Der Fahrer des Chevrolet Camaro mit der Startnummer #46 von Marko Stipp Motorsport erlebte einen perfekten Tag bei nassen Wetterbedingungen. Barnes drehte eine perfekte Runde nach der anderen und sorgte dafür, dass er so nah wie möglich an seine Zielzeit herankam. Er war so konstant, dass er insgesamt weniger als eine Sekunde Strafzeit kassierte. Da es um doppelte Punkte ging, holte Barnes in Belgien die maximale Punktzahl und beendete seine Saison mit 33 Punkten Vorsprung auf Florian Richard von Speedhouse Racing.

“Es ist einfach großartig, wir sind mit doppelten Punkten und einer engen Meisterschaftswertung hierher gekommen”, sagt Barnes. “Die Sessions heute waren wegen der wechselnden Wetterbedingungen schwierig und wir wurden in den Autos heute wirklich auf die Probe gestellt. Es war einfach unser Tag heute, es war einfach brillant. Es gab keinen besseren Weg, um eine weitere tolle Saison zu beenden. Ich bin jetzt dreimaliger Club-Challenge-Sieger und ich bin absolut glücklich. Danke an mein Team Marko Stipp Motorsport für den tollen Job!”

Richard gab sein Bestes und holte seinen vierten Podiumsplatz in dieser Saison, aber im Kampf um die Meisterschaft hatte er am Ende das Nachsehen. Der französische Rookie musste sich in der ersten Session seinem erfahrenen Teamkollegen Alain Mosqueron geschlagen geben, doch in der zweiten Session drehte er den Spieß um und landete vor dem zweimaligen Gesamtsieger. Richard und Mosqueron erreichten die gleiche Punktzahl, aber Richard wurde Zweiter, weil er in der zweiten Session eine bessere Strafzeit hatte.

Federico Monti verpasste das Podium, obwohl er Bonuspunkte für die schnellere Referenzzeit in beiden Sessions erhielt. Der Miteigentümer von Academy / Alex Caffi Motorsport schlug Frederic Rouviere, der bei seinem Club-Challenge-Debüt die Top-5-Platzierungen abrundete. Arianna Casolis starke Leistung in der ersten Sitzung ermöglichte es ihr, Edouard Fatio zu schlagen, der mit dem Italiener punktgleich war.

Viktor Schiffer, Reza Sardeha und Constantin Scholl komplettierten das Endergebnis. Schiffer hatte Probleme, als er in der ersten Sitzung die schnellere Referenzzeit wählte, aber er beendete seinen Tag mit einem vierten Platz in der zweiten Sitzung. Das reichte dem Double-V-Racing-Fahrer, um Sardeha und Scholl zu schlagen, die ebenfalls ihr Debüt in der Club-Challenge-Division in Belgien gaben. Sardeha fuhr den Nr. 88 CAAL-Racing-Chevrolet, während Scholl im Nr. 99 Chevrolet von Bremotion antrat.

Nachdem der erste Saisonsieger 2023 gekrönt wurde, liegt der Fokus nun auf den EuroNASCAR-PRO- und EuroNASCAR-2-Fahrern, die sich auf ein spannendes EuroNASCAR-Finale vorbereiten werden. Mit vier Rennen und doppelter Punktevergabe wird es ein sehr spannendes Rennen werden. Das Qualifying und alle Rennen werden live auf dem YouTube-Kanal von EuroNASCAR, Motorsport.tv, und auf vielen TV-Sendern auf der ganzen Welt übertragen. (Bilder: NASCAR Whelen Euro Series – Nina Weinbrenner / Text: Reza Maulana – André Wiegold)