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Michelin Le Mans Cup 2023: Frikadelli Racing mit AufwÀrtstrend
Von Sascha Kröschel | 29.August 2023

Nach dem schwierigen Le Mans Cup Wochenende in Le Castellet konnte Frikadelli Racing im spanischen Aragon wieder einen wichtigen Schritt nach vorne machen. Mit dem #30 Ligier JS P320 belegten Klaus Abbelen und Felipe Laser im ĂŒber 40 Fahrzeuge umfassenden Teilnehmerfeld den 16. Gesamtrang. Vom reinen Rennspeed her wĂ€re fĂŒr das Fahrerduo auch ein Platz unter den Top-10 möglich gewesen.
âIm GroĂen und Ganzen sind wir sehr happy mit dem Wochenende in Aragon. Nachdem wir uns in den freien Trainingssitzungen zunĂ€chst noch schwer getan haben mit dem Setup, ist es uns gelungen zum Qualifying hin die richtigen Anpassungen vorzunehmen. Zudem gibt uns auch unser Rennspeed ein gutes GefĂŒhl fĂŒr die verbleibenden beiden Saisonrennen in Spa-Francorchamps und Portimaoâ, bilanziert Teamchef Klaus Abbelen.
Von der 25. Position aus nahm Abbelen das 110-minĂŒtige Rennen in Angriff und konnte sich erfolgreich aus einem Anfangscrash, bei dem gleich mehrere Fahrzeuge involviert waren, heraushalten. Der #30 Frikadelli Ligier JS P320 wurde dadurch direkt auf den 19. Rang nach vorne gespĂŒlt. Danach arbeitete sich Abbelen mit einer starken Pace bis in die Top-15.
âIn der Anfangsphase des Rennens war sehr viel los auf der Strecke, was einmal âFull-Course-Yellowâ und zwei Safety-Car-Phasen entsprechend belegen. Beim Restart habe ich versucht meinen Vordermann zu attackieren, jedoch waren die abgekĂŒhlten Reifen noch nicht wieder im passenden Temperaturfenster. Dadurch hat die Hinterachse blockiert und ich habe mich leider gedrehtâ, so Abbelen, der das Cockpit auf dem 25. Gesamtrang an Felipe Laser ĂŒbergab. Dem Leipziger gelang es sich bis zum Fallen der schwarz-weiĂ karierten Flagge noch bis auf Gesamtrang 16 vorzuarbeiten.
âOhne den Zeitverlust durch zwei kleine Dreher hĂ€tte es fĂŒr uns zum siebten oder achten Platz im Gesamtklassement gereicht, was in diesem starken Teilnehmerfeld wirklich ideal gewesen wĂ€re. Schade, aber in Spa-Francorchamps werden wir erneut angreifenâ, so Abbelen. Sein TeamgefĂ€hrte Laser ergĂ€nzte: âNatĂŒrlich sind wir vom Ergebnis her etwas enttĂ€uscht, weil durchaus mehr möglich gewesen wĂ€re. Nichtsdestotrotz werden wir das Wochenende genau analysieren und die Entwicklung unseres LMP3-Fahrzeugs bei den nĂ€chsten Rennen weiter vorantreiben. Ich bin mir sicher, dass wir bei der Abstimmung des Autos noch Reserven haben, die es gilt auszuschöpfen. Was mich jedoch sehr gefreut hat, war die starke Performance von Klaus zu Rennbeginn sowie die tolle Arbeit des gesamten Teams. Das hat wieder einmal sehr viel SpaĂ gemacht.â
FĂŒr Frikadelli Racing geht es vom 09.-10.09.2023 mit den 12h NĂŒrburgring weiter. Zwei Wochen spĂ€ter folgt dann der Michelin Le Mans Cup in Spa-Francorchamps, parallel zum nĂ€chsten Lauf der NĂŒrburgring Langstrecken-Serie. Trotz der TerminĂŒberschneidung wird die Mannschaft aus Barweiler sich der Herausforderung stellen, beide Veranstaltungen zu absolvieren. (Foto: Gruppe C)
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