Motorsport Magazin Rhein-Berg
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    VLN 2011: Ein Auftaktrennen voller Attraktionen

    Von Sascha Kröschel | 29.MÀrz 2011

    Der Saisonauftakt am 2. April 2011 ist mit Attraktionen gespickt, die Ihresgleichen suchen. Bei der 58. ADAC Westfalenfahrt kehrt mit Kremer-Racing aus Köln eines der traditionsreichsten deutschen Teams auf die Rennstrecke zurĂŒck. Daneben feiert auch der vierfache DTM-Rennsieger auf dem NĂŒrburgring, Nicola Larini, mit dem P4/5 Competizione der Scuderia Cameron Glickenhaus ein Comeback auf dem Eifelkurs. An der Seite des Italieners: keine geringeren als Ex-Formel-1-Star Mika Salo, Luca Cappellari und Fabrizio Giovanardi. Abgerundet wird der Sensations-Mix von einer ganzen Armada der neuen und spektakulĂ€ren SLS AMG GT3 aus dem Hause Mercedes-Benz, die sich anschickt, im Kundensporteinsatz von vier VLN-Teams an die Spitze zu stĂŒrmen. Nicht fehlen darf auch die letztjĂ€hrige Siegermannschaft des ADAC Zurich 24h-Rennens. Schnitzer-Motorsport startet mit zwei frisch ĂŒberarbeiteten BMW M3 GT. Zu guter Letzt, und zur Freude eingefleischter VLN-Fans, feiert der neue ‚Eifelblitz’-BMW von NĂŒrburgring-Urgestein Johannes Scheid seinen ersten Renneinsatz. Der veranstaltende ADAC Westfalen erwartet mehr als 190 Fahrzeuge, die pĂŒnktlich um 12:00 Uhr ĂŒber die Distanz von vier Stunden an den Start gehen.

    Die Spitzengruppe ist gegenĂŒber dem Vorjahr deutlich angewachsen. Zwar stellt Porsche nach wie vor die stĂ€rkste Fraktion und mit Manthey-Racing eine Top-Mannschaft im Kampf um den Tagessieg, aber die Konkurrenz hat aufgerĂŒstet. Der stark besetzten Speerspitze mit Timo Bernhard (Dittweiler), Lucas Luhr (Schweiz) und Arno Klasen (Karlshausen) im Porsche 911 GT3 R stehen nicht weniger als sieben brandneue SLS AMG GT3 gegenĂŒber. Die Fahrerbesetzungen lassen aufhorchen. Chris Mamerow (Castrop-Rauxel) startet zusammen mit Armin Hahne (Wimbach). An der Seite von Kenneth Heyer (Wegberg) wechseln sich Thomas JĂ€ger (MĂŒnchen), Jan Seyffarth (Querfurt-Leimbach) und der NiederlĂ€nder Jeroen Bleekemolen am Steuer eines Black-Falcon-FlĂŒgeltĂŒrers ab. Auf den beiden ROWE-SLS sind unter anderem Ex-DTM-Pilot Hubert Haupt sowie Motorsport-Tausendsassa Roland Rehfeld (Blankenfelde) genannt. Zu guter Letzt bildet Fahrer und Teamchef David Horn (Steinbach) mit Sascha Bert (Ober-Ramstadt) ein Duo.

    WĂ€hrend der SLS AMG GT3 seine SiegfĂ€higkeit noch unter Beweis stellen muss, reist BMW-Motorsport mit einer großen Portion Selbstvertrauen an den NĂŒrburgring. Beim Saisonauftakt treten mit Uwe Alzen (Betzdorf), Augusto Farfus (Brasilien), Jörg MĂŒller (Monaco), Andy Priaulx (Großbritannien), Dirk MĂŒller (Schweiz) und Dirk Werner (WĂŒrzburg) Top-Piloten aus der ganzen Welt an, um sich auf die Titelverteidigung beim Langstreckenklassiker vorzubereiten. Ebenfalls mit zwei Fahrzeugen am Start sind die Lokalmatadore des Team Phoenix-Racing aus Meuspath. Die beiden Audi R8 LMS werden pilotiert von Jan Brunstedt (Schweden) und Marc Hennerici (Bonn) sowie Christopher Haase (Kulmbach), Andrea Simonsen (Schweden) und Marc Bronzel (Großensee).

    Ein absolute Hingucker kommt aus Italien: der N.Technology P4/5 Competizione der Scuderia Cameron Glickenhaus. Bei seiner Weltpremiere im Renneinsatz wird der rassige Supersportler pilotiert von Mika Salo (Finnland), Luca Cappellari, Nicola Larini und Fabrizio Giovanardi (alle Italien). Das Projekt rund um den amerikanischen Finanzier und Autosammler Jim Glickenhaus sorgte bereits im Vorfeld fĂŒr großes Interesse. Das Team ist hochmotiviert und man darf gespannt sein, wie die vier Vollblut-Rennfahrer mit dem P4/5 abschneiden werden.

    Zwei Comebacks: Kremer Racing und der Eifelblitz
    Nach 15 Jahren Pause kehrt mit Kremer Racing einer der erfolgreichsten deutschen RennstĂ€lle in den Motorsport zurĂŒck. Die Kölner bringen zur Freude zahlreicher Fans einen Porsche 911 GT3 in der Klasse SP7 (VLN-Specials bis 4.000 ccm Hubraum) mit Langstreckenspezialist Wolfgang Kaufmann (Molsberg) an den Start. Und ein weiteres Comeback wird rund um die Nordschleife die Herzen der Zuschauer höher schlagen lassen. Der Eifelblitz von NĂŒrburgring-Urgestein Johannes Scheid (Kottenborn) ist zurĂŒck. Pilotiert von Duncan Huismann aus den Niederlanden ist der BMW M3 in der Klasse der GT4-Fahrzeuge genannt.

    Starke Klassen sorgen im Mittelfeld fĂŒr Furore
    Zwei Fahrzeugklassen machen durch ihre GrĂ¶ĂŸe auf sich aufmerksam: die SP3T (VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo) und die Renault Clio Cup-Klasse. Zusammen stellen sie mit fast 50 Fahrzeugen rund ein Viertel des Starterfeldes. WĂ€hrend bei den Clios mit annĂ€hernd identischem Material gekĂ€mpft wird, herrscht in der SP3T ein buntes Treiben mit Audi TT, Opel Astra OPC, Seat Leon sowie Volkswagen Golf und Scirocco. Beide Klassen haben Potential, in der Saison 2011 den Meister zu stellen, denn gemĂ€ĂŸ der bewĂ€hrten Wertungsformel sorgt in der VLN Langstreckenmeisterschaft NĂŒrburgring ‚viel Feind fĂŒr viel Ehr’.

    Frischen Zuwachs gibt es auch in der Dieselklasse D1T (Dieselfahrzeuge bis 2.000 ccm Hubraum). Hier bringt VLN-Partner Peugeot zwei neue RCZ HDi an den Start. Die SelbstzĂŒnder aus Frankreich triumphierten zuletzt beim ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem NĂŒrburgring und wollen ihre Standfestigkeit nun auch ĂŒber die gesamte Saison unter Beweis stellen.

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