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Mick Schumacher hat es geschafft
Von Kerstin Prange | 14.Oktober 2018

Vorzeitiger Gesamtsieg in der F3 Serie fĂŒr Mick Schumacher | foto: aos
Mick Schumacher hat es geschafft: Im Rahmenprogramm der DTM wurde am Samstagnachmittag vorzeitig ein Meister gekrönt. Dem 19-JĂ€hrigen reichte im vorletzten Rennen der Saison ein zweiter Platz, um rechnerisch nicht mehr einholbar zu sein. Den Titel hat Schumacher seiner wahnsinnigen zweiten SaisonhĂ€lfte zu verdanken, in der er quasi aus dem Nichts bis an die Spitze stĂŒrmte.

Was bringt die Zukunft? Mick Schumacher holt seinen ersten groĂen Titel | foto: aos
Acht Siege im Verlauf von 14 Rennen fĂŒhrten den Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael zum vorzeitigen Triumph in der hochklassigen Nachwuchsserie. Dabei hatte er zur Saisonhalbzeit nicht einmal einen Platz in den Top-10 der Gesamtwertung belegt.
„Ich habe nie aufgehört, an den Titel zu denken“, sagte Schumacher.
Zukunft GerĂŒchte oder Spekulationen – alles ist möglich
Ein Rennen steht noch aus, dann ist die regulĂ€re Formel-3-Saison nach 30 Rennen beendet. Wie es weitergeht, will Schumacher natĂŒrlich noch nicht verraten. Zu GerĂŒchten ĂŒber einen Formel-1-Einstieg ebenso wenig wie zu Spekulationen, dass er 2019 in die Formel-2-Serie im Rahmen der Formel 1 aufsteigen könnte.

Mick Schumacher – Medienrummel fĂŒr den Sieger | foto: aos
Klar ist aber: Das groĂe Ziel ist und bleibt die Formel 1. Daraus machte Mick auch als neuer Champion kein Geheimnis, argumentierte:
„FĂŒr mich war immer das Ziel, Rennen zu fahren, weil es SpaĂ macht. Und jeder Rennfahrer hat das Ziel, mal in der Formel 1 zu fahren. Das ist die Königsklasse. Und sich da gegen die Besten zu behaupten, ist das Optimum.“
Ein Titel fĂŒrs PREMA-Team
In der anschlieĂenden Pressekonferenz wurde auch er mit folgender beliebten Frage konfrontiert: Wem er seinen Titel widmen möchte? Er lĂ€chelte und antwortete entschlossen: „Meinem Team!“ Schumacher hĂ€tte den Titel schon im ersten Hockenheim-Rennen am Samstagmorgen einsacken können. Doch eine frĂŒhe, wenn auch leichte Kollision mit Prema-Teamkollege Marcus Armstrong beförderte ihn auĂerhalb der PunkterĂ€nge.

Das PREMA-Team um Mick Schumacher | foto: aos
Immer wieder betonte er seinen stetigen Lernprozess wĂ€hrend seiner sehr bewegten Saison. Er sprach ĂŒber Höhen und Tiefen, teils zu viel Motivation und die Suche nach den 100 Prozent Gas… Alles Geschichte, jetzt kommt an die erste groĂe HĂŒrde ein Haken und er kann sich neuen Aufgaben in der riesigen Motorsportfamilie widmen.
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