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    DTM Classic: Am Lausitzring es wird legendÀr

    Von Sascha Kröschel | 16.August 2023

    DTM Classic NĂŒrnberg Audi Altfried Heger
    • Klassiker von Audi, BMW, Ford, Mercedes und Opel am Start
    • Zwei 30-minĂŒtige Rennen stehen auf dem Programm
    • Heimspiel fĂŒr BWT MĂŒcke Motorsport

    Zum zweiten Mal in diesem Jahr sind im Rahmen der DTM Classic wieder die legendĂ€ren Renntourenwagen der Achtziger, Neunziger und frĂŒhen 2000er-Jahre dabei. Auf dem Lausitzring starten die Tourenwagen Legenden vom 18.-20. August 2023 zu ihren MeisterschaftslĂ€ufen neun und zehn. Das abwechslungsreiche Lineup mit Fahrzeugen von Audi, BMW, Ford, Mercedes und Opel schickt sich dabei erneut an, die Zuschauer zu begeistern. Die Bandbreite der Boliden reicht von 1987 bis 2007.

    Sein Heimspiel bestreitet der Rennstall BWT MĂŒcke Motorsport aus Berlin. Ex-DTM-Pilot Stefan MĂŒcke teilt sich das Cockpit des feuerspuckenden Ford Sierra RS500 mit Ronny Scheer aus Dresden. „Wir freuen uns riesig auf die Veranstaltung am Lausitzring“, sagt MĂŒcke. „Neben der DTM Classic sind wir ja auch in der ADAC GT4 Germany am Start, haben viele Freunde und GĂ€ste vor Ort und machen Renntaxifahrten. Das Wochenende wird eines unserer persönlichen Highlights.“ Bereits auf dem Norisring sorgte Scheer mit zwei zweiten PlĂ€tzen fĂŒr Aufsehen. „Ronny war in NĂŒrnberg sehr stark unterwegs und hat den Fans mit packenden ZweikĂ€mpfen gute Unterhaltung geboten“, so MĂŒcke. „Nun steige ich selbst auch wieder ins Cockpit. Das wird großartig.“

    Die ursprĂŒngliche DTM, die von 1988 bis 1996 ausgetragen wurde, war auf dem Lausitzring nie zu Gast. Im Jahr 2000 wurde das einzige deutsche Trioval eröffnet. MĂŒcke war von 2002 bis 2006 selbst Teil des DTM-Zirkus und startete damals fĂŒr Mercedes-AMG. Nun nimmt er die 3,478 Kilometer lange Kurzanbindung des Kurses mit dem rund 450 PS starken Ford Sierra RS500 aus dem Jahr 1990 in Angriff. „Der Sierra frisst förmlich die Reifen, weil bauartbedingt nur verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig schmale Reifen gefahren werden können. Selbst mit den heutigen modernen Pneus hat man nur rund zwei Runden lang ordentlich Grip, danach wird es dann zum Ritt auf der Kanonenkugel“, weiß MĂŒcke. „Viel Leistung und wenig Grip, das ist fĂŒr den Fahrer eine große Herausforderung, am Ende trotzdem schnell zu sein.“

    Als Favorit geht Stefan Rupp mit seinem Audi A4 DTM aus dem Jahr 2007 ins Rennen. Der Landshuter entschied auf dem Norisring beide Rennen souverĂ€n fĂŒr sich. In Klasse 1 trifft Rupp unter anderem auf Peter Nickel, der eine liebevoll aufgebaute Replika des 1995er Opel Calibra in die Lausitz bringt.

    Hart umkĂ€mpft wird erneut Klasse 2 sein. Hier sind zwei Zeitzeugen aus der ‚alten‘ DTM mit von der Partie, die ihren Tourenwagen ordentlich die Sporen geben werden: Altfrid Heger im Audi V8 DTM von 1990 sowie Marc Hessel im BMW 320is E30 von 1988. Heger hat im MTM-Audi Nachholbedarf, denn auf dem Norisring war das Wochenende nach einem Unfall in der ersten Kurve von Rennen eins bereits gelaufen. Hessel erzielte mit den PlĂ€tzen fĂŒnf und vier hingegen starke Ergebnisse.

    In Klasse zwei ist auch der aktuelle TWL-TabellenfĂŒhrer Yannik Dinger am Start. Mit seinem Bioethanol-befeuerten BMW 328i E36 aus dem Jahr 1991 punktete er bei acht von zehn Rennen in der Saison 2023. Der zweitplatzierte in der Meisterschaft ist Thomas Ardelt, der mit seinem 87er BMW M3 E30 in der Klasse 3 bislang erfolgreich unterwegs gewesen ist.

    Die DTM Classic startet am Freitagabend (18.08.2023) um 17:50 Uhr mit dem freien Training in das Rennwochenende. Das Qualifying entscheidet am Samstagmorgen (19.08.2023) um 09:35 Uhr ĂŒber die StartplĂ€tze fĂŒr Rennen eins. Die Startampel schaltet um 16:40 Uhr auf GrĂŒn. Dazwischen sind die Protagonisten am Mittag um 11:30 Uhr bei der Autogrammstunde in der DTM Fan Zone zu Gast. Am Sonntag (20.08.2023) heißt es frĂŒh hellwach zu sein. Rennen zwei beginnt um 10:20 Uhr.

    Boxennstop beim Bosch Car Service Rhein-Berg in Overath: https://bosch24.de

    Topics: DTM |