Für die GT3-Meisterschaft wird es der zweite Besuch am Hockenheimring, jedoch ist der Sprint Cup erstmals überhaupt dort vertreten. Mit 4,5 Kilometern Länge ist die beliebte Rennstrecke die längste im Sprintkalender. Während das Motodrom einen grossartigen Überblick auf das Renngeschehen liefert und ein Anziehungspunkt für die Fans ist, zeigt sich die breit asphaltierte Strecke mit vielen guten Überholmöglichkeiten, wie etwa in der Spitzkehre.

Nach vier Sprintrennen liegt Emil Frey Racing aktuell mit 30 Punkten auf dem fünften Rang der Sprint-Cup-Wertung. Mit nur 20,5 Punkten Rückstand auf das führende Team ist noch alles in der Meisterschaft möglich. In der Fahrerwertung liegen die Fahrerpaarungen Giacomo Altoé/Konsta Lappalainen (#14) und Albert Costa Balboa/Thierry Vermeulen (#69) auf den Plätzen 6 und 7 und besonders der Ferrari Nummer 14 liegt mit nur sechs Punkten Rückstand auf den zweiten Platz in einer aussichtsreichen Position.

Das erste Septemberwochenende beginnt am Freitag mit dem freien Training um 09:30 Uhr. Später am Nachmittag folgt das Pre-Qualifying um 14:20 Uhr. Am Samstag findet um 09:50 das 25-minütige Zeittraining zum ersten Rennen statt, das dann am gleichen Tag um 14:00 Uhr beginnt. Am Sonntag ist das Zeittraining um 09:55 Uhr und das einstündige Rennen am Nachmittag um 14:35 Uhr.

Teamstimmen Emil Frey Racing

Jürg Flach, Technical Director: „Hockenheim beinhaltet verschiedene Anforderungen. Man braucht guten Top-Speed, Bremsstabilität und gleichzeitig ein «kurvenfreudiges» Auto. Unser aktuelles Paket sollte mit diesen Disziplinen gut zurechtkommen. Zudem haben wir im Frühling in Hockenheim getestet und kennen die Strecke aus der Vergangenheit sehr gut. So bin ich optimistisch und gehe davon aus, mit unserem Ferrari konkurrenzfähig zu sein.“

Lorenz Frey-Hilti, Team Principal: „Wir konnten den Ferrari bereits in Hockenheim testen und kamen mit der Strecke gut zurecht. Bei den langen Geraden kommt es natürlich wieder darauf an, welche BoP-Einstufung wir bekommen. Doch besonders das Motodrom wird dem Ferrari sehr liegen und ich bin zuversichtlich, dass wir an die Performance, die wir zuletzt in der DTM am Lausitzring gezeigt haben, anknüpfen können. Wir streben immer einen Sieg an, aber wir sind auch realistisch, dass dies oft sehr schwierig ist und sind daher auch mit soliden Top-10 Ergebnissen zufrieden.“

Fahrerstimmen Ferrari 296 GT3 – Start Nr. 14

Giacomo Altoè (Italien): „Ich freue mich auf Hockenheim. Wir kommen von einem erfolgreichen Wochenende in Misano mit unserem ersten Podium und einigen tollen Leistungen. Unser Ziel ist es natürlich an der Spitze zu fahren. Hockenheim sollte eine gute Strecke für unseren Ferrari sein. Im Moment stehen Konsta und ich in unserem Start-Nr. 14 Ferrari auf Rang 6 in der Meisterschaft mit nur sechs Punkten Rückstand auf den zweiten Platz, es ist also noch alles möglich. Wir bleiben konzentriert und machen unseren Job, um ganz vorne zu sein.“

Konsta Lappalainen (Finnland): „Ich freue mich sehr auf das Rennen in Hockenheim, denn es ist eine sehr schöne Strecke. Ich hoffe, wir können an unseren Erfolg von Misano anknüpfen und diesmal um einen Podiumsplatz und vielleicht sogar um einen Sieg kämpfen.“

Fahrerstimmen Ferrari 296 GT3 – Start-Nr. 69

Albert Costa Balboa (Spanien): „Ich freue mich sehr darauf. Das Team hat in den letzten Wochen grossartige Arbeit mit dem Auto geleistet und das motiviert mich sehr, wie immer mein Bestes zu geben und zu versuchen, ein wirklich gutes Wochenende zu fahren. Es sind nicht mehr viele Rennen in der Meisterschaft übrig und ich bin voller Adrenalin und kann es kaum erwarten, mich wieder hinter das Steuer zu setzen. Nach dem Sieg in der DTM ist das Team in Hochstimmung und wir werden versuchen, den Schwung beizubehalten.“

Thierry Vermeulen (Niederlande): „Ich bin letztes Jahr in Hockenheim in den ADAC GT Masters gefahren und ich mag die Strecke sehr. Es ist immer schön, nach Hockenheim zu kommen, wir haben dort einige Tests gemacht und unser Auto sollte dort gut laufen, aber es ist immer schwierig, das vorher zu sagen. Wir sind in der GT World Challenge extrem schnell gewesen. Sowohl in Brands Hatch als auch in Misano waren wir vom Speed her immer stark. Natürlich ist es unser Ziel, nach unserer starken Leistung in Misano auch in Hockenheim wieder ein Podest zu holen und ich denke, das Wochenende sollte für uns erfolgreich sein.“