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DTM: René Rast fährt DTM-Geschichte
Von Kerstin Prange | 11.September 2018
René Rast fährt DTM-Geschichte. Erstmals werden an einem Rennwochenende alle möglichen Punkte einem Fahrer gutgeschrieben. Rast stellte seinen Boliden für beide Rennen auf die beste Startposition und sicherte sich zweimal den Sieg!

#33 René Rast und sein Team Rosberg | foto: aos
Ein Rennwochenende im RĂĽckspiegel betrachtet
Im Qualifying am Samstag konnte er sich in letzter Sekunde vor Gary Paffett (Mercedes-AMG) und Bruno Spengler (BMW) behaupten. Nachdem es im vergangenen Jahr auf dem NĂĽrburgring fĂĽr ihn nicht ganz so optimal lief, sorgte die Pole fĂĽr das erste Rennen in der Eifel fĂĽr jede Menge Freude im Rosberg-Team.
„Wiedermal war meine letzte Runde die beste. Ich bin mega-happy. Endlich die erste Pole der Saison. Der Nürburgring war für mich oft eine tolle Strecke. Jetzt hoffe ich auf einen Podiumsplatz.“ Rast war der einzige Audi-Pilot unter den ersten Zehn.
Bruno Spengler fuhr zum zweiten Mal in dieser Saison im Qualifying auf Platz drei. Dementsprechend zufrieden war der Kanadier.
„Ich freue mich sehr über das Ergebnis. Es wird schwer werden im Rennen. Über die Distanz ist die Konkurrenz sehr stark. Diese Saison ging es leider nicht immer in die richtige Richtung, wir hatten auch viel Pech. Meine Chancen auf eine gute Platzierung sind gut. Ich werde alles geben.“
Im Rennverlauf konnte Rast seine erste Poleposition der Saison zum Sieg wandeln. Dicht gefolgt von Bruno Spengler (BMW) und Gary Paffett (Mercedes-AMG).
Beim unerwarteten Kaiserwetter in der Eifel stieg die Spannung nach dem zweiten Qualifying auf das Sonntagsrennen. Erneut konnte René Rast aus bester Position starten. Wie bereits auch schon am Samstag fuhr Gary Paffett in seinem Mercedes-AMG die zweitschnellste Zeit des Qualifyings. Von dritter Position ging Philipp Eng (BMW) ins Sonntagsrennen.

Start ins Sonntagsrennen | foto: aos
Der absolute Verlierer des Sonntagsrennens war Gary Paffett. Durch den verkorksten Pflichtboxenstopp, der mit 11,1 Sekunden verbucht wurde, büste er 5 Plätze ein, die ihm so wertvolle Punkte in der Meisterschaft kostete.
Der Griff nach der Meister-Trophäe
Nach 16 Rennen von 20 liegen die Siegerpotenziale eng beieinander. In den letzten 4 Rennen können insgesamt noch maximale 112 Punkte eingefahren werden. Für alle Zahlenliebhaber und Orakel-Befrager ist jetzt die beste Zeit, sich mit dem Hätte-, Könnte-, Wäre-Phänomen auseinanderzusetzen. Theoretisch haben in diesem Jahr noch acht Piloten eine Chance. Natürlich ist dies eine sehr wilde Theorie. Auch wenn die Chancen in der Zwischenzeit bei allen Marken vorhanden sind, stehen Paffett und Di Resta (beide Mercedes-AMG) immer noch ganz eng weit vorn.
Hier die Ergebnisse in Tabellenform!
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