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    12h Monza: Herberth Motorsport setzt sich im Kampf um die Pole-Position durch

    Von Sascha Kröschel | 9.Juni 2023

    Herberth Motorsport hat im Vorfeld der 12h Monza an diesem Wochenende die erste Gesamt-Pole-Position fĂŒr den Porsche 911 GT3 R der Generation 992 in den 24h Series eingefahren. Das Team setzte sich mit einem Vorsprung von nur 0,047 Sekunden gegen Haas RT durch.

    Der Haas RT-Audi R8 LMS GT3 EVO II (#21, Max Hofer / Mathieu Detry / Miika Panu), Sieger der 12h Mugello im MĂ€rz 2023, startete den abschließenden 15-minĂŒtugen Qualifying-Abschnitt mit einem Vorsprung von nur einer Zehntelsekunde auf den Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R (#91, Daniel Allemann / Ralf Bohn / Alfred Renauer / Robert Renauer). Eine Reihe von schnellsten Rundenzeiten durch Robert Renauer in der Anfangsphase von Q3 sorgte dafĂŒr, dass der Porsche vor der Schlussphase bis auf 0,011 Sekunden an die Pole-Position herangekommen war. Dann fuhr Renauer auf seiner letzten liegenden Runde mit 1:49,233 Minuten die schnellste Rundenzeit aus sĂ€mtlichen DurchgĂ€ngen und setzte sich damit im Kampf um die Gesamt-Pole-Position gegen Haas RT durch.

    Im Qualifying fĂŒr die 12h Monza 2023 ging es so eng zur Sache, dass die Durchschnittszeit von Haas RT von 1:49,943 Minuten in den drei Sessions lediglich 0,047 Sekunden langsamer als die von Herberth gefahrene Zeit von 1:49,895 Minuten war. Damit was es die knappste Entscheidung um die GT-Pole in den 24h Series seit den Hankook 12h Spa-Francorchamps 2018.

    „Ich weiß, dass es sehr eng zwischen uns und dem Haas RT-Audi war und somit musste ich am Ende richtig Pushen. Zum GlĂŒck habe ich eine sehr, sehr gute Runde erwischt, aber die Pole-Position hatte ich nicht unbedingt erwartet“, sagte Robert Renauer zu Peter MacKay von radiolemans.com. „Uns fehlt vielleicht etwas beim Beschleunigen, aber der Topspeed ist großartig, somit bin ich jetzt sehr zufrieden!“

    Der CP Racing-Mercedes-AMG GT3 (#85, Charles Putman / Charles Espenlaub / Joe Foster / Shane Lewis) krönte sein bisher beste Qualifying der Saison mit Platz drei in der Startaufstellung. Die aktuellen GT Continents Trophy-Gewinner teilen die zweite Startreihe mit dem BMW M4 GT3 von Serien-Newcomer BMW Italia Ceccoto Racing (#15, Leonardo Sanchez Secundino / Atila Abreu / William Thomas Freire), so dass mit Audi, Porsche, Mercedes-AMG und BMW vier verschiedene Hersteller unter den ersten Vier der morgigen Startaufstellung vertreten sind.

    Rundenzeit aus sĂ€mtlichen DurchgĂ€ngen und setzte sich damit im Kampf um die Gesamt-Pole-Position gegen Haas RT durch. Im Qualifying fĂŒr die Hankook 12H MONZA 2023 ging es so eng zur Sache, dass die Durchschnittszeit von Haas RT von 1:49,943 Minuten in den drei Sessions lediglich 0,047 Sekunden langsamer als die von Herberth gefahrene Zeit von 1:49,895 Minuten war. Damit was es die knappste Entscheidung um die GT-Pole in den 24H SERIES seit den 12h Spa-Francorchamps 2018.

    „Ich weiß, dass es sehr eng zwischen uns und dem Haas RT-Audi war und somit musste ich am Ende richtig Pushen. Zum GlĂŒck habe ich eine sehr, sehr gute Runde erwischt, aber die Pole-Position hatte ich nicht unbedingt erwartet“, sagte Robert Renauer zu Peter MacKay von radiolemans.com. „Uns fehlt vielleicht etwas beim Beschleunigen, aber der Topspeed ist großartig, somit bin ich jetzt sehr zufrieden!“ Der CP Racing-Mercedes-AMG GT3 (#85, Charles Putman / Charles Espenlaub / Joe Foster / Shane Lewis) krönte sein bisher beste Qualifying der Saison mit Platz drei in der Startaufstellung. Die aktuellen GT Continents Trophy-Gewinner teilen die zweite Startreihe mit dem BMW M4 GT3 von Serien-Newcomer BMW Italia Ceccato Racing (#15, Leonardo Sanchez Secundino / Atila Abreu / William Thomas Freire), so dass mit Audi, Porsche, Mercedes-AMG und BMW vier verschiedene Hersteller unter den ersten Vier der morgigen Startaufstellung vertreten sind. Der Land Motorsport-Audi R8 LMS GT3 EVO II (#34, Dr. Johannes Kirchhoff / Elmar Grimm / Max Edelhoff), hĂ€rtester Rivale fĂŒr CP Racing in der GT3-AM-Teamwertung, komplettiert die Gesamt-Top-FĂŒnf im Zeittraining.

