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LMS / ILMC 2011: BMW Team Schnitzer belegt Platz drei in der GTE Pro Klasse
Von Sascha Kröschel | 4.Juli 2011
Das Team Schnitzer hat auch im vierten Lauf des Intercontinental Le Mans Cup (ILMC) einen Podestplatz in der GTE Pro Klasse errungen: Obwohl das Sechs-Stunden-Rennen in Imola (IT) nicht nach Plan verlief, brachten Augusto Farfus (BR) und Jörg MĂŒller (DE) ihren BMW M3 GT mit der Startnummer 55 auf dem dritten Platz ins Ziel. Das zweite Auto mit der Nummer 56 und den Piloten Dirk Werner (DE) und Pedro Lamy (PT) ĂŒberquerte nach technischen Problemen und einem langen Boxenstopp auf der achten Position die Ziellinie. Der Sieg auf dem âAutodromo Enzo e Dino Ferrariâ ging an die Ferrari-Piloten Jaime Melo (BR) und Toni Vilander (FI).
Ăber weite Teile des Rennens bestimmten die BMW Fahrer das Tempo in der GTE-Kategorie. Die Startfahrer MĂŒller und Werner verteidigten bei Sonnenschein und Temperaturen von ĂŒber 30 Grad Celsius in den ersten beiden Stunden die PlĂ€tze eins und zwei, die das BMW Team Schnitzer schon im Qualifying belegt hatte. Dann wurde jedoch zunĂ€chst die Startnummer 56 von einem Problem mit der Klimaanlage, die laut Reglement fĂŒr eine Höchsttemperatur von 32 Grad Celsius sorgen soll, gebremst. Der BMW M3 GT fiel vom zweiten auf den vierten Rang zurĂŒck, ehe der Defekt der Klimaanlage eine lange Reparatur erforderlich machte. 45 Minuten vor der Zielflagge nahm Werner das Rennen wieder auf, mehr als Platz acht war jedoch nicht mehr möglich.
Auch das lange in FĂŒhrung liegende Auto mit der Nummer 55 blieb von ZwischenfĂ€llen nicht verschont. Bereits zu Beginn des Rennens war der Funkverkehr zum BMW M3 GT abgebrochen. Gerade als die Crew mit den Reparaturarbeiten am Schwesterauto beschĂ€ftigt war, musste MĂŒller in der 159. Runde die Box ansteuern. In Folge der BerĂŒhrung mit einem Prototypen war das Ventil des rechten Vorderreifens beschĂ€digt worden. Da MĂŒller die Mannschaft nicht ĂŒber den auĂerplanmĂ€Ăigen Stopp informieren konnte, war es den Mechanikern nicht möglich, die vom Reglement vorgeschriebenen Vorbereitungen fĂŒr den Stopp zu treffen. Deshalb sprach die Rennleitung wenig spĂ€ter eine einminĂŒtige âStop-and-Goâ-Strafe aus. MĂŒller bĂŒĂte die FĂŒhrung ein und sah schlieĂlich als Dritter die Zielflagge.
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