Motorsport Magazin Rhein-Berg
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    Techno Classica 2023: Kieler Wirt will Porsche aus „Werner“-Rennen verkaufen

    Von Sascha Kröschel | 12.April 2023

    (Bild: picture alliance/dpa | Carsten Rehder)

    Der zum Verkauf stehende Sportwagen sorgte zuletzt 2018 für Aufsehen, als Rötger „Brösel“ Feldmann mit seinem „Red-Porsche-Killer“-Dragster auf dem Flughafengelände in Hartenholm an Holger „Holgi“ Henze in seinem Porsche vorbei zog und das Rennen gewann. Mit einem Festival wurde hier die Neuauflage des „Werner-Rennens“ von 1988 zwischen dem Kneipenwirt Henze und dem Comiczeichner Feldmann gefeiert.

    Der Kieler Kneipenwirt und Galerist Holger „Holgi“ Henze plant den Verkauf seines durch die „Werner“-Comics und Rennen gegen Comiczeichner Rötger Feldmann alias Brösel bekannt gewordenen roten Porsche.

    „Er steht nur in der Garage, und ich habe immer wenig Zeit, arbeite sehr viel, also wird er ja auch nicht besser“, sagte der 79-Jährige der dpa. Henze will den legendären Wagen mit H-Zulassung auf der Oldtimer-Messe Techno-Classica in Essen (12.-16. April 2023) ausstellen. (Erstes Rennen fand 1988 statt)

    Bekannt wurde Henze durch die „Werner“-Comics seines Freundes Rötger Feldmann (Brösel). Das erste „Werner“-Rennen lieferte sich Henze 1988 auf dem Flugplatz Hartenholm mit seinem Porsche 911 von 1968 gegen Brösel und dessen Motorrad-Eigenbau namens „Red-Porsche-Killer“.

    Mehr als 200.000 Menschen sollen dabei gewesen sein. Henze gewann. Erst 2018 konnte Brösel an selber Stelle bei einer Neuauflage Revanche nehmen. Sein Freund sei damals „den Bruchteil einer Sekunde schneller gewesen, weil sie ihn vom Bock geschubst haben“, mutmaßt Henze.

    „Im Grunde genommen gehe ich zu der Messe, um mal zu sehen, was da überhaupt geboten wird“, sagte Henze. Das Auto besitze er seit 1970. Vor einigen Jahren sei es vom TÜV auf 150.000 Euro geschätzt worden. Eine konkrete Preisvorstellung habe er nicht. An seinem Auto sei in der Vergangenheit alles neu gemacht worden.

    „Der ist ja sogar bis aufs Blech auseinandergebaut worden. Alles neu lackiert.“ Die Maschine sei generalüberholt worden. Seitdem habe der Wagen erst schätzungsweise 30.000 Kilometer gelaufen. In der Spitze schaffe der Porsche Tempo 250.

    Die Geschichte des Rennens zwischen dem Porsche und dem Motorrad mit vier Horex-Motoren geht zurück auf ein Wortgefecht in den frühen 80er-Jahren im Kieler „Galerie Club 68“ von Henze. Brösel soll dessen Auto dabei als Wanderdüne und Salzstreuer bezeichnet haben. Holgi verspottete die Horex des Zeichners daraufhin als Vorkriegsschrott und Geraffel. Diese Nacht und das vereinbarte Rennen fanden Eingang in den „Werner“-Band „Eiskalt!“.

    Topics: Motorsport |