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    DTM: Husarenritt auf dem Trioval in Brandenburg

    Von Kerstin Prange | 21.Mai 2017

    Husarenritt auf dem Trioval in Brandenburg – Lucas Auer

    Nach seinem Husarenritt auf dem Trioval in Brandenburg hat sich Lucas Auer [Mercedes-AMG] in der Gesamtwertung mit 68 Punkten bereits ein wenig von der Konkurrenz abgesetzt. Auf den Plätzen folgen Markenkollege Gary Paffett (34) und Audi-Pilot Mike Rockenfeller (31). Mit fünf Mercedes-AMG-Piloten unter den ersten Zehn stand der dritte Lauf für die Stuttgarter generell unter einem besonders schön strahlenden Stern.

    „Das war perfekt. Es ist immer schwierig zu gewinnen. Aber heute konnte ich die Pace vorgeben, wie ich es wollte. Dennoch darf man sich in der DTM nie zurücklehnen. Meinen Vorsprung kann ich an einem Wochenende auch wieder einbüßen. Alles ist noch offen. Mir ist meine persönliche Entwicklung wichtiger“, freute sich der derzeitige DTM-Dominator Auer.

    Green auf den letzten Startplatz zurĂĽckversetzt…

    Im Vergleich zu Hockenheim gab es während des Rennens relativ wenige Verschiebungen im Klassement. Die meisten wurden durch Reifenwechsel hervorgerufen. Nach dem Start fuhren die ersten Vier in der Reihenfolge des Qualifyings aus der ersten Kurve heraus. Auer führte vor Teamkollege Robert Wickens, BMW-Pilot Maxime Martin und Audi-Fahrer René Rast. Als erster kam Jamie Green nach Runde fünf in die Box. Der Audi-Pilot wurde nach dem Qualifying wegen der Nutzung eines nicht seinem Fahrzeug zugeordneten Reifens auf den letzten Startplatz zurückversetzt. Doch der Brite bewies erneut Kampfgeist und machte von allen Fahrern am meisten Boden gut. Er beendete das 3. Rennen auf Rang 10 und fuhr somit noch in die Punkte. Insgesamt ist er nun mit 27 Zählern Vierter in der Fahrerwertung.

    Der Pechvogel des Rennens war Nico MĂĽller. Der Schweizer musste seinen Audi in Runde 34 in der Box abstellen und war am Samstag der einzige Fahrer, der nicht die Zielflagge sah.

    „Die Bremse hat sich nicht mehr gelöst, ich konnte so nicht weiterfahren. Ich war auf dem Weg in die Punkte. So aus dem Rennen genommen zu werden, ist natürlich unschön. Das passiert leider, morgen greifen wir wieder an.“

    Ich habe schon immer mit einem Auge auf die DTM geschielt…

    Der eine betrübt, der andere Himmelhoch jauchzend. Audi-Pilot Rast grinste nach dem Rennen wie ein Honigkuchenpferd. Im sechsten DTM-Rennen seiner Karriere fuhr der gebürtige Mindener erstmalig auf das Podium und garnierte seinen Parforceritt zusätzlich mit einem neuen DTM-Rundenrekord in 1:17,343 Minuten. Nach der 36. von 43 Runden schnappte sich Rast den vor ihm fahrenden Maxime Martin, der als Vierter bester BMW-Pilot war. Die restlichen Fahrer der Münchner kamen allesamt nicht in die Punkte. „Von dem Tag habe ich lange geträumt. Ich habe schon als 16-Jähriger immer mit einem Auge in Richtung DTM geschielt. Ich wollte immer mal auf dem Podium stehen, heute war der Tag gekommen. Die harte Arbeit hat sich ausgezahlt“, war Rast überglücklich.

    Zweitplatzierter im aktuellen Gesamtklassement ist ein Jubilar.

    „Wir hatten uns für einen frühen Boxenstopp entschieden. Danach war ich schnell unterwegs und musste auf der Strecke ein paar Kämpfe mit Jamie Green und Mattias Ekström ausfechten. Wir haben gut gepunktet. Ich hoffe, dass wir das Auto morgen so schnell hinbekommen, dass es für das Podium reicht“, sagte Gary Paffett nach seinem 150. Rennen in der DTM.

    Der Brite verbesserte sich zumindest von Platz neun nach dem Qualifying noch um drei Positionen.

    Topics: DTM |