Motorsport Magazin Rhein-Berg
  • Aktuelle Termine

  • 12h-Rennen 24 Hours 24 Stunden 24h 24h NĂŒrburgring 2010 2011 2023 2024 Audi BMW Bosch Ergebnis F1 Ferrari FIA Formel 1 GrĂŒne Hölle GT1 GT3 Hockenheim Langstrecke Lausitzring Le Mans Live Mercedes Mercedes Benz Motorsport Nordschleife NRing NĂŒrburgring Oldtimer Oschersleben Peugeot Porsche R8 Reifen SLS Spa Toyota TV VLN WM Youngtimer Zandvoort

  • « | Home | »

    6h Abu Dhabi 2024: Car Collection Motorsport gewinnt zum zweiten Mal

    Von Sascha Kröschel | 21.Januar 2024

    6H Abu Dhabi 2024 - 24H Series

    – Car Collection gewinnt 6h Abu Dhabi zum zweiten Mal
    – Entscheidung GT4 erst in der letzten Kurve
    – Red Camel-Jordans baut 992-TabellenfĂŒhrung aus
    – Vortex 2.0 feiert ersten GTX-Sieg 

    Abu Dhabi (21. Januar 2024) – Car Collection Motorsport hat sich nach einem Kampf wĂ€hrend des gesamten Rennens gegen Baron Motorsport durchgesetzt und feierte den zweiten Sieg bei den Hankook 6h Abu Dhabi. Außerdem spielte das Team ungewollt eine Rolle bei der Entscheidung im Duell um den GT4-Klassensieg, das erst in der letzten Kurve entschieden wurde.

    Die mit 43 Autos bislang grĂ¶ĂŸte Auflage der 6h ABU DHABI schien sich ohnehin bereits zu einem der spannendsten Rennen bisher zu entwickeln, aber die einzigen beiden vorherigen Gesamtsieger des Rennens im Feld, der Baron Motorsport-Ferrari 488 GT3 (#86, Ernst Kirchmayr / Axcil Jefferies / Philipp Baron) und der Car Collection Motorsport-Porsche 992 GT3 R (#96, Dustin Blattner / Loek Hartog / Dennis Marschall), sorgten sogar dafĂŒr, dass der Kampf um den Sieg bei der Auflage 2024 bis zum Fallen der Zielflagge anhielt.

    Trotz eines Drehers vorher im Rennen schien Baron Motorsport nach einem ĂŒberzeugenden Auftritt von Axcil Jefferies gute Karten zu haben. Der zweimalige Gewinner der Hankook 24h DUBAI fuhr in seinem einzigen Stint mit 1:53,598 Minuten die schnellste Rundenzeit des Rennens. Daraufhin hatte das österreichische Team einen Vorsprung von fast einer Runde. Bei der Boxenstoppstrategie war die Mannschaft jedoch volles Risiko eingegangen, so dass der Baron Motorsport-Ferrari etwa 20 Minuten vor Schluss noch einen kurzen letzten Tankstopp absolvieren musste. Damit war der grĂ¶ĂŸte Teil des Vorsprungs wieder dahin.

    Ein technisches Problem mit der Tankanlage an der Strecke war der Grund, dass die Rennleitung das Rennen fĂŒr kurze Zeit neutralisierte, so dass ein Tankstopp 20 Minuten vor Schluss nicht möglich war. Dass der Ferrari just als das Rennen wieder freigegeben wurde, die Tankzone erreichte, war pures Pech. Das brachte Car Collection Motorsport die GesamtfĂŒhrung und wĂ€hrend Baron Motorsport in Schlagdistanz zum fĂŒhrenden Porsche ins Renngeschehen zurĂŒckkehrte, war die LĂŒcke zu groß und konnte Jefferies sie in den verbleibenden 20 Minuten nicht mehr schließen.

    So fuhr Dennis Marschall den Porsche mit der Startnummer 96 als Sieger ĂŒber die Ziellinie. Das deutsche Team hatte insgesamt 140 Runden auf dem 5,281 Kilometer langen Yas Marina Circuit zurĂŒckgelegt. Car Collection Motorsport ist nun das erste Team, das die Hankook 6H ABU DHABI mehr als einmal gewonnen hat.