    Nach einem eher schwierigen ersten Durchgang verhalf eine starke Leistung von GT3-Europa-Fahrer-TiteltrĂ€ger Pierre Kaffer, der in Q2 die schnellste Gesamtzeit fuhr, dem Audi R8 LMS GT3 EVO II der aktuellen GT European Trophy-Titelverteidiger Scherer Sport PHX (#1, Michael Doppelmayr / Pierre Kaffer / Elia Erhart) zu Platz sechs der Gesamtstartaufstellung. Nach der Bestzeit in Q1, das mit der roten Flagge unterbrochen wurde, hatte der E2P Racing Porsche 991 GT3 R (#90, Javier Morcillo / Pablo Burguera / Antonio Sainero) aus der GT3-AM-Klasse die vorlĂ€ufige Pole-Position inne, fiel dann hinter die schnelleren PRO-Fahrer zurĂŒck, startet aber immerhin vom hart erarbeiteten siebten Gesamtrang.

    Der neue Ferrari 296 GT3 erlebt am Wochenende bei den 12h Monza den ersten Einsatz in den 24H SERIES und komplettiert das GT3-Feld mit Rang drei fĂŒr Kessel Racing (#8, Alessandro Cutrera / Marco Talarico / Marco Frezza / David Fumanelli / L.M.D.V.). In der 992-Klasse knĂŒpft der TORO Racing by HRT Performance-Porsche 911 GT3 Cup (#930, Adam Christodoulou / Eric Zang / Xinzhe Xie / Luo Kai Luo) mit der Pole-Position in der Klasse an den Klassensieg bei den Hankook 12h Spa-FRANCORCHAMS an.

    Das Team hatte etwas unter zwei Zehntel Vorsprung auf den nĂ€chsten Rivalen Neuhofer Rennsport (#985, Felix Neuhofer / Markus Neuhofer / Martin Ragginger / Paul Kasper). Nach einem starken Auftritt wĂ€hrend des gesamten Nachmittags und der vorlĂ€ufigen Pole-Position der 992-Klasse am Ende von Q1 fielen die amtierenden 992-Team-Europameister Red Ant Racing (#903, Ayrton Redant / Arnold Neveling / Kai Rillaerts) zurĂŒck auf Rang drei in der Klasse, allerdings mit nur einer Zehntelsekunde RĂŒckstand, und startet von Gesamtrang elf.

    Das Zeittraining fĂŒr 992-Team-TabellenfĂŒhrer Willi Motorsport by Ebimotors (#955, Fabrizio Broggi / Sergiu Nicolae / Sabino de Castro) kam zu einem abrupten Ende, als Fabrizio Broggi in Q1 bei Ascari einen harten Einschlag in die Mauer erlebte. Der Italiener kam glimpflich davon und es wird erwartet, dass der Porsche mit der Startnummer 955 nach Reparaturen am Vorderwagen morgen das Rennen wie geplant aufnehmen kann. In Q3 wurde das Zeittraining fĂŒr kurze Zeit unterbrochen, nachdem Rubens Barrichello, der am Wochenende seine Premiere in den 24H SERIES und seine lange erwartete RĂŒckkehr nach Monza erlebt, bei der Einfahrt von Ascari in die Reifenstapel fuhr. Der elfmalige Formel-1-Grand-Prix-Sieger konnte unverletzt aussteigen und der Q1 Trackracing-Porsche 992 GT3 Cup belegt Startplatz sieben in der 992-Klasse, hinter 992-AM-Pole-Sitter EST1 Racing (#981, Alex Reimann / Jori Ala-JyrĂ€) und RPM Racing (#907, Tracy Krohn / Niclas Jönsson / Philip Hamprecht).

