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    ADAC GT Masters: Owega und Seppänen belohnen sich nach Pole-Position mit erstem Sieg

    Von Sascha Kröschel | 9.Juli 2023

    • Sieg-Premiere für Salman Owega und Elias Seppänen
    • Zweites Podium im dritten ADAC GT Masters-Rennen für Huber Motorsport
    • Finn Gehrsitz und Sven Müller führen nach Platz drei die Meisterschaft an

    Perfekter Samstag im ADAC GT Masters für Salman Owega (Köln) und Elias Seppänen (FIN): Nach der Pole-Position feierten die Mercedes-AMG-Piloten einen souveränen Start-Ziel-Sieg im dritten Saisonrennen auf dem Norisring. Gleichzeitig war es der erste Erfolg für das Duo von Landgraf Motorsport in der traditionsreichen GT-Serie des ADAC. „Es fühlt sich super an, zum ersten Mal ganz oben im ADAC GT Masters auf dem Podium zu stehen. Ich habe sehr von meinem guten Start profitiert und darauf geachtet, dass in der ersten Kurve niemand an mir innen vorbeizieht. Anschließend konnte ich einen Vorsprung herausfahren. Im Cockpit war es ziemlich heiß. Mir ist es aber gelungen, einen kühlen Kopf zu bewahren“, sagte der 18-jährige Owega. Auch in der Pirelli-Junior-Wertung triumphierten Owega und Seppänen. Auf dem zweiten Platz kamen Jannes Fittje (Langenhain) und Nico Menzel (Kelberg) im Porsche 911 GT3 R von Huber Motorsport ins Ziel. Dritter wurde das Duo Finn Gehrsitz (Stuttgart) und Sven Müller (Bingen/beide Team Joos by Racemotion) in einem weiteren Porsche.

    Am Samstagnachmittag begann das internationale Fahrerfeld aus insgesamt zwölf Nationen bei sommerlichen Temperaturen von bis zu 32 Grad Celsius das Rennen auf dem 2,2 Kilometer langen Kurs. Die Zuschauer auf den Tribünen beobachteten, wie Pole-Setter Owega seine Position auf dem einzigen Stadtkurs Deutschlands beim Start behauptete. Der Kölner erarbeitete sich auf den Straßen Nürnbergs früh einen komfortablen Vorsprung und blieb in der Hitze cool. Anschließend kletterte Seppänen, der bereits den anspruchsvollen Stadtkurs in Monaco in einem Formel-Boliden meisterte, ins Cockpit und spielte seine Erfahrung zwischen den Mauern und Leitplanken aus. Der 19-Jährige brachte den Vorsprung ungefährdet ins Ziel und ließ die Mannschaft von Klaus Landgraf 2023 erstmals jubeln.

    Der zweitplatzierte Menzel übernahm den Porsche 911 GT3 R von Startfahrer Fittje und sah auch auf dieser Position die Zielflagge. „Für mich war es das erste Mal, dass ich die tolle Atmosphäre am Norisring während eines Rennens genießen durfte. Zwar habe ich zum Ende nochmal gepusht, Platz zwei war aber das Maximum für uns. Dass wir bereits so früh in der Saison zweimal aufs Podium gefahren sind, kann sich für Huber Motorsport als Serieneinsteiger mehr als sehen lassen. In der Meisterschaft liegen wir jetzt vielversprechend auf Platz zwei“, erklärte Menzel. Den dritten Platz sicherten sich Gehrsitz und Müller. Die Sieger aus dem zweiten Saisonrennen am Hockenheimring profitierten nach Startplatz fünf von einem frühen Pflichtboxenstopp und sind jetzt neue Führende in der Meisterschaft. „Am Norisring ist alles möglich. Super, dass wir auf dem Podium gelandet sind. Wir haben uns bewusst für einen frühen Stopp entschieden, um im mittleren Rennabschnitt nicht in den Verkehr zu geraten. Unser Plan ist voll aufgegangen. Finn hat eine super Vorarbeit geleistet, die ich dann vollenden konnte“, analysierte Müller. Mit Platz vier gelang Alain Valente (CH) und Ralf Aron (EST/beide Haupt Racing Team) im Mercedes-AMG GT3 nach einer starken Vorstellung die beste Saisonleistung. Fünfte wurden die Lamborghini-Piloten Benjamin Hites (CHL) und Marco Mapelli (I/beide GRT Grasser-Racing-Team).

    Auf den sechsten Rang fuhren Petru Umbrarescu (RO) und Maximilian Götz (Uffenheim/beide Haupt Racing Team). Der Mittelfranke Götz nutzte seinen Heimvorteil und holte mit dem Mercedes-AMG GT3 in der zweiten Rennhälfte mehrere Plätze auf. Dahinter folgten auf Rang sieben Tim Zimmermann (Langenargen) und der Neuseeländer Jaxon Evans (beide Huber Racing). Im Porsche 911 GT3 R kämpften sich die bis dato Meisterschaftsführenden nach einem zwischenzeitlichen zehnten Platz wieder zurück. Als Achter überquerten Kim-Luis Schramm (Meuspath) und Igor Walilko (PL/beide FK Performance Motorsport) die Ziellinie. Rang neun ging an Eduardo Coseteng (PHL) und Ben Green (GB) im BMW M4 GT3 von Schubert Motorsport. Die Top-Ten komplettierten Kwanda Mokoena (ZA) und Dylan Yip (MAC/Liqui Moly Team Engstler) im Audi R8 LMS GT3 Evo2.

    Topics: ADAC GT Masters |