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    ADAC GT Masters: Owega und SeppÀnen sind die Champions 2023

    Von Sascha Kröschel | 22.Oktober 2023

    • Owega und SeppĂ€nen reicht Platz drei zur Meisterschaft im ADAC GT Masters
    • Das Haupt Racing Team gewinnt die Team-Wertung
    • Valente und Aron fahren beim Finale erstmals auf Platz eins

    Die neuen Meister im ADAC GT Masters stehen fest: Der Kölner Salman Owega und Elias SeppĂ€nen aus Finnland feierten mit ihrem Team Landgraf Motorsport nach Platz drei im finalen Saisonrennen am Hockenheimring den Titelgewinn. Gleichzeitig gelang dem Landgraf-Duo im Mercedes-AMG GT3 ein Novum. Der 18-jĂ€hrige Owega und sein 19 Jahre alter Teamkollege SeppĂ€nen sind das jĂŒngste Meister-Duo in der Geschichte der traditionsreichen GT-Serie des ADAC. „Champion im ADAC GT Masters – ich kann es noch gar nicht fassen. Es ist eine große Last von mir gefallen. Dass wir das jĂŒngste Meister-Duo sind, ist einfach unbeschreiblich. Wahnsinn, das kann man kaum toppen. Das Wochenende verlief eigentlich nicht nach unseren Vorstellungen, aber das spielt jetzt keine Rolle mehr“, sagte Owega. Ebenfalls erstmals in der Historie des ADAC GT Masters verteidigte mit Landgraf Motorsport ein Rennstall den Fahrer-Titel.

    Über ihren ersten Sieg jubelten am Sonntag die Mercedes-AMG-Piloten Alain Valente (CH) und Ralf Aron (EST/beide Haupt Racing Team). Mit Platz zwei machten Petru Umbrarescu (RO) und Maximilian Götz (Uffenheim/beide Haupt Racing Team) den Dreifachsieg fĂŒr den Hersteller aus Stuttgart perfekt. Große Freude herrschte beim Haupt Racing Team nicht nur aufgrund des Doppelsieges. Der Rennstall von TeamgrĂŒnder Hubert Haupt gewann auch die Team-Meisterschaft im ADAC GT Masters.

    Der große Showdown um den Titel im ADAC GT Masters 2023 fand bei Sonnenschein und Temperaturen von 17 Grad Celsius statt. Die Zuschauer im badischen Motodrom sahen einen spektakulĂ€ren Start des 60-minĂŒtigen Rennens. Nach einer Kollision auf der Start-Ziel-Geraden der 4,574 Kilometer langen Strecke zerplatzten alle Titelhoffnungen von Marco Mapelli (I/GRT Grasser-Racing-Team) schon zu Beginn. Der Lamborghini-Werksfahrer musste sein Fahrzeug nach einer starken BeschĂ€digung in der Box abstellen. Nach der anschließenden Safety-Car-Phase bestimmte Pole-Setter Aron das Tempo und verteidigte seine FĂŒhrung. Der Mercedes-Junior hielt dem Druck von Götz, dem ADAC GT Masters-Champions von 2012, stand und behauptete die Spitzenposition. Nach dem Pflichtboxenstopp mit Fahrerwechsel ĂŒberquerte Valente als Erster die Ziellinie. FĂŒr Aron und Valente war es der DebĂŒt-Erfolg im ADAC GT Masters. Durch den Sieg der beiden Mercedes-AMG-Piloten krönte sich das Haupt Racing Team in seiner ersten Saison zum Team-Meister in der traditionsreichen GT-Serie des ADAC. Valente und Aron beendeten ihr Premieren-Jahr auf Rang zwei des Gesamtklassements. „Heute wird gefeiert. Es gibt nichts Besseres, als die Saison mit Platz eins abzuschließen. Dem Team den ersten Sieg im ADAC GT Masters zu bescheren, ist klasse“, drĂŒckte Aron seine Freude aus.

    Die Pokale fĂŒr den zweiten Platz nahmen Umbrarescu und Götz in Empfang. „Beim Start hatte ich GlĂŒck, dass der Mercedes-AMG nicht beschĂ€digt wurde. Ich war mittendrin im Geschehen. Es freut mich sehr, dass ich zum Saisonabschluss noch einen Pokal mit nach Hause nehmen darf“, erklĂ€rte Götz. Auf dem dritten Platz ordneten sich mit Owega und SeppĂ€nen die ADAC GT Masters-Champions 2023 ein, die vom siebten Startplatz bis aufs Podium fuhren. „Der Start war ziemlich chaotisch und ich habe versucht, mich aus allem herauszuhalten. Das ist mir gelungen. Ich wusste, dass uns Platz drei zur Meisterschaft reicht. Deshalb ging ich nicht mehr das grĂ¶ĂŸte Risiko ein und habe das Fahrzeug unbeschĂ€digt an Salman ĂŒbergeben. Unglaublich, dass wir uns mit dem Titel fĂŒr eine tolle Saison belohnen konnten“, berichtete SeppĂ€nen.

    Platz vier holten sich die Porsche-Fahrer Jannes Fittje (Langenhain) und Nico Menzel (Kelberg/beide Huber Motorsport). Im Duell um den fĂŒnften Platz setzten sich im Mercedes-AMG GT3 Moritz Wiskirchen (Euskirchen) und Marcel Marchewicz (Schwetzingen/beide Schnitzelalm Racing) gegen die Audi-Piloten John Paul Southern (USA) und Jonas Karklys (LT/beide Liqui Moly Team Engstler) durch. Auf Rang sieben steuerten Luca Arnold (Pfronstetten) und Christer Jöns (Ingelheim) den zweiten Mercedes-AMG von Schnitzelalm Racing. Die Titelkandidaten Finn Gehrsitz (Stuttgart) und Sven MĂŒller (Bingen/beide Team Joos by Racemotion) wurden ebenfalls in die Startkollision verwickelt. Dadurch fand der finale Saisonlauf fĂŒr Startfahrer MĂŒller ein frĂŒhes Ende.

    Topics: ADAC GT Masters |