Motorsport Magazin Rhein-Berg
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    DTM: Emil Frey Racing erstmals mit neuem Ferrari am Nürburgring

    Von Sascha Kröschel | 3.August 2023

    Das Debüt von Emil Frey Racing in der DTM gleicht bislang einer Achterbahnfahrt. Beim Saisonauftakt in Oschersleben raste man auf den zweiten Startplatz und sicherte sich im Premierenrennen mit Platz drei ein starkes Podiumsergebnis. Zuletzt erlebte das Team eine herbe Enttäuschung am Norisring, als hohe Temperaturen für erschwerte Bedingungen sorgten. Nun geht es zum vierten Lauf an den Nürburgring, dort wo vor 96 Jahren der Mythos Nordschleife entstand.

    Der Nürburgring ist immer für eine Überraschung gut und oft bringt das unvorhersehbare typische Eifelwetter sämtliche Strategien durcheinander. Zuletzt startete das Schweizer Team bei den ADAC GT Masters im vergangenen August auf dem Grand-Prix-Kurs, damals noch im Lamborghini Huracan GT3 EVO und mit erfreulichen Top-10 Ergebnissen.

    3,6 Kilometer misst die Sprintstrecke für die DTM-Rennen. Somit erheblich kürzer und eine ganz andere Voraussetzung als etwa das Formel1-Layout oder gar die Nordschleife. Doch auf Letzterem verbuchte der neue Ferrari 296 GT3 in seiner noch jungen Karriere den Sieg bei den diesjährigen prestigeträchtigen 24h-Nürburgring und hält den Streckenrekord während des Rennens inne – eine gute Voraussetzung, auf die auch Emil Frey Racing im Kampf um wichtige Meisterschaftspunkte in den anstehenden zwei Rennen aufbaut.

    Die DTM gastiert vom 4. bis 6. August 2023 am Nürburgring.

    Teamstimmen Emil Frey Racing

    Jürg Flach, Technical Director: „Nürburgring wird nicht einfach sein, da wir keine Paid-Session haben und auf dieser Strecke bislang mit dem neuen Ferrari nicht testen konnten. Im Gegensatz zum Norisring ist der Nürburgring jedoch eine „normale“ Rennstrecke, die auch Disziplinen wie mittelschnelle und schnelle Kurven beinhaltet, die dem Ferrari liegen. Das Beschleunigungsvermögen und die Top-Speed sind wieder abhängig vom BoP.“

    Lorenz Frey-Hilti, Team Principal: „Als Team ist es immer etwas Besonderes, am Nürburgring Rennen zu bestreiten. Und ganz besonders in diesem Jahr, da wir erstmals mit dem neuen Ferrari 296 GT3 hier starten werden. Leider konnten wir bislang keine Tests fahren, aber es gab in diesem Jahr schon einige Erfolge des Ferrari am Nürburgring, die für uns sprechen und wir würden gerne diese Erfolgsgeschichte mit dem Emil Frey Racing Ferrari fortsetzen. Zuletzt lief es in der DTM schwierig, Misano in der GT World Challenge war dagegen mit einem Podestplatz wieder erfreulicher für uns. Wir hoffen auf gute Ergebnisse und dass wir einige Punkte einfahren können.“

     Fahrerstimme Ferrari 296 GT3 #14

    Jack Aitken (Grossbritannien): „Das letzte DTM-Wochenende war ziemlich schwierig für uns, daher freue ich mich auf den Nürburgring, der hoffentlich eine stärkere Strecke für uns sein wird. Wir wollen wieder um Siege und Podestplätze kämpfen, so wie wir es in Oschersleben getan haben, und ich bin sicher, dass wir das schaffen können! Schliesslich ist es noch ein langer Weg bis zum Ende der Meisterschaft.“

    Fahrerstimme Ferrari 296 GT3 #69

    Thierry Vermeulen (Niederlande): „Ich freue mich sehr, diesmal in der DTM am Nürburgring zu starten. Ich bin bereits in der GT4 hier an den Start gegangen. Nürburgring ist immer ein Spektakel mit vielen Fans und einer unglaublichen Geschichte im Motorsport. Die Strecke ist technisch anspruchsvoll und daher für uns Fahrer nochmals eine Herausforderung, aber sie sollte uns entgegenkommen. Und man hat ja bereits gesehen, dass der Ferrari hier gut läuft, wenn auch auf einem etwas anderen Streckenlayout, aber dennoch konnte er den Sieg bei den 24h-Nürburgring nach Hause holen.“

    Topics: DTM |