    „Ein großartiges GefĂŒhl“, sagte Marschall zu Joe Bradley von radiolemans.com. „Was fĂŒr ein schönes DebĂŒt: mein erstes Rennen in den 24H SERIES und dieses Wochenende zum ersten Mal mit einem Porsche. Ich glaube, wir hatten ein wirklich starkes Rennen und eine starke Strategie, also großen Dank an Car Collection Motorsport. Wir haben, so glaube ich, hier wirklich gut abgeliefert. Danke auch an meine Teamkollegen. Ich bin wirklich happy!“ Manamauri Energy by Ebimotors (#955, Fabrizio Broggi / Sergiu Nicolae / Sabino de Castro / Cosimo Papi) war eines von insgesamt neun Teams, die bei den Hankook 6H ABU DHABI zeitweise die GesamtfĂŒhrung innehatten. Das Team fuhr mit dem Porsche 992 GT3 R auf Platz drei ins Ziel und feierte damit den ersten Podiumserfolg bei diesem Rennen.

    Mit diesem Ergebnis hat das rumÀnisch-italienische Team in der GT3-Teamwertung der 24H SERIES Middle East Trophy vor dem Finale am kommenden Wochenende in Dubai nun acht Punkte Vorsprung auf CP Racing.

    Der CP Racing-Mercedes-AMG GT3 EVO (#85, Charles Putman / Charles Espenlaub / Joe Foster / Shane Lewis) fuhr auf Rang sechs ins Ziel und sicherte sich damit den letzten Platz auf dem GT3-Am-Klassenpodium hinter dem Herberth Motorsport-Porsche 992 GT3 R (#91, Ralf Bohn / Alfred Renauer / Antares Au).

    Nachdem das Team in der Anfangsphase mit Baron Motorsport um die FĂŒhrung gekĂ€mpft hatte, verlor der von der Pole-Position gestartete HAAS RT-Audi R8 LMS GT3 EVO II (#21, Stanislav Minsky / Thomas Kiefer / Torsten Kratz / Mathieu Detry) bei den zahlreichen Code-60s im Rennen Zeit und fuhr letztendlich auf Rang sieben ins Ziel, gefolgt vom
    zweiten Auto, das von Car Collection eingesetzt wurde, dem Goroyan RT by Car Collection Motorsport-Audi R8 LMS GT3 EVO II (#80, Artur Goroyan / Roman Mavlanov / Markus Winkelhock). Dieses Auto hatte sich wĂ€hrend der ersten halben Stunde des Rennens von Startplatz 12 auf Rang drei vorgearbeitet, verlor dann aber Zeit durch einen schleichenden Plattfuss, der einen frĂŒhen Boxenstopp notwendig machte.

    Das zweite Auto von HAAS RT, ein Mercedes-AMG GT3 EVO (#92, Masoud Jaberian / Edoardo Bacci / Alessandro Tonoli), schaffte nur 21 Runden, bis Motorprobleme zum vorzeitigen Aus fĂŒhrten.

    Dank einer gewagten Boxenstoppstrategie sah der Huber Motorsport-Porsche 992 GT3R (#50, Finn Gehrsitz / Marc Bartels / Tim Zimmermann) zeitweise als AnwÀrter auf das Gesamtpodium aus. Letztendlich schloss das deutsche Team ein relativ ruhiges Rennen auf Platz neun der Gesamtwertung ab.

    Zu den bedeutenden AusfĂ€llen gehört Century Motorsport (#22, Carl Cavers / Lewis Plato / Jack Barlow), das bis auf die Teams auf den PlĂ€tzen eins und zwei mehr FĂŒhrungsrunden als jede andere Mannschaft verbuchen konnte. Eine zu hohe Wassertemperatur und ein Defekt des KupplungsausrĂŒcklagers bedeuteten jedoch, dass es der BMW M4 GT3 nicht ins Ziel schaffte. Zuvor konnte das Auto in der Tankzone schon nicht losfahren, kurze Zeit spĂ€ter rollte der BMW in Kurve vier aus.