    GTX-Team-TabellenfĂŒhrer RD Signs – Siauliai racing team (#720, Audrius Butkevicius / Nicola Michelon / Paulius Paskevicius) sicherte sich die Klassen-Pole in Monza, vor dem nĂ€chsten Titelrivalen Vortex V8 (#701, Lionel Amrouche / Philippe Bonnel / Gilles Courtois) nach einer souverĂ€nen Vorstellung des Lamborghini HuracĂĄn Super Trofeo. Technische Probleme waren der Grund, dass 9und11 Racing (#719, Georg Goder / Ralf Oehme / Martin SchlĂŒter / Leonard Oehme) im Zeittraining ĂŒberhaupt nicht antreten konnte, obwohl das deutsche Team zuversichtlich ist, dass der Porsche 911 GT3 Cup
    MR nach Reparatur morgen in der Startaufstellung stehen wird.

    Im Versuch, den Wettbewerb fĂŒr die Teilnehmer in den GT4- und TCR-Klassen bei den Hankook 12h Monza zu verbessern, starten beide Klassen an diesem Wochenende versuchsweise in der ‚GTTC‘-Division. Nachdem das Reglement fĂŒr die TCR-Klasse mit Hinblick auf die ‚Balance of Performance‘ entsprechend angepasst wurde, sorgte dieser Schritt fĂŒr ein unfassbar spannendes Zeittraining.

    Völlig unerwartet war es der Holmgaard Motorsport-CUPRA Leon CompeticiĂłn TCR (#102, Magnus Holmgaard / Jonas Holmgaard / Roy Edland / Martin Vedel Mortensen), der in Q1 die schnellste Rundenzeit aller GTTC-Teilnehmer notieren ließ. Der Klassensieger der Hankook 12H Spa-Francorchamps verteidigte diesen Vorsprung daraufhin in sĂ€mtlichen drei DurchgĂ€ngen und schaffte es mit der schnellsten Durchschnittszeit von 1:59,672 Minuten auf die Gesamt-Pole-Position der GTTC-Divison, sei es denkbar knapp.

    Eine eindrucksvolle Leistung von Roelof Bruins in Q2, mit nahezu identischen  Rundenzeiten (1:59,109 Minuten und 1:59,108 Minuten) hintereinander, brachte den Atlas BX Motorsports-Mercedes-AMG GT4 (#403, Steven Cho / Roelof Bruins / Jongkyum Kim / Taekeun Yang / Donggi Noh) kurzzeitig vor den Buggyra Racing Mercedes-AMG GT4 (#416, Aliyyah Koloc / David VrĆĄeckĂœ / Adam Lacko) in die erste Reihe der GTTC-Startaufstellung. Eine persönliche Bestzeit von Aliyyah Koloc auf ihrer letzten fliegenden Runde in Q2 verdrĂ€ngte den Mercedes mit der Startnummer 403 allerdings vor Anfang von Q3 wieder von der vorlĂ€ufigen GT4-Pole-Position. Eine neue schnellste Rundenzeit in der GT4-Klasse, 1:59,090 Minuten, gefahren von Jongkyum Kim im abschließenden Durchgang, brachte den AtlasBX Motorsport-Mercedes wieder zurĂŒck an die Spitze der GT4-Klasse, vor dem Rivalen im Titelkampf. Das ĂŒdkoreanische Team verpasste die Gesamt-Pole-Position der GTTC-Division nur um mickrige 0,049 Sekunden!

    „Ein großartiges GefĂŒhl“, sagte Martin Vedel Mortensen von Holmgaard Motorsport zu Peter MacKay von radiolemans.com. „Wir wissen, dass wir an diesem Wochenende zusammen mit den GT4 fahren, aber es ist schön, zu sehen, dass wir in der Lage sind, sie zu schlagen. FĂŒr das Rennen sieht es also vielversprechend aus.“

    Auf die Frage, wie sich die Teams auf das Zeittraining mit nur einem Reifensatz vorbereiteten, erklĂ€rte Mortensen: „FĂŒr mich als letzten Fahrer waren die Reifen natĂŒrlich nicht mehr in bester Verfassung. Ich musste eine langsame Runde zur AbkĂŒhlung fahren, so dass sie nicht ĂŒberhitzten. Auch hatte man mir gesagt, dass ich nur eine Runde hatte, in dem ich um die Pole fahren konnte. Zum GlĂŒck hat es gereicht!“

    Die amtierenden TiteltrĂ€ger Team ACP – Tangerine Associates BMW M4 GT4 (#421, Steve Weber / Ken Goldberg / Catesby Jones) erlebten eine starke RĂŒckkehr in die 24h SERIES, und das beim allerersten Einsatz auf dem Autodromo Nazionale Monza, mit der drittschnellsten Durchschnittszeit der GT4-Teilnehmer. Das italienische Team Autorlando Sport (#475, Yidong Zhang / Kwan Kit Lo / Shang Chang / Qi Mi) konnte im Zeittraining wegen Motorprobleme am Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport keine gezeitete Runde absolvieren und startet daher das morgige Rennen vom letzten Platz in der Startaufstellung.

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