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24h Rennen Spa 2023: Audi bester Hersteller
Von Sascha Kröschel | 2.Juli 2023
– Audi gewinnt bei den 24 Stunden von Spa den âCoupe du Roiâ
– Scherer Sport mit Luca Engstler/Kelvin van der Linde/Nicki Thiim im Rennen Dritter
– Drei Audi unter den besten zehn
Spa, (02.07.2023) Audi Sport customer racing prĂ€gte gemeinsam mit allen seinen Teams die 75. Ausgabe der 24h von Spa: Zwei Fahrermannschaften lieferten sich einen spannenden Kampf um den Gesamtsieg. Und alle sechs Teams zusammen erzielten so viele Punkte fĂŒr den âCoupe du Roiâ, dass Audi zum vierten Mal den prestigetrĂ€chtigen Herstellerpokal beim Klassiker in den Ardennen gewonnen hat.
âWir haben den Fans bei diesem beliebten Langstreckenrennen erstklassigen Sport gebotenâ, sagt Audi-Motorsportchef Rolf Michl. âLange haben wir sogar mit zwei Autos um den Sieg gekĂ€mpft. Am Ende hat nur ganz wenig gefehlt. GlĂŒckwunsch an alle Beteiligten zu den starken Leistungen in Gesamt- und Klassenwertungen, mit denen Audi in einem harten Umfeld die Herzen vieler Fans hat höherschlagen lassen.â
Besonderen Wert besitzt dabei der âCoupe du Roiâ: Er belohnt den Hersteller, der ĂŒber alle Klassen hinweg in der Summe die besten Leistungen erbracht hat. âDanke an unsere Kunden fĂŒr dieses erstklassige Mannschaftsergebnisâ, sagt Chris Reinke, Leiter von Audi Sport customer racing. âNur durch die guten Einzelergebnisse in den Klassen zu verschiedenen Wertungszeitpunkten haben wir zum vierten Mal nach 2014, 2015 und 2016 diese wertvolle Auszeichnung gewonnen.â
Von Anfang an war Audi in diesem Jahr eine der Marken im Kampf um den Gesamtsieg. Bereits nach zwei Rennstunden lag das Team Audi Sport Tresor Orange1 mit den drei Audi Sport-Fahrern Ricardo Feller/Mattia Drudi/Dennis Marschall in FĂŒhrung. Im Abstand von wenigen Sekunden folgten Luca Engstler/Kelvin van der Linde/Kurt Thiim in der Nummer 17 des Teams Scherer Sport PHX an zweiter Stelle. Ăber den gesamten Verlauf des Rennens lieferte sich Audi einen Wettstreit mit zahlreichen FĂŒhrungswechseln zwischen dem R8 LMS und den Kontrahenten von Porsche, BMW und zeitweise auch Mercedes-AMG. Der Rennverlauf blieb mit AbstĂ€nden von wenigen Sekunden ĂŒber weite Strecken unberechenbar und damit fĂŒr das Publikum spannend bis zum Schluss. Am Ende erreichte Audi Sport-Fahrer Luca Engstler, der erst seine zweite GT3-Saison bestreitet, mit seinen erfahrenen Mitstreitern den dritten Platz. Feller/Drudi/Marschall fuhren auf Platz acht.
Die Nummer 25 des Audi Sport Team SaintĂ©loc und die Nummer 11 des Audi Sport Team Comtoyou bĂŒĂten durch verschiedene Sportstrafen Zeit ein. Die Audi Sport-Fahrer Christopher Haase/Gilles Magnus/FrĂ©dĂ©ric Vervisch verbesserten sich in der Nummer 11 am Ende bis auf Platz sieben der Gesamtwertung. Die Nummer 25 von Simon Gachet/Christopher Mies/Patric Niederhauser kam auf Platz 16 ins Ziel.
Neben der Gesamtwertung ging es fĂŒr mehrere Audi-Kundenteams um gute Klassenergebnisse. Comtoyou Racing verbuchte bei seinem 24-Stunden-DebĂŒt mit Audi im GT3-Rennsport zwei Podiumsresultate. Nicolas Baert, Maxime Soulet und Audi Sport-Fahrer Max Hofer feierten den dritten Platz in der Gold-Wertung. Die Nummer 12 von Sam Dejonghe/Loris Hezemans/Lucas LĂ©geret/Finlay Hutchison erreichte den zweiten Platz im Silver Cup. Das SaintĂ©loc Junior Team kam mit Erwan Bastard/Paul Evrard/Gregoire Demoustier/Antoine Doquin in dieser Klasse auf Platz drei ins Ziel.
Ein Klassen-Podiumserfolg gelang auch dem Team CSA Racing aus Frankreich, das ebenso wie Comtoyou Racing erstmals einen Audi R8 LMS in GT3-Version bei einem 24-Stunden-Rennen einsetzte. In der mit zwölf Startern gut besetzten Pro-Am-Kategorie erreichten Erwin Creed/Jean Glorieux/Casper Stevenson/Arthur Rougier Platz drei in der Nummer 888. Zwei Positionen dahinter kam das Uno Racing Team ins Ziel. Seine asiatische Fahrermannschaft Adderly Fong/Xiaole He/Junlin Pan/Rio teilte sich das Cockpit der Nummer 16 und war glĂŒcklich ĂŒber die Zielankunft beim gröĂten GT3-Rennen der Welt.
Lange Zeit war das Team Boutsen VDS ein MaĂstab in seiner Klasse. Nachdem sich AurĂ©lien Panis fĂŒr Startplatz zehn qualifiziert hatte, fĂŒhrte sein Auto von der vierten bis zur neunten Rennstunde die Gold-Wertung an. DafĂŒr sammelten Panis und seine Teamkollegen Adam Eteki, Alberto di Folco und Thomas Laurent in der GT World Challenge die volle Punktzahl nach sechs Rennstunden. In der zehnten Rennstunde aber bĂŒĂten sie sieben Runden ein: Nach der BerĂŒhrung mit einem anderen Rennwagen musste die belgische Mannschaft das Fahrwerk reparieren und verlor spĂ€ter weitere Reparaturzeit. Am Ende sprang Platz fĂŒnf in der Gold-Wertung heraus. Das Schwesterauto mit der Nummer 10 kam nicht ins Ziel. Das Team hatte sich entschieden, diesen Rennwagen nach einem Unfall in Runde 186 nicht mehr zu reparieren.
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