    Ein weiterer PodiumsanwĂ€rter, der Grove Racing-Mercedes-AMG GT3 Evo (#10,vStephen Grove / Brenton Grove / Jordan Love), hatte ebenfalls mit Problemen zukĂ€mpfen. Das australische Team, in Abu Dhabi unterstĂŒtzt von Earl Bamber Motorsport, fiel in der Anfangsphase von Startplatz fĂŒnf auf Rang 15 zurĂŒck, war aber das letzte GT3-Team, das den ersten Tankstopp absolvierte und hatte zeitweise sogar die GesamtfĂŒhrung inne. Gegen Halbzeit gab es Probleme mit der Befestigung des rechten Hinterrads. Der Mercedes verlor letztendlich das rechte Hinterrad in Kurve neun und kam auf der Strecke zum Stehen. Wegen des Zeitverlusts kam das Team nur auf Platz 34 ins Ziel.

    992 und GTX

    Trotz eines Motorwechsels aus SicherheitsgrĂŒnden setzte sich Red Camel-Jordans.nl (#909, Ivo Breukers / Luc Reukers / Fabian Danz) nach einem unfassbar engen Kampf um den Sieg in der 992-Klasse durch. WĂ€hrend der sechs Stunden hatten fĂŒnf verschiedene Teams zeitweise die KlassenfĂŒhrung inne. Mit dem zweiten Klassensieg in Folge baute das niederlĂ€ndische Team die FĂŒhrung in der 992-Teamwertung der 24H SERIES Middle East Trophy aus.

    Hinter dem niederlĂ€ndischen Team wurde ein sensationeller Kampf um den verbliebenen PodiumsplĂ€tze nur vier Minuten vor Schluss entschieden, als QMMF by HRT (#931, Abdulla Ali Al Khelaif / Ghanim Al Ali / Ibrahim Al Abdulghani / Julian Hanses) im Duell um Rang zwei den RABDAN by FULGENZI-Porsche 992 GT3 Cup (#971, Saif Alameri / Christopher Zöchling / Salem Alketbi) ĂŒberholte. Platz zwei ist das bislang beste Ergebnis der Qatar Motor and Motorcycle Federation in der 992-Klasse der 24H SERIES wĂ€hrend das Team Rabdan Motorsport aus Abu Dhabi, das in der Anfangsphase ebenfalls die Klasse angefĂŒhrt hatte, beim Heimrennen erneut aufs Podium fuhr.

    Serien-Neueinsteiger KKrĂ€mer Racing (#936, Michele Di Martino / ‘Selv’ / Fidel Leib / Alexej Veremenko) wĂ€hrte seine Titelchancen in der 992-Teamwertung der 24H SERIES Middle East Trophy mit Rang vier in der Klasse und dem letzten Podiumsplatz in der 992-Am-Wertung.

    Vortex V8 (#701, Lionel Amrouche / Philippe Bonnel / Olivier Gomez / Arnaud Gomez) sicherte sich den ersten Sieg fĂŒr den neuen 2.0-Sportwagen. Der Auftritt in Abu Dhabi ĂŒberzeugte, der einzige Zwischenfall war ein Dreher unter dem W-Hotel. Beim DebĂŒt in den 24H SERIES fuhr das britische Team Scott Sport (#750, Keith Frieser / Mikkel Mac)
    mit dem Lamborghini HuracĂĄn Super Trofeo nur eine halbe Sekunde hinter dem Vortex ins Ziel.

    Der razoon-more than racing-KTM X-BOW GTX (#714, Artur Chwist / Daniel Drexel / Denis Liebl) schien auf bestem Weg, den GTX-Klassensieg des Vorjahres zu wiederholen, bis sich kurz nach Halbzeit das rechte Hinterrad in Kurve 10 löste. Die GTX-PodiumanwĂ€rter Leipert Motorsport (#710, Gregg Gorski / Gerhard Watzinger / Brendon Leitch) und P21 Motorsport (#721, Kika Queiroz / Alexandre Fonseca / RĂșben Costa / JosĂ© Monroy) verspielten ihre Chancen bei einer Kollision in der dritten Stunde, wĂ€hrend sie beide vom fĂŒhrenden Century Motorsport-BMW ĂŒberrundet wurden. Im
    Kampf um das gleiche StĂŒck Asphalt gerieten Leipert Motorsport und P21 Motorsport in Kurve neun aneinander, was beim Lamborghini HuracĂĄn Super Trofeo zu erheblichem Schaden an der rechten Frontpartie und beim Porsche 991-I Cup zu einem heftigen Einschlag in die Leitplanken sorgte.

