Im Verlauf des gesamten Rennens, das erneut über die Distanz von vier Stunden ausgetragen wurde, lieferten sich alle vier Falken-Piloten enge Zweikämpfe auf der Strecke, inklusive mehrerer Positions- und Führungswechsel: Bei frühlingshaften Bedingungen überzeugten die Falken-Slickreifen wie am Vortag mit einer einwandfreien Performance, sodass beide Falken-Porsche über weite Teile des Rennens zu den schnellsten Fahrzeugen auf der legendäre Nordschleife gehörten.

Wenngleich Tim Heinemann und Joel Eriksson schlussendlich keine Möglichkeit auf den erneuten Gesamtsieg hatten, durften sie als Drittplatzierte auf das Podium klettern. Auch die Teamkollegen Martin Ragginger und Alessio Picariello, die schon am Samstag vom Pech verfolgt waren, hatten gute Chancen auf ein Top-Ergebnis. Ein Reifenschaden in der letzten Stunde des Rennens warf das Duo allerdings zurück. Um keine größeren Schäden zu verursachen, entschied sich das Team dazu, den Porsche vorzeitig abzustellen.

Nach dem Auftaktwochenende in der Nürburgring Langstrecken-Serie zählt Falken Motorsports zu den diesjährigen Favoriten. Die beiden Porsche 911 GT3 R waren stets an der Spitze des Feldes vertreten und wurden lediglich durch unglückliche Kollisionen zurückgeworfen. Schon am kommenden Wochenende kehrt Falken Motorsports auf die legendäre Nordschleife zurück, um weitere Erfahrungen zu sammeln: Im Rahmen der ADAC 24h Qualifiers stehen erneut zwei vierstündige Rennen auf dem Programm, die als Vorbereitung auf die ADAC Ravenol 24h Nürburgring (30. Mai bis 02. Juni 2024) dienen.