carl Cavers / Vasily Vladykin) Startplatz drei in der GT4-Klasse.

    Der SK Racing Ligier JS2 R (#215, Franck Eburderie / Franco Lemma / JérÎme Dacosta / Alain Ferté), der im Vorjahr die TCX-Klasse bei den Hankook 12h Mugello gewann, war mit einer Zeit von 2:02,730 Minuten das schnellste Auto in der TCE-Division, etwas mehr als zwei Zehntelsekunden schneller als der BMW M2 CS Racing des nÀchsten TCX-Konkurrenten Primus Racing (#251, Peter Larsen / Johan Rosen / Hampus Hedin), das von Platz zwei ins Rennen geht. Das französische Team erlebte im letzten Trainingsabschnitt eine Schrecksekunde, als sich ein Teil vom Frontsplitter des Ligiers löste.

    SeriendebĂŒtant Aikoa Racing (#147, Sandro Pelatti / Nicola Baldan / Francesco Cardone / Filippo Barberi / Franco Girolami) qualifizierte sich ursprĂŒnglich auf Platz drei in der TCE-Division, allerdings wurde der Audi RS3 LMS DSG um fĂŒnf PlĂ€tze strafversetzt, da der ‘AM’-Fahrer des Teams nicht in Q1 zum Einsatz gekommen war. Dadurch startet das italienische Team nun hinter den beiden Autos von Hofor-Racing by Bonk Motorsport. Der M2 CS Racing mit der Startnummer 331 des deutschen Teams (Martin Kroll / Felix Partl / Michael Bonk / Max Partl) setzte sich im Kampf um die Pole in der TC-Klasse durch, nachdem sich das Schwesterauto mit der Startnummer 332 (Volker Piepmeyer / Martin Kroll / Hermann Bock / Michael Bonk) in Q3 in Kurve 5 gedreht hatte und das Zeittraining nicht mehr fortsetzen konnte.

    Topics: Motorsport |