    Immerhin schaffte es der Porsche noch zurĂŒck an die Box, fiel aber spĂ€ter aus, da der Schaden zu groß war. P21 Motorsport wurde die Schuld fĂŒr den Zwischenfall zugesprochen und erhielt eine Zeitstrafe von 30 Sekunden.

    Das Schwesterauto von P21 Motorsport, der Porsche 991-II Cup (#715, JosĂ© Monroy /BigGeorge Figueiredo / Rui Miritta / RĂșben Costa), konnte somit mit Position drei den zweiten Podiumsplatz in Folge bei den Hankook 6H ABU DHABI einfahren.

    Hankook 12H KUWAIT-Klassensieger Toro Verde (#795, Lawrence Tomlinson / Freddie Tomlinson / Michael Simpson) schied in Abu Dhabi ebenfalls vorzeitig aus. Das Ginetta G56 Cup-Entwicklungsauto hatte wĂ€hrend des Zeittrainings einen Vogel getroffen, was, ohne dass das Team es wusste, zum Bruch eines Luftfilters fĂŒhrte, was wiederum die Ursache fĂŒr den Motorschaden am V8-Triebwerk war.

    GT4 und TCX

    Nach einem hochspannenden Finale als Krönung eines Duells wÀhrend des gesamten Rennens setzte sich Century Motorsport (#429, Charlie Robertson / Ravi Ramyead) in der allerletzten Kurve des Rennens in der GT4-Klasse gegen AGMC Racing team by Simpson Motorsport (#438, Fabian Duffieux / Timothy Docker / Ivan Krapivtsev) durch.

    Century Motorsport, das, wie Simpson, in Abu Dhabi einen BMW M4 GT4 der Bauhreihe G82 einsetzte, war in der Schlussphase des Rennens auf dem besten Weg zum Sieg, verlor jedoch Zeit, als die Tankzone wegen eines technischen Problems kurzzeitig geschlossen werden musste. Century Motorsport musste an die Box, um einen Fahrerwechsel vorzunehmen (oder eine Strafe fĂŒr die Überschreitung der Stint-Zeit von Ravi Ramyead zu riskieren). In der folgenden Runde musste Century Motorsport dann erneut an die Box, um zu tanken und eine Strafe abzusitzen, wodurch aus einem Vorsprung von fast einer Minute ein RĂŒckstand von 30 Sekunden wurde.

    Der angreifende Charlie Robertson machte schließlich Jagd auf den BMW von Simpson Motorsport und ĂŒberholte ihn in der allerletzten Runde. „Ich dachte, wir wĂ€ren auf der Zielgeraden, aber dann hörte ich, dass wir eine 20-Sekunden-Strafe hatten, die wir bei unserem letzten Boxenstopp abgesessen haben“, erklĂ€rte Charlie Robertson zu Joe Bradley von radiolemans.com. „So haben wir wahrscheinlich 45, 50 Sekunden auf das Auto hinter uns verloren. Ich kam 10, 12 Minuten vor Schluss mit 23 Sekunden RĂŒckstand aus der Box und habe einfach mein Bestes gegeben. Ich konnte sehen, wie der (Simpson) BMW Runde um Runde nĂ€herkam, aber ich wusste nicht, ob ich es schaffen wĂŒrde.“

    Robertsons Angriff wurde versehentlich durch den Porsche von Car Collection Motorsport erschwert, der, unwissend ĂŒber das Duell, beide GT4-BMW auf der letzten Runde eine weitere Runde zurĂŒckfallen ließ.

