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Sieben RECHTS und zwei LINKS…bergauf, bergab
Von Kerstin Prange | 20.Mai 2016
Nur noch wenige Stunden und es heiĂt wieder: sieben rechts und zwei links, bergauf und bergab, um sich am Spielberg ĂŒber die Piste zu jagen. Ab Freitag brĂŒllen die V8-Motoren der DTM-Boliden mit rund 470 PS wieder am voestalpine wing vorbei. Der Auftakt in Hockenheim bot sensationelle Rennaction, ein Spektakel der Extraklasse ist auch in Spielberg zu erwarten! Die Leistungsdichte ist wie immer hoch und mehrere Piloten werden beim zweiten Saisonstopp von 20. bis 22. Mai in der Steiermark krĂ€ftig an der Spitze mitmischen.
So sahen wir das Rennen im vergangenen Jahr…
Erinnerungen an 2015 – Wehrlein im Regen | foto: art-of-speed.net
Felix da Costa – Spielberg 2015 | foto: art-of-speed.net
…hier fielen manche ZeitplĂ€ne und Rundenrekorde buchstĂ€blich ins Wasser. Heute hatten wir bereits in den frĂŒhen Morgenstunden auch schon einige Regenschauer, die sich hoffentlich im Laufe des Wochenendes rasch verziehen werden.
Sieben rechts und zwei links
Der idyllische Kurs in den Alpen gilt als eine der schnellsten Rennstrecken in der wohl populÀrsten internationalen Tourenwagenserie. Bei sieben Rechts- und zwei Linkskurven ist die Belastung des linken Vorderreifens am höchsten. Auf die gewohnt hohe Performance des Hankook-Reifens ist auch bei diesen extremen Belastungen Verlass.
FĂŒr Teams und Piloten ist es wichtig, den Rennreifen auf dem glatten und feinporigen Asphalt schnell zum âArbeitenâ zu bringen. Entscheidend ist es, den richtigen Reifendruck passend zur Luft- und Streckentemperatur einzustellen und ein ausgewogenes Fahrzeug-Setup zu finden.
Im Gegensatz zum Hockenheimring, wo die Konstruktion des Rennreifens stÀrker belastet wurde, wird auf dem Red Bull Ring die LaufflÀche des Pneus mehr beansprucht, da der glatte Asphalt ein insgesamt niedrigeres Grip-Niveau bietet.
Mit den langen Geraden, den schnellen Kurven-Passagen sowie den Steigungen und Bergab-Passagen weist der Red Bull Ring ein abwechslungsreiches Streckenlayout auf. Eine SchlĂŒsselstelle des Kurses ist der Rechtsknick gleich nach dem Start. Hier mĂŒssen die Fahrer die Ideallinie genau treffen und so genĂŒgend Traktion fĂŒr die lange Gerade, die bergauf fĂŒhrt, mitbringen.
Das Wetter kann in Spielberg zum X-Faktor werden. Hier ist es in den vergangenen Jahren schon zu kurzen wolkenbruchartigen Schauern gekommen. FĂŒr die Fahrer ist dann Ă€uĂerste Vorsicht geboten, denn am Red Bull Ring muss man an manchen Streckenabschnitten mit stehendem Wasser und erhöhtem Aquaplaning-Risiko rechnen.
Es bleibt spannend!
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