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    ADAC GT Masters: Meisterschaftsentscheidung 2023 fÀllt im finalen Sonntagsrennen

    Von Sascha Kröschel | 21.Oktober 2023

    • Zweiter Saison-Erfolg fĂŒr Benjamin Hites und Marco Mapelli
    • Kampf um den Titel völlig offen: 4 Fahrerduos beim Finale mit Chance auf Titel
    • Salman Owega und Elias SeppĂ€nen sind vorzeitig Champions in Junior-Wertung

    Das war ein ganz wichtiger Sieg fĂŒr Benjamin Hites (CHL) und Marco Mapelli (I/GRT Grasser-Racing-Team) im ADAC GT Masters. Nach der Pole-Position jubelte das Lamborghini-Duo am Samstagnachmittag ĂŒber Platz eins im elften Saisonrennen am Hockenheimring Baden-WĂŒrttemberg. Dadurch verkĂŒrzten die Gewinner den RĂŒckstand in der Gesamtwertung auf zehn Punkte. „Beim Boxenstopp haben wir etwas Zeit verloren. Deshalb musste ich auf der Strecke alles geben, um die FĂŒhrung zu verteidigen. Nach einem harten Duell mit Ralf Aron ist mir das auch gelungen. Kompliment an ihn, das war toller Motorsport mit gegenseitigem Respekt. Ich bin sehr glĂŒcklich, dass wir nun wieder voll im Meisterschaftsrennen dabei sind“, erklĂ€rte Mapelli. Den zweiten Platz sicherten sich im Mercedes-AMG GT3 Alain Valente (CH) und Ralf Aron (EST/beide Haupt Racing Team). Platz drei ging an die Porsche-Fahrer Jannes Fittje (Langenhain) und Nico Menzel (Kelberg/beide Huber Motorsport). Die Meisterfrage wird erst im finalen Saisonlauf des ADAC GT Masters am Sonntag beantwortet.

    Der Start verlief fĂŒr Pole-Setter Hites im Lamborghini HuracĂĄn GT3 Evo2 bei Sonnenschein und Temperaturen von 18 Grad Celsius nach Plan. Bis zum Fahrerwechsel behauptete der Lamborghini-Junior seine Spitzenposition auf der 4,574 Kilometer langen Rennstrecke. Anschließend entwickelte sich zwischen Mapelli und Aron ein mitreißender Zweikampf um die FĂŒhrung. Lamborghini-Werksfahrer Mapelli spielte seine ganze Erfahrung aus und stemmte als Belohnung anschließend mit Teamkollege Hites zum zweiten Mal in dieser Saison den Siegerpokal in die Höhe. Der Zweitplatzierte Aron freute sich gemeinsam mit Valente ĂŒber den dritten Podiums-Erfolg im ADAC GT Masters. „Mein Stint hat mir unglaublich viel Spaß gemacht. Alain ĂŒbte im ersten Rennabschnitt schon großen Druck auf den FĂŒhrenden aus. Ich konnte Marco Mapelli zwar ĂŒberholen, musste die Position aber aufgrund der Track-Limits wieder zurĂŒckgeben. Wir fuhren auf einem extrem hohen Niveau. FĂŒr mich bestand keine Möglichkeit mehr, die kleine LĂŒcke zu ihm zu schließen“, berichtete Aron.

    Mit dem dritten Platz meldeten sich auch Fittje und Menzel im Meisterschaftsrennen zurĂŒck. Vor dem spannungsgeladenen Finale am Sonntag liegt das Huber-Duo in der Tabelle auf dem Bronzerang. „Platz drei war definitiv das Maximum. Die Chance auf den Titel lebt, das wollten wir erreichen. Allerdings sind noch viele Fahrerpaarungen in der Verlosung. Es wird knackig und extrem spannend“, sagte Menzel zur Ausgangslage. Platz vier belegten Finn Gehrsitz (Stuttgart) und Sven MĂŒller (Bingen/beide Team Joos by Racemotion). In der Gesamtwertung steht das Porsche-Duo mit 151 ZĂ€hlern auf Rang vier und hat am Sonntag ebenfalls noch realistische Chancen auf den Titel. FĂŒnfter wurden Luca Arnold (Pfronstetten) und Christer Jöns (Ingelheim/beide Schnitzelalm Racing) in einem Mercedes-AMG GT3.

    An sechster Stelle beendeten Moritz Wiskirchen (Euskirchen) und Marcel Marchewicz (Schwetzingen) im zweiten Mercedes-AMG von Schnitzelalm Racing das Rennen. Als Siebter ĂŒberquerte Ben Green (Schubert Motorsport) die Ziellinie. Der Brite teilt sich das Cockpit des BMW M4 GT3 mit Eduardo Coseteng (PHL). Auf den achten Platz fuhr das Mercedes-AMG-Gespann Petru Umbrarescu (RO) und Maximilian Götz (Uffenheim/beide Haupt Racing Team) und blieben somit vor Salman Owega (Köln) und Elias SeppĂ€nen (FIN/beide Landgraf) im Mercedes-AMG GT3. Der Vorsprung der MeisterschaftsfĂŒhrenden, die am Samstag nach einem Ausrutscher von Owega ein schwieriges Rennen erlebten, betrĂ€gt auf die neuen Zweitplatzierten Hites und Mapelli nur noch zehn Punkte. In der Pirelli-Junior-Wertung sind Owega und SeppĂ€nen vor dem Finale allerdings uneinholbar vorn und damit vorzeitige Meister. Die Top-Ten komplettierten Michael Joos (Vöhringen) und Nico Bastian (Ludwigsburg/beide Team Joos by Racemotion) in einem Porsche 911 GT3 R.

    Die Champions des ADAC GT Masters 2023 werden somit erst im zwölften und finalen Saisonlauf am Sonntag gekrönt. Vier Fahrer-Duos haben bei noch 28 zu vergebenen Punkten die Chance auf Platz eins im Gesamtklassement. TV-Partner Sport1 ĂŒbertrĂ€gt den großen Showdown ab 15:15 Uhr live. Zuvor lĂ€uft um 9 Uhr das Qualifying live auf dem kostenlosen YouTube-Kanal @adacmotorsports. 

    Topics: ADAC GT Masters |