    „Ich habe in der letzten Runde nur etwas GT3-Verkehr gesehen“, fuhr Robertson fort. „Ich ließ den Porsche an einer guten Stelle durch, und ich dachte, er könnte das SimpsonAuto gefĂ€hrden. Und das tat er auch! Und in der letzten Kurve konnte ich den Sieg gerade noch einfahren! Es war wirklich gut. Ich habe da draußen alles gegeben!“
    Bei seinem DebĂŒt in der 24H SERIES sicherte sich das von Speedworks Motorsport eingesetzte Toyota Gazoo Racing UK-Werksteam (#423, Michael O’Brien / Benjamin Tusting / Samuel Harrison / Kavi Jundu) mit Position 3 den ersten Podiumsplatz in der Serie fĂŒr den neuen Toyota GR Supra GT4 Evo. Das Team Continental Racing aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (#496, Vasily Vladykin / Andrey Solukovtsev / Ahmed Al Khaja), das an diesem Wochenende ebenfalls einen GR Supra GT4 Evo einsetzte, rundete das gute Wochenende fĂŒr Toyota mit Platz 4 in der Klasse ab.

    GPM by Dragon Racing (#408, Keith Gatehouse / Ramez Azzam / Denis Bulatov), das um die FĂŒhrung gekĂ€mpft hatte, schied in der zweiten Stunde aus, als der MercedesAMG GT4 mutmaßlich einen Radlagerschaden erlitt. Dies war der erste einer ganzen Reihe von Code-60-Phasen in der zweiten HĂ€lfte des Rennens, in der insgesamt neun
    Mal die violetten Flaggen geschwenkt wurden. AC Motorsport (#188, Ivars Vallers / James Kaye) holte sich nach einem Duell wĂ€hrend des gesamten Rennens mit CWS Engineering (#277, Owen Hizzey / Dale Albutt / Colin White) sowohl den TCE-Gesamtsieg als auch seinen zweiten TCR-Klassensieg bei den Hankook 6H ABU DHABI. Der Audi RS3 LMS TCR schaffte mit einer TankfĂŒllung eine grĂ¶ĂŸere Distanz als der Ginetta G55 und ĂŒberholte so CWS am Anfang der letzten Stunde in der Boxengasse.

    Der zweite Ginetta G55 von CWS Engineering (#278, Colin White / Mark Griffin) war von der Pole-Position aus gestartet und konnte diesen Vorsprung in der Anfangsphase halten, musste aber bald wegen Problemen mit der Gangschaltung an die Box. SpĂ€ter wurde dies auf Wasser im Kompressor zurĂŒckgefĂŒhrt, das das Getriebe stĂ€ndig blockierte. Schließlich musste es sogar komplett ausgetauscht werden.

    Der Ginetta mit der Startnummer 278 beendete das Rennen auf dem vierten Gesamtrang hinter dem Simpson Motorsport-Audi RS3 LMS DSG (Startnummer 138, Andrei Muraveika / Jason Garrett / Ivan Stanchin / Ricky Coomber). Das britische Team behielt die FĂŒhrung in der TCR-Teamwertung der 24H SERIES Middle East Trophy, obwohl wegen eines mutmaßlich gebrochenen AufhĂ€ngungsteil hinten rechts Zeit verlor.

    FĂŒr Race Track Competition (#223, Tommy Rollinger / Gilles Bruckner / Daniel Lamouli) hatte das Wochenende der Hankook 6H ABU DHABI auf dramatische Weise, als der Lamera Cup in Kurve vier in die Leitplanken einschlug und sich in seine Einzelteile auflöste. Daniel Lamouli konnte selbst aussteigen und wurde sicherheitshalber im Medical Centre des Yas Marina Circuit untersucht. Ursache des Unfalls war eine Kollision mit dem MDM Ireckonu-Porsche 992 GT3 Cup (#965, Jan Jaap van Roon / Tom Coronel), der spĂ€ter eine 120-Sekunden-Strafe wegen vermeidbaren Kontakts mit dem Lamera erhielt. Obwohl am MDM-Porsche wĂ€hrend des Sechs-Stunden-Rennens auch die Bremsen gewechselt werden mussten, schaffte es das Team immerhin auf Platz fĂŒnf der 992-Klasse ins Ziel. Das Ergebnis beeindruckt um so mehr, wenn man bedenkt, dass Tom Coronel, aktueller TiteltrĂ€ger der TCR Europe Tourenwagenserie, nur wenige Tage vor seiner Ankunft in Abu Dhabi die anspruchsvolle Dakar-Rallye absolviert hatte. 

    Topics: Motorsport |